1.A.EINFÜHRUNG

-Retrospektivität: Geschichte ist immer rückblickend erzählt, Ausgang ist bekannt

-Temporalität: Geschichte wird in einen zeitlichen Verlauf gestellt, temporalisiert

-Partialität: man kann nur Teile der Geschichte erzählen, da zu viel passiert

-Selektivität: Auswahl für sich wichtiger Fakten, andere fallen weg, subjektiv

-Konstruktivität: Geschichte wird gemacht

• Themen des GU ermöglichen Begegnung mit dem historisch und/oder kulturell

  Anderen: Alteritätserfahrung

• Einsicht, dass menschliches Handeln immer zeit-, Standort und interessengebunden

  ist

• Möglichkeit der Analyse/Einordnung/Relativierung von Gegenwartsphänomenen,

  auch der eigenen Lebenssituation (z.B. Frauenwelt -> Hausfrau, Teilzeit -> bis zur

  Industrialisierung keine Rolle als pure Hausfrau)

• Einsicht der Gestaltbarkeit von Veränderungen und Fortschritt→ „ein historisches Plädoyer für Engagement in der Gegenwart“ (Sauer) (= Dinge durch Engagement

  ändern)

• Ausbildung eines historischen Identitätsbewusstsein(z.B. sich als Deutscher fühlen)

• Fähigkeit, öffentlich wirksame, politisierte Deutungen von Geschichte zu überprüfen und zu hinterfragen (z.B. AFD gibt falsche Quellen an)

• Historische Orientierung (-> Stoffauswahl -> Epochen grob einordnen)

• Themen (-> eines der Potenziale (oben) verwirklichen)

• „Historisches Denken“ (-> Konstrukt Geschichte)

• Kategorien (Epoche, Religion, Ideologie...)

• Sachbereiche (Politik, Wissenschaft, Krieg...)

• fachspezifische Arbeitsweisen

• Geschichtsforschung: Historiker suchen Quellen als Grundlage ihrer Geschichtsforschung

• Geschichtstheorie: untersucht und kritisiert Erscheinungsformen von Vergangenem

• Geschichtsdidaktik: Vermittlung von Geschichte, nicht nur in Schulen, sondern auch in der Gesellschaft

• Theorie (welche Begriffe sind wichtig),

• Empirie (qualitative vs. quantitative Studien)

• Pragmatik (wie kann man Geschichte vermitteln)

BILD??