Ad hoc
einmalig (Istzustand)
qualitativ und quantitativ
Verfahren nach den Erhebungsintervallen
einmalig (ad hoc)
in regelmäßiggen Wiederholungen (Tracking)
Befragung
Äußerung eines Auskunftsverlangens
klassischer Fall: Interviews (face to face), heute auch viel teleofnisch, schirfltich, online —> Kombinationen möglich
Qualitative Befragungsmethoden
Exploration
Gruppendiskussion
Quantitative Befragungsmethoden
Standardisierte Befragung
Wie/warum? —> man bildet Hypothese
freies/qualitatives Interview
persönliche, mündliche Befragung, bei der seitens des Interviewers die Fragen- und abläufe nicht vorformuliert sind
Anpassung des Interviewers an die Individualität des Befragten —> Erzielung Vertrauensbeziehung
je nach Themenstellung von zwanglosen Gespräch bis hin zu tiefenpsychologischen Interview
tiefer Einblick in individuelle Verhaltensweisen, Meinungen, Einstellungen
Motive aufdecken
Anwendung: Motiv- und Einstellungsstudien (Produktanmutungen, Markenpräferenzen, Einstellungen)
Gruppendiskusssion
ideal: Gruppen 6-10 Mitglieder
Auswahl Teilnehmer meistens ad hoc
diskutieren je nach Thema und Zielsetzung unter Leitung eines qualifizierten Moderators
mittlerweile auch online möglich
breites Spektrum von Meinungen, Ansichten und Ideen von mehreren Personen im gemeinsamen Gespräch
Situation, die der normalen alltäglichen Gesprächssituation entspricht
Kleingruppeneffekte: Aktualisierung unbewusster Verhalten, spontane Reaktionen, verbesserte Auskunftbereitschaft zurückhaltender Teilnehmer
Auswertung: Motive aufdecken
Anwendung:
Erforschung heikler Themen
Produktkonzepttest, Werbe und Packungstest, Imagestudien
Problem:
Problem des gruppendynamischen Kontrollmechanismus (man sagt keine abweichenden Meinungen)
i.d.R. keine Repräsentanz (hohe Verweigerungsquote)
nur händische Auswertung
Wer, wann, was, wie oft? —> man prüft Hypothese
alles steht fest —> man braucht nur lesen
Ziel: Repräsentativität
Automatisierte Auswertung möglich
Qualitative Befragung
Vorteile
Nachteile
Vorteile:
Anpassung an die Individualität des Befragten möglich
—> gesteigerte Aussagewilligkeit/ spontane Äußerungen
höhere Auskuntsbereitschaft (Kleingruppeneffekt)
Aktualisierung unbewusster Sachverhalte
Interviewer haben mehr Spielraum
Frage “Warum” kann geklärt werden
heikle Themen vor allem besser zu befragen
Nachteile:
hohe Kosten
relativ wenige Interviews —> nicht repräsentativ
Auswertung schwieriger —> Unsicherheitsmomente
Protokollierung problematisch —> mit Tonband
schneller
repräsentativ
(Nachteile qualitativ)
bessere Vergleichbarkeit/Auswertung (automatisiert möglich)
starr und unflexibel
Face-to-face Umfrage (Allgemeines, Anwendung, Charakteristika)
klassische Befragung im persönlichen Gegenüber von Interviewer und Befragten unter Verwendung eines (standardisierten) Fragebogens, der schriftlich ausgefüllt wird
gut für schwierige Interviews
Charakteristika:
soziale Interaktion von Interviewer und Befragtem
situative Faktoren —> Befragungsumfeld
erforderliche Klärungen, Verwendung ergänzender Materialien
verbale und nonverbale Äußerungen
Face to Face
man kann was zeigen/sehen, verbale und nonverbale Äußerungen
erforderliche Klärungen, Verwendung ergänzender Materialien möglich
aufwendig
schwere Erreichbarkeit
Problem sozialen Interaktionsprozess ergebnisneutral zu halten
ungelegener Zeitpunkt —> Unwille und Hast
Telefonbefragung (Allgemeines, Anwendung)
quick but dirty (schnell, einfache Fragen)
10-15 Minuten
kein face-to-face
bedeutende Rolle im gewerblichen Sektor
mitentscheidend für Befragungserfolg ist die Art und Weise des Gesprächseinstiegs
umfängliche Fragenkomplexe müssen stärker aufgegliedert werden; offene Fragen, Antwortkategorien müssen reduziert werden
große Ablehnung: Fragen, die Ängste erzeugen
praktische Überprüfung des Fragebogens einfacher
Telefondichte Deutschland: 90%
kurze, schnelle Befragungen, aber keine tiefen Informationsbedürfnisse
Telefonbefragung
kurz und schnell
kostengünstig (große Stichproben und kurze Befragungen)
man schafft mehr Interviews
Entlastung Telefon-Interviewer (kein Besuchsaufwand)
Telefondichte in Deutschland 90%
Schlecht Erreichbare können per Telefon kontaktiert werden (Fehlversuche kosten fast nichts)
ungenauer
nicht geeignet für tiefe Informationsbedürfnisse
Anrufer + Befragter nicht identifizierbar
Mehrpersonenhaushalt —> ggf Zielperson nicht am Hörer
keine Verfügbarkeit über alle Nummern (nicht eingetragen, Umzüge, Handy-Nutzer)
Online-Befragung (Allgemeines, Anwendung)
Medium = Internet
selbstrekrutiert: nicht repräsentativ —> Lösung: Algorithmus
Internetdichte Deutschland 65%
themenabhängig! (schwierig, wenn Zielgruppe nicht internetaffin ist) —> Medium muss in GG hinreichend verbreitet sein (oft im bereich von Unternehmen und Institutionen)
für tiefenpsycholgische Gespräche ungeeignet
Online-Befragung
schnell
kostengünstig
interaktiv
weltweit
bietet Übertragungsmöglichkeiten in Wort, Bild, Ton
leicht durchzuführen
mehr Zeit zum Beantworten
geben kritischere und ehrlichere Antworten
Mittelbarkeit geht verloren
erfordert Hardware & Software und Bedienungsfertigkeit
—> Möglichkeiten beschränken sich auf den Bereich der Unternehmen und Institutionen
für tiefenpsychologische Gespräche ungeeignet (Emotion, Mimik, Gestik fehlt)
keine Repräsentanz (Internetdichte von 65%)
—> Informationselite wird nur erreicht = falsche Ergebnisse
Schriftliche Befragung (Allgemeines, Anwendung)
Voraussetzung: Zustellwesen (z.B. Briefkasten, Post)
durch Zunahme der Telefonbefragungen an Bedeutung verloren
Begleitschreiben wichtige Rolle für zufriedenstellende Rücklaufquote
Personen, die schwer erreichbar sind
Schriftliche Befragung
unerreichbare Leute erreichen (z.B. Manager)
man weiß nicht, ob der Befragte das wirklcoh ausgefüllt hat
keine Spontanität von Antworten
zu geringe Rücklaufquoten
relativ lange Erhebungsdauer
keine Kontrolle
Mehrthemen-Befragung
“Omnibus”
Auskunftsbegehen zu unterschiedlichen Themen
mehrere Auftraggeber teilen sich Fragebogen
Kostendegression: Kosten verteilen sich auf mehrere Schultern
kostengünstigstes Instrument für kleine und mittelständische Unternehmen
mündlich, schriftlich oder telefonsich, im Vordringen auch Online-Abfrage
Stichprobe: jeder denkbare Befragtenkreis
kostengünstig (Kosten verteilen sich auf mehrere Auftraggeber)
auch Klein-und Mittelbetrieben möglich, speziellen Informationsbedarf mittel repräsentativer Massenbefragung zu decken
Ergebnisse können relativ rasch vorliegen (Befragungen werden regelmäßig durchgeführt)
durch relativ häufigen Themenwechsel erreicht sie verbesserte Möglichkeiten für indirekte Korrelationen und vermindert gleichzeitig die Gefahr der Entstehung von Präsenz -, Lern- und Konsistenzeffekten
zu lang (Umfang von 50 Seiten)
umfassende Informationsbedarfe zu speziellen Anliegen können nicht gedeckt werden, da die Zahl der Fragen pro einzelnes Thema zwangsläufig stark beschränkt sein muss
Welche Methode wählt man, wenn es schwierig ist?
Welche Methode wählt man, wenn es schnell gehen muss?
Telefon
Welche Methode wählt man, wenn die Zielgruppe schwer zu erreichen ist?
schriftlich
Welche Befragungsform ist die Beste?
es kommt drauf an —> abhängig von Zielgruppe
Methode soll sich nach der Fragestellugn richten
keine ist die Beste
Von Marketing zu Marktforschung (grober Ablauf)
Marketing —> Marketingprobleme —> Methode auswählen —> Marktfroschung soll helfen besseres Marketing zu machen
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