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Teil 2: B. Erhebungsverfahren der Tracking-Forschung

AA
by Alexandra A.

Panel (Allgemeines, Voraussetzung, Arten, Erhebungskreis, Berichtsperioden, wann lohnenswert)

  • Wer, was, wann, wie oft (sagt nicht warum —> Kritik!)

  • bestimmter, identischer, gleichbleibender Kreis von Adressation, bie dem in regelmäßigen, zeitlichen Abständen Erhebungen zum (im Prinzip) gleichen Sachverhalt durchgeführt werden

  • mündlich, schriftlich, telefonisch, online u.U. auch durch Beobachtung

  • wichtiges Instrument zur Beurteilung meiner Marketingmaßnahmen und der meiner Konkurrenz

  • überwiegend von großen Institutionen aufgrund hoher Kosten und hoher Aufwand (wenn man neues Panel etabliert, muss man erst in Vorleistung gehen)

  • wie bei Ad hoc Forschung, auch geografische Abgrenzung nötig


Voraussetzung (entscheidend für Informationswert):

  • Grad der Repräsentanz, Genauigkeit der Datenerhebung und -bearbeitung sowie Schnelligkeit, in welcher die Daten jeweils vorliegen

Arten:

  • Individualpanel (z.B. Befragung zu Kosmetikartikel)

  • Haushaltspanel (z.B. Befragung zu Speiseöl)

    —> abhängig von der Produktkategorie

Erhebungskreis (Panelteilnehmer)

  • richtet sich danahc, welche Personen oder Instiutionen als geeignet gehalten werden, Informationen zum Untersuchungsanliegen zu liefern

Berichtsperioden

  • richten sich nach der Dynamik der Untersuchungsverhältnisse, auch nach erhebungstechnischen und kostenmäßigen Gesichtspunkten

Wann lohnenswert

  • lassen sich als Beteiligungsuntersuchungen bezeichnen (lohnen sich erst, wenn dafür mehrere Auftraggeber gefunden werden)

    —> je mehr sich den laufenden Bezug teilen, umso günstiger können die Institute ihre Daten anbieten bzw. mehr daran verdienen


Verbraucherpanel

  • Individual, Haushaltspanel

  • zu untersuchende Gütergruppen

  • Umfang Panel: Wonach richtet sich der?

  • Stichprobenbildung-welche Methode?

  • Standardauswertung

  • Sondernanalyse

  • Gliederung Paneldaten


  • marketingorientiert

  • all jene, bei denen sich der Kreis der Auskunftspersonen aus Letztverbrauchern zusammensetzt

  • je länger die Berichtsintervalle, umso mehr Nennungen (=Käufe), aber auch so inakttueller

  • je größer die Stichprobe, umso mehr Nennungen, aber auch umso teurer

    —> große Stichproben werden gebraucht, damit die Zahl der Käufe pro Berichtszeitraum nicht zu klein ist und damit zu wenig aussagefähig

  • laufende Kontrolle und Betreuung des Panels nötig (aufgrund Panelssterblichkeit) —> Teilnehmer-Rotation

  • Coverage = Abdeckung ausdrückt in Prozenten vom Gesamtverkauf einer Warengruppe —> zeigt an, welchen Anteil das Panel asuwesit und wie viel Prozent der privaten Einkäufe eben nicht erfasst werden (besteht in der Praxis nicht)

Individual- und Haushaltspanel

  • umfasst Einzelpersonen (Individualpanel) oder Haushalte (Haushaltspanel)

Zu untersuchende Gütergruppen:

  • Verbrauchsgüterpanel (relativ kurzer Abfragerythmus)

  • Gebrauchsgüterpanel (größere Intervalle)

  • Dienstleistungen

Umfang Panel richtet sich nach:

  • Größe GG

  • Genauigkeit (Streuung und Wahrscheinlichkeit)

  • wie stark untergliedert die Ergebnisse gewünscht werden (z.B. geographisch)

Stichprobenbildung:

  • Quota-Verfahren kommt mehr zum Einsatz (erforderlich: Kenntnis der Struktur der GG)

Standardauswertung:

  • erhält jeder Auftraggeber automatisch

Sondernanalyse:

  • werden gesondert bestellt und gezahlt (lassen sich nur auf Basis der durchlaufenden Masse berechnen)

Gliederung Paneldaten

Paneldaten gliedern sich nach 4 Dimensionen

  • dem Artikel

  • den Einkaufsfakts

  • der Periode

  • dem Segment

Prozess Panel

  • Panel berichtet über den Istzustand (Ergebnisse der betreffenden Berichtsperiode)

    —> Vergleich mit den Ergebnissen der Vorperiode

    —> Ermittlung Marktentwicklung

    —> Informationen über das Einkaufsverhalten identischer Haushalte im Zeitverlauf


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Alexandra A.

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