Strukturgleichungsmodelle: Wozu? (3)
Theorien umfassend überprüfen
explizite Unterscheidung zw. Konstrukt & Indikatoren
Messfehler berücksichtigt
zunächst Überführung Theorie in Pfaddiagramm
Pfaddiagramm (3)
Zeigt alle theorierelevanten Konstrukte
alle zur Messung verwendeten Indikatoren
Verbindungen zwischen diesen Konstrukten,
Verbindungen zwischen Indikatoren und Konstrukten
Modell (1)
statistische Aussage zum Zusammenhang zw. Variablen
Modellspezifikation (3)
formale Beschreibung des Modells
entweder per Pfaddiagramm (graphisch) oder per Definitionsgleichungen (algebraisch)
Variablen im Modell (4)
manifeste Variablen (direkt beobachtbar und also Messergebnisse) —> Kästchen im Pfaddiagramm!
latente Variablen (theoretisch angenommen und nicht direkt beobachtbar; Konstrukte) —> Kreise im Pfaddiagramm
auch Residuum ist latente Variable: Anteil d. durch kein Konstrukt erklärt wird (auch immer exogen)
Alternative Klassifikation (analog Varianzanalyse):
endogene Variablen (abhängige Variablen, die durch andere Variablen erklärt werden) —> im Pfaddiagramm zeigen einfach Pfeile auf diese (meist im Zentrum des Pfaddiagramms)
exogene Variablen (unabhängige Variablen, die nicht durch andere erklärt werden) —> KEIN einfacher Pfeil zeigt auf sie (meist am Rande des Pfaddiagramms)
Pfade im Pfaddiagramm (3)
gerichteter Zusammenhang —> Regressionsgewicht; einfacher Pfeil
Pfadkoeffizient gibt Auskunft über Stärke (analog Regressionsgewicht/Ladung/Gewicht)
ungerichteter Zusammenhang —> Korrelation; Doppelpfeil)
Modellparameter (4)
Varianzen d. exogenen Variablen
Kovartianzen
Pfade
fixierte Parameter sind im Vorhinein festgelegt (meist 0 oder 1 für Pfade)
freie Parameter werden anhand der Daten geschätzt
eingeschränkte Parameter werden auch geschätzt unterliegen aber bestimmten Einschränkungen (numerisch)
Modellkomponenten (2)
Messmodell (jeweils für eine latente Variable und ihren Indikatoren)
Strukturmodell (beschreibt Verknüpfung d. latenten Variablen sowie manifesten Variablen, die nicht als Indikatoren dienen)
Messmodelle links, Strukturmodell rechts
Definitionsgleichungen (2)
zu jedem PFaddiagramm genau eines
gibt an, wie sich die endogenen Variablen aus den exogenen zusammensetzen und wie diese untereinanderzusammenhängen)
Vom Pfaddiagramm zur Definitionsgleichung:
jede endogene Variable in konstituierende Variablen Vari zerlegt
erst beendet, wenn nur exogene Variablen übrigbleiben
Korreliertheit d. exogenen Variablen wird notiert
Konventionen zur Umwandlung in Definitionsgleichungen (2)
Pfeil ohne Pfadkoeffizient —> Koeffizient ist 1
kein Doppelpfeil zw. zwei exogenen Variablen sind idese unkorreliert —> Kovarainz = 0
Problem der Identifizierbarkeit I ()
Modelle können
exakt indetifiziert sein: jeder freie Paramter kann genau auf eine Art aus den Daten berechnet werden (Problem: kein Modelltest möglich!)
überidentifiziert sein: mindestens 1 freier Parameter kann auf mehrere Arten berechnet werden (—> Modelltest möglich)
unteridentifiziert sein: min. 1 freier Parameter kann gar nicht eindeutig aus den Daten berechnet werden
—> Definitionsgleichungsmodelle sind in aller Regel unteridentifiziert
Die Lösung liegt darin nicht nur eine Person zu untersuchen, sondern viele! Dann können die Varainzen d. latenten Variablen d. gesamten Stichprobe/Population analysiert werden —> Kovarainzstrukturmodell/Kovarainzstrukturanalyse
Rechenregeln für Varianzen und Kovarianzen (3)
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