Adipositas
Über Normalmaß hinausgehendes Körperfett
BMI > 30kg/m2
Aerob
Sauerstoff zum Leben brauchend
Anaerob
Ohne Sauerstoff lebend
Appendizitis
Entzündung des Wurmfortsatzes
Antagonist
Gegenspieler im funktionalen System
Arteriosklerose
Arterienverkalkung, krankhafte Veränderung von Arterien mit Verhärtung, Verdickung, Elastizizätsverlust und Einengung
Welche 4 Veränderungen der Arterie treten bei Arteriosklerose auf?
Verhärtung, Verdickung, Elastizizätsverlust und Einengung
Bakterizid
Bakterien abtötende Substanz
B-Lymphozyten
Zellen des Immunsystems - bilden Antikörper
Chymus
Über Mund, Speiseröhre und Magen in den Dünndarm gelangter und mit Versauungssäften vermischter Speisebrei
Defäkation
Stuhlentleerung
Dehydratation
Abnahme des Körperwassers durch gesteigerte Wasserabgabe ohne entsprechende Zufuhr
Elektrolyte
Verbindungen, die in wässriger Lösung in elektrisch geladene Teilchen zerfallen
Emulsion
Gemisch, das aus zwei oder mehr ineinander nicht löslichen Flüssigkeiten besteht
Auerbach-Plexus
Flächenhaft ausgebreitetes Nervennetz mit zahlreichen Nervenzellen zwischen den Muskelschichten des Magen-Darm-Traktes
Antibiotika
Medikament zur Behandlung bakterieller Infektionen
Dysbiose
Fehlendes Gleichgewicht der Darmflora
Endokrin
In das Blut absondern
Enzym
Makromolekül, meist auf Eiweißbasis, das chemische Reaktionen in biologischen System katalysiert
Erythrocyten
Rote Blutkörperchen
Essenziell
Bezeichnung für lebenswichtige Bestandteile der Nahrung, keine Bildung im Organismus möglich
Exokrin
Nach außen absondern
Fötus
Embryo, ungeborenes Kinder in der Gebärmutter
Gastrointestinal
Magen und Darm betreffend
Glukoneogenese
Neusynthese von Glukose in Leber und Niere aus Nicht-Kohlenhydratvorstufen
Glykogenolyse
Abbau von Glykogen in der Zelle
Glykolyse
Stoffwechselweg, der Glukose für die Energiegewinnung abbaut
Hämoglobin
Roter Blutfarbstoff
Hormon
Organische Verbindung, Signalstoffe, die den Stoffwechsel charakteristisch beeinflussen
Hydrophilie
Neigung einer chemischen Verbindung, Wasser aufzunehmen bzw. in Wasser einzudringen
Hypothalamus
Regulationszentrum; Teil des Zwischenhirns
Immunglobulin
Antikörper; Bezeichnung für Proteine des Immunsystems; binden Fremdstoffe bzw. unerwünschte Stoffe
Laktoseintoleranz
Kohlenhydratstoffwechselstörung; fehlende Verdaulichkeit von Laktose (Milchzucker)
Lipogenese
Synthese von Triglyceriden in Leber und Fettgewebe
Lipolyse
Spaltung von Triglyceriden in Glycerol und freie Fettsäuren
Lipophilie
Fettlöslichkeit
Lymphe
Klare bis hellgelbe Flüssigkeit; entsteht durch Austritt von Blutplasma aus Blutgefäßen ins Gewebe
Muzine
Schleimstoffe; von Haut und Schleimhäuten zum Schutz gegen chemische und mechanische Einwirkung ausgeschieden
Oxidation
Chemische Reaktion mit Elektronentransport, meist unter Sauerstoffverbrauch
Pathogen
Krankheitserregend, krankmachend
Peristaltik
Wellenförmig fortschreitende Bewegung von Hohlorganen
Peyer-Plaques
Haufen von Lymphknötchen im Krummdarm (Ileum); Bestandteil des Immunsystems
pH-Wert
Maß für Wasserstoffionenkonzentration; zeigt saure, neutrale oder basische Konzentration einer Lösung
Resorption
Zelluläre Aufnahme von Substanzen, z.B. in die Blut- oder Lymphbahn
Rezeptor
Membranständiger Fühler auf Eiweißbasis für die Vermittlung von Signalen (z.B. durch Hormone oder Antikörper)
Sekretion
Zelluläre Abgabe von Substanzen
Symbiose
Zusammenleben artverschiedener Organismen zu gegenseitigem Nutzen
Vegetatives Nervensystem
Autonomes Nervensystem; Gesamtheit der dem Einfluss des Willens und dem Bewusstsein primär nicht untergeordneten Nerven
ATP
Adenosintriphosphat; Hauptenergiespeicher der Zellen; wichtigste Energiewährung im Körper
CCK
Cholecystokinin; Verdauungshormon, ist an Steuerung der Verdauung und als Sättigungshormon an der Appetittrgulation beteiligt
DGE
deutsche Gesellschaft für Ernährung
LFGB
Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermitttelgesetzbuch
VIP
Vasoaktives interzonales Polypeptid
Welche Aufgaben hat die Nahrung für den menschlichen Körper?
Die Nahrung dient dem Aufbau und Erhalt der Körpersubstanz sowie der Energielieferung.
Welche Nährstoffe sind in den Nahrungsmittel enthalten?
Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Mineralstoffe, Vitamine und Wasser
Welche Aufgaben haben Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate?
Eiweiße: Botenstoffe, Antikörper, Blutgerinnung, Aufbau und Erhalt von Gewebe und Muskulatur
Fette: Energiereserve, Wärmeisolation, Hormonproduktion, Tranportstoff für fettlösliche Vitamine
Kohlenhydrate: Energielieferung
Wie lautet die Zufuhrempfehlung der DGE?
_> 50En*% Kohlenhydrate
30En% Fett
0,8g Eiweiß pro kg Körpergewicht
*Energieprozent; prozentualer Anteil an der täglichen Gesamtenergie
Was bedeutet Verdauung?
Verdauung beschreibt die Aufspaltung der Nahrung in verwertbare und nicht verwertbare Bestandteile, um die Nährstoffe für den Organismus nutzbar zu machen
Was bedeutet Stoffwechsel?
Stoffwechsel beschreibt die in den Körperzellen stattfindende Umwandlung der Nährstoffe, alle Auf-, Um-, und Abbauprozesse im Organismus sowie die Ausscheidung anfallender Endprodukte
Wie setzt sich der menschliche Organismus zusammen?
17% Eiweiße, etwa 12% Fett, 60% Wasser, <1% Kohlenhydrate, 6% Mineralstoffe
Wozu dient der Intrinsic-Faktor und wo ist sein Bildungsort?
Der Intrinsic-Faktor ermöglicht im Dünndarm die Aufnahme von Vitamin B12. Die Bildung erfolgt durch die Belegzellen in der Magenschleimhaut.
Wie kommt es zur Vergrößerung der Dünndarmoberfläche?
Durch Falten, Zotten, Krypten und Mirkovilli
Ordnen Sie die wichtigsten Aufgaben der Leber in die Tabelle ein.
Nennen SIe in der folgenden Tabelle Enzyme und Zelltypen der Bauchspeicheldrüse sowie deren jeweilige Funktion.
Kreuzen Sie die richtigen Aussagen an.
Die Speicheldrüse in der Mundhöhle …
Welche Mineralstoffe sorgen für eine harte und stabile Zahnsubstanz?
Calcium, Phosphat, Fluor
Ergänze folgenden Lückentext
Gastrin ist ein………, dessen Bildung in den………der Magenschleimhaut und das die Sekretion von………… stimuliert.
G-Zellen
Salzsäure
Warum gibt der Dünndarm im FüllZustand vermehrt Sekretin ab?
Dies verhindert die Entleerung des Magens und beugt damit einer Überfüllung des Dünndarms vor.
Inwiefern unterstützt die Salzsäure die Eiweißverdauung?
Sie bewirkt die Aufspaltung der Nahrungseiweiße und aktiviert Pepsinogen zu Pepsin, das ebenfalls Eiweiße spaltet.
Welche Aussagen sind richtig?
Nenne Sie die Inhaltstoffe des Speichels und ihre Funktionen.
Wasser, Schleimstoffe (Gleitfähigkeit), Bikarbonat (für basischen pH-Wert), Immunglobulin A (wirkt desinfizierend), Alpha-Amylase (spaltet Stärke)
Nenne Sie die Aufgaben der Papillen auf der Zunge.
Geschmackswahrnehmung, Tast- und Temperaturempfinden
Nennen SIe die Aufgaben der spezifischen Magenschleimhautzellen.
Belegzellen: Abgabe von Salzsäure und Intrinsic-Faktor
Hauptzellen: Abgabe von Pepsinogen (Pepsinvorstufe)
Nebenzellen: Abgabe von Magenschleim
G-Zellen: Abgabe von Gastrin
Nennen Sie die drei Abschnitte des Dünndarms.
Zwölffingerdarm (Duodenum)
Leerdarm (Jejunum)
Krummdarm (Ileum)
Welche Funktion hat die Darmflora?
Sie zersetzen die Reste des Nahrungsbreis durch Fäulnis- und Gärungsprozesse und sorgen für eine gut funktionierende Verdauung.
Welche Hormone wirken fördernd auf den Magen-Darm-Trakt?
Gastrin steigert die Magensaftabgabe, Cholecystokinin fördert die Darmbeweglichkeit
Welche Hormone wirken hemmend auf den Magen-Darm-Trakt?
Cholecystokinin, Sekretin, VIP und Somatostatin
Beschriften Sie die einzelnen Organe des Verdauungstrakts.
Welche (exokrin) Enzyme gibt es?
Trypsin
Chymotrypsin
Carboxypeptidase
Alpha-Amylase
Lipase
Über welche Drüsen erfolgt die Abgabe der Vaerdauungssäfte mit den Enzymen?
Über die
Bauchspeicheldrüse
Drüsen der Magenschleimhaut
Leber mit Gallenblase
Speicheldrüse
Was bedeutet Resorption?
Es beschreibt die Aufnahme verdauter Nahrungsbestandteile aus dem Magen-Darm-Traktes in die Blut- und Lymphbahn.
Welche Speicheldrüsen gibt es?
Unterzugendrüsen
Unterspeicheldrüse
Ohrspeicheldrüse
Was passiert beim Kauprozess?
Ist die Voraussetzung für die Verdauung, es wirken beim Kauen Gschmackstoffe auf die Zunge und Geruchsstoffe auf die Nase - durch diese Reize erfolgt eine Ausschüttung von Enzymen im Verdauungstrakts
Der Magen hat bestimmte Aufgaben. Benenne diese und erläutere sie.
Nahrungspeicherung: Verweildauer je nach Zusammensetzung, je höher der Fettanteil desto länger, ca 2-7 Stunden
Nahrungszerkleinerung: durch peristaltische Bewegung wird die Nahrung zerkleinert und vermengt
Salzsäurebildung: desinfiziert den Mageninhalt und leitet Eiweißverdauung ein
Welche Aufgabe hat die Galle? Brennen und erläutere diese Aufgaben.
Fettverdauung: Galle hilft Fette im Dünndarm in feinste Tropfen aufzulösen
Ausscheidung: über Gallenflüssigkeit wir Cholesterin, Phospholipide und fettlösliche Medikamente ausgeschieden
Steuerung und Regulation: Akktiviert Bauchspeicheldrüsenenzyme, hemmt Salzsäurebildung und Cholesterinsynthese
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