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VL 3 Entscheidungen, Operations Research und Wissensmanagement

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by özkan S.

Fisch ist Fisch

Er hat Vögel, Kühe und Menschen gesehen. Nur haben diese in der Wahrnehmung des Fisches, der ja die Welt außerhalb seines Teiches nie gesehen hat, alle Flossen.

Der Frosch schildert nach seinen täglichen Ausflügen übers Land dem Fisch im Teich, was er alles gesehen hat. Der Fisch sieht vor seinem inneren Auge die Kühe (mit Kiemen und Schwanz- und Rückenflosse) und die Schwalben am nahen Bauernhof (in verdächtiger Ähnlichkeit zu den fliegenden Fischen mit Schuppen als Gefieder)


Die Bildergeschichte „Fisch ist Fisch" von Leo Lionni erzählt von einem Fisch und einer Kaulquappe, die gemeinsam in einem Teich aufwachsen, bis eines Tages aus der Kaulquappe ein Frosch wird und dieser den Teich verlässt. Jedoch nicht für immer, er kommt zu seinem Freund, dem Fisch, zurück und berichtet aufgeregt von all den wunderbaren neuen Dingen, die er an Land gesehen hat: Vögel, Kühe, Menschen usw. Während der Frosch redet, stellt der Fisch sich diese Dinge vor: Vögel mit Flossen, fischförmige Kühe, Menschen mit Kiemen … Er hat die erhaltenen Informationen vor dem Hintergrund seiner bisherigen Erfahrungen interpretiert und dabei ist, aufgrund seiner eher eingeschränkten Erfahrungswelt, ein etwas schräges Bild entstanden. So beschreibt diese Kindergeschichte sehr treffend die grundlegenden Schwierigkeiten von Wissenstransfer und Wissensmanagement. Was nun, wenn Fisch und Frosch nicht einmal mehr aus demselben Teich kommen, sondern aus ganz unterschiedlichen Gewässern? Oder anders gefragt: Was sind die Herausforderungen für ein internationales Wissensmanagement?

Bausteine des Wissensmanagements

Die Kernannahme dieses Modells ist, dass Methoden für die Lenkung und Entwicklung von Wissen benötigt werden.

Das Bausteinmodell besteht aus acht Bausteinen die einen Kreislauf bilden, der in einen äußeren und inneren Kreislauf unterteilt ist. Jeder dieser Bausteine bildet Bereiche, die berücksichtigt werden müssen.

Der innere Teil des Kreislaufs befasst sich mit der Überlegung und Umsetzung von Maßnahmen. Diese Bausteine sollen die Kernprozesse des Wissensmanagements widerspiegeln. Der Kreislauf beinhaltet die Bausteine Wissensidentifikation, Wissenserwerb, Wissensentwicklung, Wissensteilung und -verteilung, Wissensnutzung und der Wissensbewahrung.

Die Verbindungen der einzelnen Bausteine bringen zum Ausdruck, dass umgesetzte Maßnahmen in einer dieser Bausteine, auch Auswirkungen auf alle anderen Bausteine mit sich ziehen. Die zwei zusätzlichen Bausteine des Kreislaufs sind Wissensziele und Wissensbewertung. Diese befassen sich mit der Überprüfung und Überwachung der gewählten Maßnahmen. Diese bilden den äußeren Teil des Kreislaufes.


Wissenziele: Ziele Def., die im U wichtig sind

Wissenidenti: Durch aufschreiben, wer welche Qualifikation oder Kentnisse hat

WIssenserwerb: erwerben durch Haasis (von außen)

Wissenentwicklung: MA auf Lehrgänge schicken, Workshops

Wissens(ver)teilung: Wissen an alle MA weitergeben

Wissensnutzung: Wissen anwenden

Wissensbewahrung: das aufgeschriebene dokumentieren

Wissensbewertung: den wissensstand des Unternehmen bewerten


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özkan S.

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