Demenzen

Es gibt mehrere Faktoren, welche die Alzheimer-Erkrankung verursachen.

2 Hauptwege beschreiben die Entwicklung dieser Krankheit:

1) Neurofibrillen aus abnormen Tau-Proteinen (wird im erkrankten Neuron hyperphospholiert); als Konsequenz verliert das Neuron seine Bindung mit den Mikrotubuli-> Beginnen zu zerfallen. Es bildet zudem helikale Filamente, die sich als neurofibrilläre Tangles ablegen.

2) Ablagerung von Beta-Amyloid-Plaques außerhalb der Nervenzellen.

dann noch:

• Entzündungsreaktionen im Gehirn werden ausgelöst (Inflammation & Hypoperfusion) -> Degeneration der Nervenzellen

• Gene und Alterung

• Zererbrovaskuläre Dysfunktion

-> neuronale Kommunikation wird eingeschränkt

• Abnahme des Gedächtnisses (zunächst Lernfähigkeit, später Langzeitgedächtnis)

• Abnahme kognitiver Fähigkeiten

• Ausschluss qualitativer Bewusstseinsstörungen

• Verminderung der Affektkontrolle und des Antriebs

• Veränderung des Sozialverhaltens oder der Motivation

• mind 6 Monate!

-> Diagnosekriterien sind nicht individuell genug auf die Erkrankung zugeschnitten (Alzheimer ist eine Ausschlussdiagnose und nur der/die Pathologin kann sie richtig feststellen)

Alzheimer: synaptische Verbindungen sterben ab, langsamer schleichender Start, Abwärtstrend gerade, Alagerungen von Amyloid-Proteinen, inflammatorische Ereignisse, Tau-Proteine

vaskuläre Demenzen: auf vaskulärer Zellebene; Mikroangiopathien

• Beginn füher und schneller als bei Alzheimer (aufgrund von einer reihe von Schlaganfällen-> Thrombosen, Embolien, Blutungen)

• plötzlicher Start (evtl. eben durch Schlaganfälle kleine)

• mehrere ischämische Epidosen (überwiegend koritkal)

• schubartig / stufenweise

• klinisches Bild erinnert an AD, wobei Hirnrinde intakt ist

• Nachweise einer diffusen Entmarkung der weißen Substanz

• kene über das Altersmaß hinausgehende Plaques und Neurofibrillen wie bei AD

• meist Schädigung der Hirnsubstanz infolge eines o. mehrerer kleiner Schlaganfälle-> Nervenzellen können nicht ausreichend versorgt werden durch Mikroangiopathien und sterben teilweise ab

Schutzfaktoren:

• mediterrane Kost

• grosses soziales Netzwerk

• hohe Bindungsfähigkeit

• anspruchsvoller Beruf (KOgnitionen werden im Laufe des Lebens traineirt)

• Bewegung

• optimaler / normaler Blutdruck

• NichtraucherInnen

Risikofaktoren:

• hohes ALter

• Rauchen

• Hypertonie

• Diabetes mellitus

• soziale Vereinsamung