Angebot-Nutzungsmodell (Helmke)
Unterricht Angebot
Das von Lernenden genutzt werden muss
Kann genutzt werden in Abhängigkeit davon, wie groß die Passung aus den Variablen der Lernenden auf der einen Seite und dem Angebot des Unterrichts auf der anderen Seite ist
Im Idealfall Methoden auswählen, die den kognitiven Eingangsvoraussetzungen , Vorwissen, der Motivation, Selbstkonzept und Emotionalen Begleiterscheinungen entspricht
Unterrichtsmethoden - EInführung
Muss immer Fragen, was es ist, was ich mit meiner Lerngelegenheit mit den Lernenden gemeinsam erreichen möchte
Methode auswählen, die große Passung zu dem Lernziel hat
Weitere Passung:
Lernvoraussetzungen der Lernenden Grupp
Muss Methode wählen, die für Lerngrzúppe gewinnbringend ist und die sie nutzen kann
Methoden auswählen passend zum Ziel und zu den Voraussetzungen
Kooperative Lernformen
Höchste Steuerungskomponente auf Seite der Lernenden (abgesehen des Selbstregulierten Lernens als solches)
Stärkste Steuerung der Lehrperson bei darstellenden Methoden (vor allem dirketen)
Mittelstarke Lenkung der Lernenden durch Lehrperson beim entdeckenlassenden Lernen
Stärkste Selbstregulation bei Kooperativen Lernformen
Darstellende Methode
Nicht jeder Vortrag führt dazu, das Menschen etwas lernen
Dinge die man berücksichtigen muss damit ein Lernprozess entsteht, der zu erfolgreichne Wissensaufbau führen kann
Darbietende Stoffvermittlung
In Form von Unterrichtsgespräch, Vortrag etc., Diskussion
Wichtige Entscheidungsgrundlage für oder gegen Darstellende Methoden:
viel Info in kurzer Zeit vermitteln wollen, um auf dieser Basis weiteres Wissen aufzubauen: dann bieten sich DM an; oder wenn viele Menschen gleichzeitig unterwiesen werden sollen
Darstellende Methoden - von der direkten zur adaptiven Instruktion
Haben in jeder Lerngruppe immer Heterogenität bezüglich aller Variablen im InVo Modell (siehe Auflistung)
Variablen wirken sich aus auf Perzeption eines Vortrags (-> selbe Vortrag ist nicht für jeden in gleicher Weise gewinnbringend)
in jeder Lehrdyade bräuchten wir untersch. Methoden -> nicht möglich; aber wichtig zu wissen, das nicht die Güte des Vortrsgs an sich entscheidend darüber ist, wie viel jemand Lernt sondern die Passung zwischen Vortrag und den versch. Variablen die eine Rolle spielen fürs Lernen auf Seite der Lernenden
Adaptationszweck
Fördermodell
Manifeste Schwächen einzelner Personen beheben (Person hat im Bereich Motivation Probleme; Tutorium dazu anbieten usw.)
Kompensationsmodell
Ursache für bestimmte Schwächen bei einzelnen Personen identifizieren
Welche Angebote braucht Person um Ursache Mangelender Nutzung der Lerngelegenheiten beheben zu können?
Präferenzmodell
Geht darum Stärken der Personen nutzbar zu machen
Durch welche Präferenzen zeichnen sich die Lernenden aus und wie kann ich die nutzen für Lerngelegenheiten (einzelne profitieren vl davon Teilbereiche einzelnd zu erarbeiten usw.) ->amßgeschneiderte Angebote für Personen die sich auf einem bestimmten Kanal gut Lerninhalte aneignen können
Adaptionsrate
Geht darum in welcher Frequenz wir Anpassungen für Lernende einer Gruppe machen
Makroadaptionen:
Z.B. Aufteilung auf Schulformen (3)
Aber auch innerhalb einer Gesamtschule unterscheidung in Grund und Leistungskurse usw.) -> Schüler aufteilen zu bestimmten Lernbedingungen unter denen sie besser Lernen können
Mikroadaption
Z.B. es geht um bestimmtes Theme innerhalb der Psychologischen Psychologie: Wissen, das es da Redundanzen gibt mit anderen Paradigmen/Kursen, Lernenden aufteilen: diejenigen die Allgemeine I schon gehört haben und andere die diese nicht gehört haben
In einen Gruppe Grundlagen aneignen, in andere Gruppe bereits diskutieren etc. -> Auf Mikroebene Zuweisung stattfinden lassen
In der Adaptionsmaßnahmen
Lernzeitmodelle
Carol und Bloom: Denjenigen mehr Zeit zustehen, die mehr Zeit brauchne
Innere Differenzierung
Analog zur Mikroadaptation: würden innerhalb einer Unterrichtseinheit differnzierne während äußere Differnezierung Makroadadaptation entsprecht (beieinander und miteinander lernen)
Beispiele adaptiver Instruktion
Skinner: Programmierter Unterricht basiert auf Aufnahme des OK: unterteilen Lerneinheiten in kleinere Einheiten; Diese kleinen Einheiten werden dargeboten und jeder Lernende muss alle Fragen beantworten und bekommt dann Feedback (= Belohnung/ Bestrafung)
Erst Wenn Lernende bestimmten Anteil von Fragen richtig beantwortet haben bekommen sie Aufgaben auf höheren Niveau
Bloom
Mit verfügbarere Arbeitszeit arbeiten damit alle Gelegnehit bekommen, Lernziele zu erreichen
entspricht Kompensationsmodell nach leutner -> Ursachen anpassen und mehr Bearbeitungszeit der Lernenden zur Verfügung stellen
Darstellende Methoden: Aptitude-Treatment -Interaction (ATI)
Eigenschaften/ Besonderheiten der Lernenden die agieren mit Treatment (Unterricht/ Lehre)
Entdeckenlassende und problemorientierte Methoden
eher ein grundlegendes Prinzip als Lehrmethode
stärker Lernenden gesteuert als Lehrenden gesteuert
Brauchen sorgsame Vorberietung, bevor Lernenden in Phase gehen; alle Infos müssen zur Verfügung stehen, damit Lernenden Fragestellungen auch gut alleine beantworten können
Kompetente Lernbegleitung: abhängiger von sozialen Interaktionsgeschehen in der Lernsituation; können hier nicht auf die Begleitung von Lehrperson verzichten; aber schwieriger/ anspruchsvoller für diese
auch nicht einfacher für lernende (rechter Kasten)
Erkenntnisse, die man bei dieser Form von Lernen erzeugt, sind länger haltbar und erzeugen tieferes Verständnis als Inhalte aus Darbietenden Unterricht
Ursprung
Sputnik: Wieso sind wir darauf nicht gekommen? Was ist mit unserem Bildungssystem falsch?
Viele Reformen des Bildungssystems diskutiertet wurden um dies zu verbessern
Diskriminierend: höhere Anforderungen: benachteiligen systematische Lernschwächere
Unverantwortlich: Weniger Raum zur Vermittlung handfestes Wissen, das wir später brauchen
Gefährlich: geht davon aus, das es mit höherer WSK zu Fehlern kommt wenn wir Wissen nicht Darbietend übermitteln
Aktueller Stand der Debatte
Grundformen entdekckenden Lernens
gibt Führungsrolle auf zugunsten sozialer Aushandlungsprozesse (Aufgabe der Lehrperson: Lernsequenzen im Vorfeld vorbereitet und Lernende sollen diese dann anschließend selbstständig erarbeiten
Lehrende schaffen es oft nicht ihre Führungsrolle aufzugeben; intervenieren oft schwieirg; Lernende sollen auf Augenhöhe Strategien aushandeln sollen um zu guten Lösung zu kommen
nicht jede Gruppearbeit dasselbe wie kooperative Lernform
mehrere bearbeiten gemeinsam etwas: nicht notwendigerweise kooperativ
Wichtige Faktoren für das kooperative Lernen:
Positive Interdependenz: 4 Personen arbeiten an einer Aufgabe und jeder kann ein Teilziel erreichen und Gesamtziel ist nur erreichbar, wenn Teilziel erreicht wurde von jedem
Rollen
Jede Person führt bestimmte Rolle aus, ohne die das Gesamtziel erreicht werden kann
Belohnungsinterdependenz
Gesamtgruppe wird nur dann belohnt, wenn jemand einen vorher definierten Anteil zur Gruppenleistung beigetragen hat
Individuelle Verantwortlichkeit
Muss klar sein, wer welchen Anteil leistet
Reflexive Prozesse
Brauchen, damit Lernformen sich entfalten können, Austausch -> zur Reflexion der Arbeitsinhalte, des Lernergebnisses etc.
Notwendige Kompetenzen
Grundlegende kooperative Fertigkeiten
Hören vl Dinge, die auf Sachebene transportier wurden und verstehe sie als Erziheungsangebot, Appell usw.
Wichtige Kompetenz, aber von der wir nicht automatisch ausgehen können, wenn wir Personen eines best. Alters haben, die zusammen lernen
Ziele kooperativer Lernformen
Wygotski:
Idee, dass Peers sehr ähnlich weit sind in Entwicklung, aber nie genau auf dem selben Stand sind
Gibt immer jemanden, der in der nächsten Zone der Entwicklung ist
Von diesen unterschiedlichen Entwicklungsständen in den kooperativen Lernsituationen können die Lernenden gegenseitig profitieren
Motivationale Perspektive
Wirksamkeit von Gruppenbildung
Extrinsiche Motivation gemeint; wenn ich bestimmtes Ziel erreichne, bekomme ich Belohnung
Entsteht hier auf Gruppenebene
Soziale Kohäsion
Zwei getrennte Kategorien: Extrinsische Motivation & Perspektive der sozialen Kohäsion = Perspketive des Anschlussmotivs z.B. -> soziale Interdependenz
Gemeinsame Lernen wird durch Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Gruppe erzeugt Viele Lernne nicht wegen des Leistungsmotivs sondern wegen anderer Gründe
Fazit: Unterrichtsmethoden
Beispiele
Skriptkooperation
Dyadische Zusammenarbeit
2 Personen lesen zusammen Text: Ersten Abschnitt Person A und erklärt ihn Perosn B unsw.
Basiert auf Perspektive der kognitiven Elaboration: 2 Personen interagieren miteinander und erzeugen dadurch Wissen
Gruppenrallye
Motivationstheoretisch: Belohnung auf Gruppenebene
Lernform, in der innerhalb einer Gruppe jeder alle Inhalte sich erarbeiten und bearbeiten muss
Gibt Testbeginn zum Beginn und Ende der Lernsituation
Geht darum die meisten Punkte innerhalb der Gruppe zu bekommen (Gruppe mit meisten Punkten wird Belohnt)
Nicht günstig, wenn Lernenden einer Gruppe zu Beginn schon über viel Wissen verfügen
Geht darum, welche Gruppe meisten Lernzuwächse hat -> am Ende wird jeder individuell geprüft
Teambildung (Stammgruppe)
In der Gruppe bekommt jeder einen Teilbereich des großen Themas bekommen (Wetter)
Gegenseitige Vermittlung des Wissens
zu dem Subthema, das die jeweiligen Kinder erarbeitet habne, wissen sie am meisten
Kinder die gerne vortragen, profitieren davon eher als ängstliche
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