Lehrpersönlichkeit als “teaching as art and craft”
Ansatz zur Definition einer guten Lehrkraft nach Diesterweg 1958
Lehrer als vollkommener Mensch, zum Lehrer geboren sein
nicht etablierter Ansatz
Lehrer als reflektierender Praktiker
Ansatz zur Definition einer guten Lehrkraft nach Schön 1983
Wissen basiert auf reflektierter Erfahrung in Handlungssituationen (Wissen in der Handlung -> Reflektion während der Handlung -> Reflektion nach der Handlung)
wichtiger Ansatz, aber nicht etabliert
Strukturtheoretischer Ansatz
Ansatz zur Definition einer guten Lehrkraft nach Overmann 1996 und Helsper et al. 2001
Professionalität = Strukturmerkmale des Unterrichts und Logik des professionellen Handelns
besonders bedeutsam in besonderen Situationen, in denen allgemeine Regeln nicht greifen
vielseitig kritisiert und nicht etabliert
Professionelle Expertise/Kompetenz
Ansatz zur Definition einer guten Lehrkraft nach Weinert 2001 und Klieme und Leutner 2006
Lehrkraft als professioneller Akteur in der Bildungssituation
professionsspezifische Kompetenzen sind erlernbar (durch Aus- und Weiterbildungen, Reflexion)
Qualität der Ausbildung beeinflusst Erfolg der Lehrkraft
Personale Kompetenz (Definition nach Erpenbeck/von Rosenthal 2007)
die Disposition einer Person zum reflexiven selbstorganisierten Handeln
eigene Einschätzung
Werthaltungen, Motive, Selbstbilder
eigene Begabungen, Motivationen und Leistungsvorsätze entfalten
kreative Entwicklung im Rahmen der Arbeit
Kompetenz vs. Performanz
Professionswissen
Fachwissen
Fachdidaktisches Wissen
Pädagogisch-Psychologisches Wissen
Organisationswissen
Beratungswissen
Das tiefere Verständnis des Faches
Erklärungswissen
Wissen über das spezifische Denken von SuS
Wissen über fachspezifische Aufgaben
Pädagogisch-psychologisches Wissen
Wissen über Leistungsbeurteilung
Wissen über Lernprozesse
Wissen über effektive Klassenführung
Standards für Lehrerbildung
Beschluss der Kultusministerkonferenz 2004
Unterrichten
Beurteilen
Erziehen
Innovieren
Fazit zu den personalen Kompetenzen
Wissenschaft
kein ausformuliertes Gesamtkonstrukt
Forschungsansätze zu einzelnen Kompetenzaspekten
keine empirischen Befunde zu Entwicklung und WIrksamkeit von Fortbildungen
Praktisch
wichtige Ressource zur Bewältigung des Schulalltags
noch nicht in der Lehrerbildung enthalten
Unterrichten:
Basisdimensionen zur Beschreibung guten Unterrichts
Beurteilen:
Umgang mit Heterogenität, Diagnostik und Gestaltung adaptiver Lerngelegenheiten
Erziehen:
Selbstregulation und Reflexion von Handlungen, Gedanken, Emotionen und Motivation
Innovieren:
Ständige Entwicklung der Kompetenzen
Belastung und Beanspruchung kennen
Kooperation im Kollegium
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