Universum 𝑈
Endliche nichtleere Menge, aus der die Attribute (𝐴 ∈ 𝑈) kommen
Domäne 𝐷_𝑖
Endliche nichtleere Menge, die die möglichen Werte für ein Attribut beschreibt. Bezeichne mit 𝑑𝑜𝑚(𝐴) die Domäne von A. Bsp.: 4/6
(Funktion 𝑑𝑜𝑚: 𝑈 → 𝐷, mit 𝐷 = {𝐷1, ... , 𝐷𝑚})
Relationenschema
𝑅 ⊆ 𝑈 ist Menge von Attributen
Tupel
Tupel 𝑡 in 𝑅 = {𝐴_1 ,...,𝐴n } ist Abbildung 𝑡:𝑅 → ⋃D_i mit der Restriktion 𝑡(𝐴) ∈ 𝑑𝑜𝑚(𝐴)
Relation
𝑟 über 𝑅 = {𝐴1, ... , 𝐴𝑛} ist endliche Menge von Tupeln. Schreibe dafür 𝑟(𝑅)
REL(𝑹) = {𝒓 ∣ 𝒓(𝑹)}
ist Menge aller Relationen für ein bestimmtes Schema 𝑹
Datenbankschema
Datenbankschema 𝑺 = {𝑹𝟏, ... , 𝑹𝒑} Menge von Relationsschemata
Datenbank
Datenbank 𝒅 = {𝒓𝟏, ... , 𝒓𝒑} mit 𝒓𝒊(𝑹𝒊) ist Menge von Relationen über die jeweiligen Relationenschemata. Schreibe dafür 𝑑(𝑆)
Lokale Integritätsbedingung
Abbildung 𝑏: {𝒓 ∣ 𝒓(𝑹)} → {𝒕𝒓𝒖𝒆, 𝒇𝒂𝒍𝒔𝒆} aller
möglichen Relationen zu einem Schema auf true oder false. Bezeichne mit 𝐵 die
Menge aller Integritätsbedingungen.
Erweitertes Relationenschema
Erweitertes Relationenschema R = (𝑅, 𝐵): 𝑟(R) gilt, wenn 𝑟 Relation von 𝑅 ist und
𝑏(𝑟) = 𝑡𝑟𝑢𝑒 für alle 𝑏 ∈ 𝐵 gilt. SAT (𝐵) = {𝑟 ∣ 𝑟(R)} ist die Menge aller Relationen über erweitertem Relationenschema R.
Schlüssel
Minimale identifizierende Attributmenge 𝐾 = {𝐵1, ... , 𝐵𝑘} ⊆ 𝑅 mit der Eigenschaft: ∀𝑡1, 𝑡2 ∈ 𝑟: 𝑡1 ≠ 𝑡2 ⇒ ∃𝐵 ∈ 𝐾: 𝑡1(𝐵) ≠ 𝑡2(𝐵)
Primattribut
Element eines Schlüssels
Primärschlüssel
Ausgezeichneter Schlüssel
Fremdschlüssel
𝑋(𝑅1) → 𝑌(𝑅2), wobei 𝑋 Attribut von Relation 𝑅1, und
𝑌 ein Attribut von Relation 𝑅2 ist. 𝑋 ist Fremdschlüssel, wenn Werte von 𝑋 in 𝑅1 eine
Teilmenge der Werte von 𝑌 in der Relation 𝑅2 sind und 𝑌 Schlüssel von 𝑅2 ist, d.h.
{𝑡(𝑋) ∣ 𝑡 ∈ 𝑟 } ⊆ {𝑡(𝑌) ∣ 𝑡 ∈ 𝑟 }
Integritätsbedingungen im relationalen Modell
Schlüssel und Fremdschlüssel sind einzige Integritätsbedingungen im relationalen Modell. Kardinalitätseigenschaften existieren nicht.
Ziel
Transformation ER-Modell → Relationenmodell
Suche kapazitätserhaltende Abbildung, d.h. genauso viele Instanzen in beiden Fällen darstellbar
Kapazitätserhöhung: Nach Modelltransformation sind mehr Zustände möglich als ursprünglich
Kapazitätsverminderung: Nach Modelltransformation sind weniger Zustände möglich als ursprünglich
Grundsätzliche Vorgehensweise
Darstellung von mengenwertigen Attributen
IST-Beziehung mit mengenwertigem Attribut:
Nicht abbildbare Bedingungen
Generalisierung und Disjunktheitsbedingungen
Nicht alle Kardinalitätsangaben abbildbar, z.B. [28,35]
Wenn nicht abbildbar, dann:
Ignorieren
Sicherstellung der Konsistenz der Anwendung überlassen
Datenbankinternen anwendungsspezifischen Code zur Überwachung der Integritätsbedingungen
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