ASD
Ostium secundum (70%) -> Fossa ovalis
Ostium primum -> ventrikelnah, kaudaler Anteil des Septums
gespaltener 2. HT (Relative Pulmonalklappenstenose bei vermehrtem Blutfluss)
Rechtstyp
Gefahr eines Schlaganfalls durch Wandern des Thrombus von rechts nach links
Persistierender Ductus Arteriosus Botalli
verringerte Durchblutung im großen KL
Systolisch-diastolisches Herzgeräusch (sog. „Maschinengeräusch“) mit p.m. über dem 2. ICR links parasternal
Therapieversuch mit Prostaglandin-Synthesehemmern (z.B. Indometacin)
Aortenisthmusstenose
Zirkumskripter Typ
Liegt die wenige mm lange Stenose distal des Abgangs der A. subclavia sinistra, so kommt es zur Hypertonie (RR↑) im Gebiet der gesamten oberen Extremität und des Kopfes sowie zur Hypotonie (RR↓) der gesamten unteren Extremität und des Bauchraums.
Ausbildung von Kollateralkreisläufen → Entstehung von Symptomen teilweise erst im Erwachsenenalter
Hypoplastischer Typ
lange Stenose, kann durch DAB kompensiert werden, nach Verschluss kritische Minderdurchblutung der unteren Extremität, Akute Überlastung des Herzens
Systolikum mit p.m. infraklavikulär und zwischen den Schulterblättern
im Röntgen Rippenusuren am Unterrand 3.–4. (evtl. bis 8.) Rippe
Häufig assoziierte Fehlbildungen: Bikuspide Aortenklappe (in ca. 80%), valvuläre Aortenstenose, Ventrikelseptumdefekt, A. lusoria (Abgang der A. subclavia dextra aus der Aorta descendens) u.a.
Erstmaßnahmen
Prostaglandin-E1-Infusion (Alprostadil), um den Ductus arteriosus offenzuhalten
Pulmonalklappenstenose
Rechtsherzhypertrophie
Interventionelle Weitung mittels Ballondilatation
Fallot-Tetralogie
Pulmonalstenose (valvulär und/oder infundibulär) mit möglicher Hypoplasie der zentralen Pulmonalgefäße
Rechtsventrikuläre Hypertrophie
Ventrikelseptumdefekt (VSD)
Rechtsverlagerte, über dem VSD reitende Aorta
Die hämodynamische Wirkung ist hauptsächlich abhängig vom Ausmaß der Obstruktion der rechtsventrikulären Ausflussbahn und von der Hypoplasie der zentralen Pulmonalgefäße
Polyglobulie (wegen chronischer zyanose)
Hypoplastisches Linksherzsyndrom
beinahe funktionsloses linkes Herz
häufigste kardiogene Todesursache bei Neugeborenen (ca. 25%)
Ebstein-Anomalie
Vergrößerter Klappenapparat der Trikuspidalklappe, der ins Lumen des rechten Ventrikelshineinragt und zu einer Verkleinerung des Volumens führt. Zumeist liegt zusätzlich ein Vorhofseptumdefekt vor
Prostaglandininfusion
Trikuspidalatresie
Fehlende oder nur rudimentär angelegte Trikuspidalklappe (stattdessen fibromuskuläres Septum), sodass keine Verbindung zwischen dem rechten Vorhof und dem rechten Ventrikel besteht
Kreislauf kann nur über einen Shunt auf Vorhof- und Ventrikelebene oder einen persistierenden Ductus arteriosus Botalli aufrecht erhalten werden
Linker Vorhof und Ventrikel sind aufgrund der Volumenbelastung dilatiert
Drosselung der Lungendurchblutung durch Pulmonalarterien-Banding
Operative Trennung von Lungen- und Körperkreislauf mittels Norwood- bzw. Fontan-Operation
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