Diagnostische Kompetenz
Kernkompetenz
Bewältigung diagnostischer Aufgabenstellung
Qualität der Diagnoseleistung
3 Ebenen diagnostischer Aufgaben (Langfeldt 2016)
Individuelle Ebene (individuelle Voraussetzungen der SuS)
Klassenebene (interindividuelle Unterschiede zwischen den SuS)
Institutionelle Ebene (faire und objektive Zeugnisse erstellen)
Diagnosearten
Statusdiagnose
Prozessdiagnose
Veränderungsdiagnostik
Verlaufsdiagnostik
Statusdiagnostik
Erfassung der Kompetenz (zu Beginn, während oder nach dem Lernprozess)
Prozessdiagnostik
klärt auf, wie SuS zu einer Lösung kommen; Erfassung der Kompetenz in Bezug auf den Lösungsprozess
Erfassung der Veränderung der Kompetenz (Zuwachs, Stadnation oder Abnahme)
Vergleich von mindestenz zwei Statusdiagnosen oder Prozessdiagnosen
untersuch die Prozesse zwischen den Messzeitpunkten der Veränderungsdiagnostik
Handlungs- und Denkprozesse die zum Aufbau der Kompetenz beitragen
Diagnosedimensionen (Helmke 2007)
Personenmerkmale vs. Aufgabenmerkmale
(Intelligenz, etc. vs. Schwierigkeitsgrad)
Fachlicher Bezug vs. Überfachlicher Bezug
(bereichspezif. Wissen vs. allgemeine Schlüsselqualifikationen)
Indiviuum vs. Klasse
(diagnostischer Perspektivenwechsel zwischen SuS und Klasse)
Status vs. Potential
(Ist-Zustand vs. Leistungsmöglichkeiten)
Bezugsnorm
individuell (eigener Fortschritt), sozial (im Vergleich), kriterial (Lernziele)
Beurteilungsfehler
Tendenz zur Mitte
Dichotimisierungstendenz
Milde-Effekt
Strenge-Effekt
Reihungs- und rhythmische Schwankungseffekt
Halo- oder Hofeffekt
Logischer Fehler
Referenzfehler
Systematische Beurteilungstendenzen
Beurteilungsfehler kennen und und mit Umsicht diadnostizieren
Genauigkeit wird beeinflusst durch zufällige und systematische Fehler/ beeinflusste Wahrnehmung
Pädagogische Diagnostik
systematische, zielbezogene Erfassung, Dokumentation, Analyse von Informationen über SuS und Klassen, mit dem Ziel begründete Entscheidungen zu treffen
-> Zuweisung zu Lerngruppen/Förderprogrammen und Erteilung von Qualifikationen
Methoden zur Diagnostik
Beobachtung
Testung
Befragung
Portfolio
Linsenmodell (Brunswick 1956)
zur Einschätzung ferner Merkmale (Intelligenz) werden nähere Merkmale untersucht
Implizite Persönlichkeitstheorie
Beurteilung der SuS durch
intellektuelle Ausstattung
Motivation
soziale Kompetenz
emotionale Stabilität
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