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VL 4 (Klausur) - Nachhaltiges Lieferantenmanagement (Lieferkettengesetz)

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by özkan S.

Nachhaltigeslieferantenmanagement:

Stellen Sie zusammen die Vor- und Nachteile des Lieferkettengesetzes

Ziel: Unternehmen in DE verpflichtet, Verantwortung für ihre weltweiten Lieferketten in Bezug auf den Schutz von Menschenrechten nachzukommen. Ab 2023 verbindlich für U mind. 3.000 Beschäftigten in DE, und ab 2024 mit mind. 1.000 Beschäftigten.


Vorteile:

  • Verbesserung der Transparenz in der Lieferkette

  • Verbraucher achten mehr auf nachhaltige Produktionsbedingungen

  • Verhinderung von Kinderarbeit

Nachteile:

  • Höhere Kosten für die Einhaltung der Anforderungen des Lieferkettengesetzes

  • Hohen Kosten können zu Lasten der Verbraucher (Preiserhöhung) steigen

  • Es gibt wenige Bestimmungen, um die Einhaltung des Gesetzes zu überwachen und durchzusetzen.

Zusatz:

  • U sehen Lieferkettengesetz als schwere Bürde. Sie seien nicht verantwortlich für politische Veränderungen im Produktionsland. Die neuen gesetzlichen Vorgaben werden für Zusatzkosten und Mehraufwand in der Herstellung führen.

  • Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen können Betroffene künftig dabei helfen, vor Gericht zu ziehen - allerdings nach ausländischem Recht. Das beinhaltet viel Arbeit und zugleich wenig Aussichten auf Erfolg.

  • Außerdem spiele der Umweltschutz nur eine indirekte Rolle im Lieferkettengesetz. Voraussetzung: Umweltschäden müssen mit Menschenrechtsverletzungen einhergehen, zum Beispiel bei vergiftetem Wasser.

  • Alles in allem bewerten Menschenrechtler:innen und Umweltschützer:innen das Lieferkettengesetz trotzdem als wichtigen ersten Schritt. Auf dem Weg zu proaktivem Einsatz für Menschenrechte und Umweltschutz in Lieferketten bleibe aber noch viel zu tun.


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özkan S.

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