Nennen Sie je ein Gesetz und eine Verordnung, die für den Bau und Betrieb einer Deponie relevant sind.
DeponieV
Bundesimmsionsschutzgesetz
KrWG
AbfAblV
Warum sind offene Grubendeponien nach DepV. Nicht mehr zulässig? Nennen Sie 2 Gründe. Was wäre ein Vorteil dieser Deponiebauart?
Sickerwasseremtwässerung komplizert: Pumpen…
Abdichtung an den Seiten problematisch
schlechte Untergrundeig. (oft bei Tongruben)
Vorteil:
einfache Anpassung Landschaft
Zugänglichkeit durch frühere Nutzung
Nennen Sie vier Faktoren, von denen die Konzentration im Sickerwasser abhängt.
Abfallzusammensetzung
Klimaeigenschaften
Einbaudichte Abfall
Alter Deponie
Zeichnung Basisabdichtung DK II und beschriften
a) Rechnung Setzung: gegeben Einbaudichte [t/m3] und Setzung [cm] → Steifemodul berechnen b) Nimmt Steifemodul mit Zeit langfristig zu oder ab? Begründung? c) Welcher Abfall weist langfristig geringere Setzung auf? Unbehandelter oder MBA-Abfall? Nennen sie Gründe.
a) siehe Übung
b) nimmt zu —> viele Setzungen schon geschehen, weniger biologische Prozesse, Abfalldichte höher
c) MBA —> höhere Einbaudichte, weniger biologische Prozesse
Rechnung CO2-eq: gegeben war Deponiegasemission eines Abfalls und Vol-%-Anteile an Methan und CO2 → Gesamtemission in CO2-Äquivalenten berechnen
CH4 = 27 oder 25 oder 21… CO2-eq
Definition Urban Mining.
Urban Mining: Abriss der gesamten bestehenden Infrastruktur inkl. Häuser Brücken etc auch Deponien und Nutzbarmachung der enthaltenen Wertstoffe
“Nutzung anthropogen geschaffener Lagerstätten materieller Ressourcen”
a) Fraktionen, die bei Rückbau entfernt werden
b) Welche Fraktion hat davon größte Masse?
c) Gründe für Deponierückbau
d) Welche Maßnahme vor Deponierückbau für Minimierung Deponiegasemission
a)
Schadstoffe/Störstoffe
Wertstoffe
biologisch abbaubare Stoffe
Bauschutt
b)
c)
Gewinnung von Wertstoffen
Gewinnung von heizwertreichen Fraktionen
Entfernung Schadstoffquellen
Verminderung wiederabgelegte Schadstoffpotentiale
Verminderung wiederabgelegte Emissionspotenzial
· Gewässerschutz
· Flächenrecycling
· Urban Mining
d)
Belüftung durch
Schichtengrabung
Tiefengrabung
Welche Stoffe können Kunststoffdichtungsbahn passieren? Wie heißt der Prozess und wie heißt Größe, die Prozess beeinflusst
Diffusion von org. Substanzen hauptsächlich -> D: Diffusionskoeefizient
Nennen Sie 4 Barrieren des Multibarrierenkonzepts.
Abfallvorbehandlung
Hydrogeologie und Geologie
Verhalten prognostiziert Deponiekörper
Basisabdichtung
Oberflächenabdichtung
Kontrolle, Durchführung, Nachsorge..
Welche Kenngrößen ändern sich durch Vorbehandlung Abfälle in MBA? Und welche Folgen hat das für die Ablagerung auf Deponien?
Höhere Einbaudichte des Abfalls —> längere Laufzeit der Deponie
Höhere Einbaudichte —> geringere Wasserdurchlässigkeit —> geringeres Sickerwasservolumen
Geringeres Gasbildungspotential —> keine aktive Entgasung erforderlich
Schadstoffentfrachtung —> geringere Sickerwasserkonzentrationen
Welche Böschung hat eine größere Standsicherheit – eine aus Bodenmaterial oder eine aus Abfall? Begründung.
Abfall —> Wirkung von Zugelementen, höhere Scherfestigkeit
Was ist Permeation? Von welchen Prozessen wird sie beeinflusst? Für welchen Teil der Dichtung ist sie relevant?
Diffusion —> durch Konzentrationsunterschiede, abh. von Durchlässigkeit des Bodens, insbesondere bei org. Substanzen
wichtig bei Basisabdichtung: geht durch KDB… mineralische Abdichtung wichtig
Böschung errichten: Bodenmaterial oder MBA-Material? Warum?
??
Setzungsberechnung: Steifemodul sollte berechnet werden. Gegeben: Schichthöhe, Setzung, Einbaudichte.
Weitere Schicht soll darauf abgelagert werden. Welche Setzungsanteile kommen dazu? (Nicht rechnen, nur beschreiben)
Eigenlast Schicht 2
Auflast Schicht 2 auf Schicht 1
Rechnung Sickerwasser für zwei verschiedene Deponieabschnitte (frischer Abfall und MBA-Abfall): Abschätzung Sickerwasseranfall an Basis gegeben: Fläche Deponieabschnitt, Niederschlagsmenge, Verdunstungsmenge und jeweils für die beiden Abfälle Speicherungsansteil des Niederschlags
Warum kann Deponie-Drainage nicht ausgeführt werden wie in Landwirtschaft? + Detailzeichnung
-> rasch und zuverlässige Abführung
-> Kontrolle
Warum geht man auf einer Deponie nach einer gewissen Zeit von aktiver zu passiver Entgasung über?
keine zusätzliche Energie zum Absaugen etc. nötig -> bei geringem Gaspotential der Abfälle —> bei Altdeponien
Welche zwei Maßnahmen können durchgeführt werden, um Nachsorge zu verkürzen?
gezielte Belüftung
gezielte Bewässerung
Was sollte während der Nachsorgephase gemacht werden (4 Maßnahmen nennen)?
Funktionskontrollen technischer Einrichtungen und Abdichtungssystemen
Überprüfung Gasemissionen, Grundwasser, Setzungen…
Für was ist die geologische Barriere?
Schutz GW über geologische Zeiträume —> Verhinderung Sickerwasseintritt ins GW
Aufstandsfläche für Deponiekörper
Warum hat ein Sickerwasserrohr nur eine begrenzte Länge?
Verstopfung
Zugänglichkeit
hydraulische Leistung
Sie sind Betreiber warum sollten Sie sich für einen Rückbau entscheiden (4 Gründe)?
Nutzung Wertstoffe
Nutzung thermische Energie
Gewässerschutz
weniger Schadstoffpotential… -> kürzere Nachsorgedauer
Fläche könnte neu genutzt werden -> Geld rein statt raus…
Wie kann man steilere Böschungen bauen? Mit frischen Abfall oder Bodenmaterial und warum?
frischer Abfall -> höhere Zugkräfte —> Standsicherheit
Zwei Vor-und Nachteile einer Deponie in der Ebene.
Vorteile:
gute Entwässerung durch künstliches Gefälle
einfache Herstellung Basisabdichtung
gute Zugänglichkeit
Nachteile:
künstliches Gefälle muss erstellt werden -> keine freie Entwässerung
Kosten (keine optimale Nutzung der Grundfläche)
nicht so einfach ins Landschaftsbild zu machen (oft Böschungen nicht steil genug)
Reicht die in den Verordnung genannte Nachsorgedauer von 30 Jahren aus? Begründen!
Nein —> bspw. Ammonium und Chrom hohe Gefahr und über längeren Zeitraum in der Deponie
Deponiegasentwicklung dauert schon sehr lange … mehr als 30 Jahre
plus abhängig Deponiegröße / Abfallvolumen und Abfallart…
Nennen Sie zwei Sickerwasserinhaltsstoffe, die maßgeblich die Dauer der Nachsorge beeinflussen.
Ammonium
Chrom
Schwermetalle
langlebige org. Schadstoffe (bspw. PAKs, PCBs)
CDM-Projekt erklären
“Clean Development Mechanism”
durch THG-Zertifikate Anreiz Deponierückbau, denn Bilanz Klimagase durch Rückbau besser als freiwerdenede Methangase durch Deponiekörper…
Sie haben zwei nebeneinander liegende Deponieabschnitte. Abschnitt 1 ist mit unbehandeltem Abfall und Abschnitt 2 mit mechanisch-biologisch behandeltem Abfall verfüllt. Die Deponiehöhe beträgt 30 m bei beiden Abschnitten. Der Abfall in Abschnitt 1 besitzt einen Steifemodulvon 1300 kN/m² und der MBA-Abfall in Abschnitt 2 einen Steifemodulvon 4500 kN/m². Die mittlere Spannung beträgt 120 kN/m² im Abschnitt 1 und 250 kN/m² im Abschnitt 2.
a) Wie groß ist die Differenzsetzung zwischen den beiden Flächen?
b) Beide Flächen werden durch eine Oberflächenabdichtung abgeschlossen. Sind dabei Probleme zu erwarten? Wenn ja, erläutern Sie diese bitte stichwortartig. Sollten Sie Teil a) nicht lösen können, gehen Sie von einer Differenzsetzung von 50 cm aus.
c) Würden Sie nach der Problemanalyse eine temporäre oder eine endgültige Oberflächenabdichtung/-abdeckungaufbringen? Begründen Sie Ihre Entscheidung kurz.
Nennen Sie die Kenngrößen, die bei der Erstellung einer Wasserbilanz für eine Deponie, auf der aktuell Abfälle abgelagert werden, zu berücksichtigen sind! Unterscheide hierbei zwischen mineralischer Abdichtung und KDB.
Nennen Sie die zwei Gründe, warum Deponiegas gefasst und sicher entsorgt werden muss!
THG
umweltgefährend -> Mensch und Umwelt
Explosionsgefahr
Nennen Sie jeweils einen Vor-und Nachteil des Deponierückbaus!
Erhalt Wertstoffe und thermisch verwertbarer Stoffe
Reduzierung Schadstoffe
neue Flächennutzung
Nachteil:
sehr teuer —> aber ggf. durch Vermarktung Fläche und THG-Zertifikate wieder reinholen…
saubere Trennung Fraktionen schwierig
Gefahr Freisetzung Gasemissionen
Sie betrachten eine mineralische Abdichtung (Schichtdicke 75 cm), die einen k-Wert von 5 *E-10 m/s aufweist. Durch Messungen stellen Sie fest, dass lokal ein Sickerwassereinstau von 2,25 m auf der Basisabdichtung besteht. Wie viel Wasser gelangt jährlich pro Quadratmeter durch die Basisabdichtung?
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