Bilaterale, effektive und reale Wechselkurse
Bilateral: Tauschverhältnis zwischen zwei Währungen
Effektiv: Verhältnis der Währung relativ zum Währungskorb (=Währung der wichtigsten Handelspartner)
Bilateral + Effektiv = nominale Wechselkurse
Real: Tauschverhältnis zwischen Inlands und Auslandsgütern
Berechnung effektive Wechselkurse
1) Import+Export der jeweiligen Währung durch 2
2) Addieren der wichtigsten Handelspartner
3) Anteile der Handelspartner durch Summe der Handelspartner
4) Multiplikation der jeweiligen Ergebnisse mit deren Währung und Ergebnisse addieren
Kleine offene Marktwirtschaft Formeln
𝑟 = 𝑟* (Weltmarktzins)
𝑌 = 𝑌 * = 𝑓(𝐾, 𝐿)
𝐶 = 𝑓(𝑌 − 𝑇) Konsum hängt positiv vom Einkommen ab
I = f(r) Zins hängt negativ von Investitionen ab
NX (Leistungsbilanz) = (Y - C - G) - I
NX = S - I
𝑁X = 𝑌 − 𝑓(𝑌 − 𝑇) − 𝐺 − 𝑓(𝑟∗)
NX (rs) = Nachfrage bei realem Wechselkurs
NX = S - I = Angebot bei realem Wechselkurs
Geschlossene Marktwirtschaft Formel
S=S_öff+S_privat
S_privat=Y-G-C
S=I(r)
G steigt —> r steigt
Einfluss Kapitalabfluss für Leistungsbilanz
Kann sowohl positiv als auch negativ sein NX>0 oder NX<0
Positiv:
Währungsauswirkungen: Ein Kapitalabfluss kann Auswirkungen auf den Wechselkurs haben. Wenn inländische Investoren Kapital ins Ausland transferieren, um dort höhere Renditen zu erzielen, erhöht dies die Nachfrage nach ausländischer Währung und kann zu einer Abwertung der inländischen Währung führen. Eine Abwertung der Währung kann wiederum den Export begünstigen und den Import verteuern. Dadurch kann sich der Leistungsbilanzsaldo verbessern.
Negativ
Einfluss auf den Leistungsbilanzsaldo: Ein Kapitalabfluss kann den Leistungsbilanzsaldo beeinflussen. Wenn beispielsweise inländische Investoren Kapital ins Ausland transferieren, um dort Investitionen zu tätigen, führt dies zu einem Abfluss von Kapital aus dem Inland. Dies kann zu einem negativen Effekt auf den Leistungsbilanzsaldo führen, da weniger Kapital für Investitionen im Inland verfügbar ist. Der Leistungsbilanzsaldo kann sich also verschlechtern.
Nachfrage nach inländischer Währung steigt wenn G steigt, da mehr Währung benötigt wird um Staatsausgaben zu finanzieren
Wert der inländischen Währung sinkt—>Preisnotierter Wechselkurs sinkt bzw Mengennotierter Wechselkurs steigt
Hedginggeschäfte
Hedging bezieht sich auf eine Strategie, bei der eine Investition oder ein Vermögenswert gegen potenzielle Verluste oder Risiken abgesichert wird. Das Ziel des Hedgings besteht darin, das Risiko von Preisschwankungen, Wechselkursschwankungen oder anderen Unsicherheiten zu verringern. Dies wird oft durch den Einsatz von Derivaten wie Optionen, Futures oder Swaps erreicht.
Arbitragegeschäfte
Arbitrage bezieht sich auf die Ausnutzung von Preisunterschieden zwischen verschiedenen Märkten, um einen Gewinn zu erzielen, ohne ein Risiko einzugehen. Arbitrageure suchen nach Situationen, in denen ein Vermögenswert zu unterschiedlichen Preisen an verschiedenen Börsen oder Märkten gehandelt wird. Durch den Kauf des Vermögenswerts zu einem niedrigeren Preis und den gleichzeitigen Verkauf zu einem höheren Preis können sie die Differenz als Gewinn einstreichen. Dem Arbitrageur liegen sämtliche Informationen vor.
Spekulationsgeschäfte
Spekulation bezieht sich auf den Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten mit dem Ziel, von erwarteten Preisänderungen zu profitieren. Spekulanten setzen darauf, dass sich der Preis eines Vermögenswerts in die von ihnen vorhergesagte Richtung bewegt, um Gewinne zu erzielen. Im Gegensatz zum Hedging, bei dem das Ziel der Risikominimierung im Vordergrund steht, ist die Spekulation darauf ausgerichtet, von Marktbewegungen zu profitieren. Spekulation kann mit verschiedenen Vermögenswerten wie Aktien, Devisen, Rohstoffen oder Kryptowährungen durchgeführt werden und beinhaltet in der Regel ein gewisses Maß an Risiko.
Nachfrage- und Angebotsgrafik und Erklärung
Die Dollarangebotskurve wird steigend dargestellt, da sie den Zusammenhang zwischen dem Wechselkurs des US-Dollars und dem Angebot der Währung darstellt. Wenn der Wechselkurs des US-Dollars steigt, bedeutet dies, dass mehr ausländische Währungseinheiten benötigt werden, um eine Einheit des US-Dollars zu kaufen. Infolgedessen steigt das Angebot an US-Dollars, da der Anreiz für Inhaber von US-Dollar steigt, ihre Währung zu verkaufen und die höheren Wechselkurse zu nutzen.
Die Dollarnachfragekurve wird fallend dargestellt, da sie den Zusammenhang zwischen dem Wechselkurs des US-Dollars und der Nachfrage nach der Währung darstellt. Wenn der Wechselkurs des US-Dollars steigt, bedeutet dies, dass es teurer wird, US-Dollar zu kaufen, und somit wird die Nachfrage nach US-Dollars sinken. Ausländische Nachfrager benötigen weniger US-Dollars, um ihre Transaktionen abzuwickeln, da sie aufgrund der höheren Wechselkurse weniger US-Dollar für den Kauf ausländischer Güter oder Investitionen benötigen.
s=Bilateraler Wechselkurs
Fester Wechselkurs und Regulierung durch ZB (Grafik) bei Rückgang der Exportnachfrage
Wir gehen bisher davon aus, dass bei einer Abwertung der Inlandswährung die Leistungsbilanz des Inlands steigt. Unter welchen Umständen ist diese Annahme korrekt?
Preiselastizität der Exporte und Importe: Wenn die Preise der exportierten Güter und Dienstleistungen aus dem Inland relativ preiselastisch sind (d.h. eine Änderung des Preises führt zu einer größeren Änderung der Nachfrage), während die Preise der importierten Güter und Dienstleistungen relativ unelastisch sind, kann eine Abwertung der Inlandswährung die Exporte erhöhen und die Importe reduzieren. Dies kann zu einer Verbesserung der Handelsbilanz führen und somit die Leistungsbilanz des Inlands steigern.
Wettbewerbsfähigkeit: Wenn die Abwertung der Inlandswährung dazu führt, dass inländische Produkte im Vergleich zu ausländischen Produkten preislich wettbewerbsfähiger werden, kann dies die Nachfrage nach inländischen Gütern und Dienstleistungen im Ausland steigern. Wenn die Exporte steigen und die Importe gleichzeitig zurückgehen, kann dies zu einer Verbesserung der Leistungsbilanz führen.
Was ist die ungedeckte Zinsparität?
Wenn beispielsweise die Zinsen in einem Land höher sind als in einem anderen Land, würde die ungedeckte Zinsparität besagen, dass der Wechselkurs der Währungen dieser beiden Länder entsprechend angepasst wird, um die erwartete Rendite für Anleger auszugleichen. Wenn die erwartete Rendite in einem Land höher ist als in einem anderen Land, wird dies die Nachfrage nach der Währung des Landes mit höheren Renditen erhöhen und den Wechselkurs erhöhen.
Beachte wenn it-it*>0 ist dann steigt ausländische Währung denn wenn man umstellt ist es:
it<It*+Wechselkursänderung
Swapsatz (Formel+Erklärung)
Gedeckte Zinsparität
f=Terminmarkt
Die gedeckte Zinsparität basiert auf der Idee der Wechselkurssicherung (Hedging). Sie geht davon aus, dass Anleger die Möglichkeit haben, ihre Währungsrisiken durch den Einsatz von Devisentermingeschäften oder anderen derivativen Instrumenten abzusichern. Durch den Abschluss solcher Geschäfte können sie sicherstellen, dass sie zum vereinbarten Wechselkurs in die ursprüngliche Währung zurückkehren können, unabhängig von den tatsächlichen Wechselkursbewegungen.
Devisenmarkteffizienz (Drei Formen) und ineffizienz gründe
komnisches zeichen=informationsset
u t+1=künftig realisierten Störterm, der nur neue, nicht erwar-
tete Informationen enthält
Ineffizienz:
Annahme perfekter Kapitalmobilität häufig nicht wahr
Existenz von Spekulationsblasen
Nicht erfüllte Erwartungen
Absolute und relative Kaufkraftparität
k=rs=s*p_aus/p_inland
rs=relativer Wechselkurs
k fängt Abweichungen von der absoluten Kaufkraftparität auf
Big-Max-Index
Nach der absoluten Kaufparität
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