Ätiologie der chronischen myeloischen Leukämie
spezifische Chromosomenaberration einer hämatopoetischen Stammzelle
Translokation t(9;22) → Gen der ABL-Tyrosinkinase auf Chromosom 9 fusioniert mit BCR-Gen auf Chromosom 22 → Entstehung eines Fusionsgens BCR-ABL1 und des Philadelphia-Chromosom 22q- → Kontinuierliche Tyrosinkinase-Aktivität → Massive Proliferation insb. der Granulozyten → Chronische Phase der CML
reziproke Translokation t(p;22) —> Entstehung Philadelphia Chromsom mit Entstehung des BCR-ALB1 Fusionsgens
Labor
extreme Leukozytose
Basophilie
extreme Splenomegalie
3 Phasen
chronische Phase
unspezifische Symptome einher, kann bis zu zehn Jahre anhalten
Akzelerationsphase
igesteigerte Granulopoese mit erhöhtem Anteil unreifer Blasten und Verdrängung der anderen Zellreihen geprägt (Thrombozytopenie, Anämie und Infektneigung)
Blastenkrise
Bild einer akuten Leukämie
Therapie
zielgerichtete “Targeted Therapy”
BCr-ALB-Tyrosinkinaseinhibitor: Imatinib
sehr gute Langzeitprognose!!!
Nachteile einer Imatinib Therapie
geringe, kurzfristige Wirksamkeit in der Akzelerationsphase und Blastenkrise
dauerhafte, leichte NW
hohe Kosten
Entstehung von Resistenzen
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