Buffl

Thema 11: Behavioral Economics

MM
by Madlen M.

Ultimate Game mit Social Preferences


Vorgehen bei der Aufgabenbearbeitung

  • Ziel: In welchem Bereich muss die abgegebene Geldmenge s von Spieler 1 liegen, damit Spieler 2 akzeptiert?

    (häufige Annahme: Wenn Spieler 2 indifferent ist, akzeptiert dieser)


  • Schritt 1: Payoff Gleichungen für die beiden Spieler aufstellen

    (meist x-s für Spieler 1, x= Geldmenge und s für Spieler 2; für beide 0, wenn Spieler 2 nicht akzeptiert )

  • Schritt 2: 2 verschiedene Fälle bestimmen

    (Fall 1: Spieler 1 gibt weniger als die Hälfte seiner Geldmenge an Spieler 2 ab;

    Fall 2: Spieler 1 gibt mehr als die Hälfte seiner Geldmenge an Spieler 2 ab)

  • Schritt 3: Entsprechend der Fälle in die Nutzenfunktion für Spieler 2 einsetzen

    -> nach s ausklammern (Ziel ist hier den Zusammenhang zwischen s und dem Nutzen zu ermitteln)

  • Schritt 4: Vergleich das Ergebnis aus den Nutzenfunktionen

    -> Vergleich des Ergebnisses der beiden Nutzenfunktionen jeweils mit der Option, einen Payoff von 0 zu haben

  • Schritt 5: Die resultierende Beobachtung aus Schritt 3 interpretieren:

    • Mit zunehmendem s sinkt der Nutzen von Spieler 1

      -> Prüfung, ob maximal mögliches s zu negativen Ergebnissen führt

    • Mit zunehmendem s steigt der Nutzen von Spieler 1

      -> Gleichsetzen mit 0 und nach s auflösen, um den Mindestwert von s herauszufinden, unter dem Spieler 2 akzeptieren würde

  • Schritt 6: Ermittlung des Subgame Perfect Equilibrium

    • Es fehlt hierfür noch die Strategie von Spieler 1: In seine Nutzenfunktion payoff einsetzen, nach s ausflösen und schauen wie sich s zum Nutzen verhält (Meist nimmt der Nutzen mit größer werdendem s ab; auch checken, ob ein positiver Nutzen mit der Bedingung von Spieler 1 erreicht werden kann)

      -> Spieler 2 wählt das Minimum, das Spieler 1 akzeptiert

      Das Subgame perfect equilibrium ergibt sich aus:

    • Der Strategie von Spieler 1 (Meist Abgabe des Mindestwert an s, welcher von Spieler 2 erwartet wird; solange kein negativer Nutzen für ihn dadurch erreicht wird)

    • Die Strategie von Spieler 2 ((Wenn s im Akzeptanzbereich liegt, akzeptieren, ansonsten nicht akzeptieren)


Trust Game mit Social Preferences


Vorgehen bei der Aufgabenbearbeitung


  • Ziel: Ermittlung der optimalen Geldmenge s2, die Spieler 2 an Spieler 1 zurückschickt


  • Schritt 1: Payoff Gleichungen für die beiden Spieler aufstellen

    (meist x-s1+s2 für Spieler 1, x= Geldmenge und y*s1-s2 für Spieler 2)

  • Schritt 2: 2 verschiedene Fälle bestimmen

    (Fall 1: Der Payoff mit Spieler 1 ist höher als der von Spieler 2;

    Fall 2: Der Payoff von Spieler 1 ist kleiner als der von Spieler 1)

    -> auflösen nach s2

  • Schritt 3: Entsprechend der Fälle die Payoffs in die Nutzenfunktion für Spieler 2 einsetzen

    -> nach s2 ausklammern (Ziel ist hier den Zusammenhang zwischen s2 und dem Nutzen zu ermitteln)

  • Schritt 4: Die resultierende Beobachtung aus Schritt 3 interpretieren:

    • Mit zunehmendem s2 sinkt der Nutzen von Spieler 2

      -> minimal mögliches s2 verwenden (ermittelt durch Schritt 2)

    • Mit zunehmendem s2 steigt der Nutzen von Spieler 2

      -> maximal mögliches s2 verwenden (ermittelt durch Schritt 2)

  • Schritt 5: Grenzwert für s1 ermitteln, unter dem man s2 zurückschickt:

    • ermittelter Zusammenhang von s2: s2 hier 0 setzen und nach s1 auflösen

  • Ergebnis für die best response von Player 2 sieht bspw. so aus:

  • Ziel: Ermittlung der optimalen Geldmenge s1, die Spieler 1 an Spieler 2 schickt

    -> Wir suchen das Subgame Perfect equlibrium (Spieler 1 kann die Reaktion von Spieler 2 antizipieren)

  • Schritt 1: 2 verschiedene Fälle bestimmen

    -> die Fallgrenzen werden hier von den bestimmten Grenzen für s1 vorgegeben

    (Fall 1: s2 kleiner als der Grenzwert für s1 ;

    Fall 2: s1 größer als Grenzwert für s1)

  • Schritt 2: Payoffs in die Nutzenfunktion von Spieler 1 einsetzen

    -> nach s2 ausklammern (Ziel ist hier den Zusammenhang zwischen s2 und dem Nutzen zu ermitteln)

    • Für Fall 1: Wir wissen, dass Spieler 2 unterhalb des Grenzwerts s2=0 wählt und können dies entsprechend in die Nutzenfunktion einsetzen und einen Wert bestimmen

    • Für Fall 2: Wir wissen, dass Spieler 2 oberhalb des Grenzwerts mit der aufgelösten Funktion nach s2 antwortet, dies kann entsprechend in die Nutzenfunktion eingesetzt werden und ein Wert ermittelt werden

      -> Vergleich der beiden ermittelten Werte -> Wo ist der Nutzen für Spieler 1 höher?

  • Schritt 3: Für den besseren Fall die Nutzenfunktion von Spieler 1 nochmal betrachten und schauen, wie sich s1 gegenüber dem Nutzen verhält. Je nach Ausgang dann den optimalen Wert für s1 bestimmen

    -> die maximale oder minimale Geldmenge


Das Subgame Perfect equilibrium besteht dann aus:

  • Angabe des optimalen s1 Werts für Spieler 1

  • Angabe des optimalen s2 Werts für Spiler 2 (unter Berücksichtigung der Grenzwerte) (s.Bild)


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Madlen M.

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