Defintion
Mechanisch-pathologische Verbindung zwischen Parodont und endodontischem System
Prävalenz
2,3-12%
Prognose
negativer Effekt auf Therapieresultat
Lager der Pulpakammer im Verhältnis zur Schmelz-Zement Grenze
imZentrum
konzentrisch zur Außenkontur des Zahnes auf Höhe der Schmelz-Zement-Grenze
gleicher Abstand zwischen der Zahnaußenkontur und der pulpalen Wand
Lokalisation der Orifizien
The orifices of the canals are equidistant from a line drawn in a mesial distal direction through the pulp-chamber floor.
The orifices of the canals lie on a line perpendicular to a line drawn in a mesial-distal direc6on across the center of the floor of the pulp chamber.
Orientierungshilfen: Farbgebung und Landmarks
Auffinden verlegter Orifzien anhand von Farbunterschieden
hell-weißlich opak ~ Sekundärdentin darf vorsichtig entfernt werden
hellbraun-gelblich ~ Primärdentin ► Erhalt als Perforationsschutz
Pulpakammerboden und Orifizien unter Erhalt der Dentinstrukturen freilegen
zu entfernen sind:
altes Füllungsmaterial
Pulpagewebe, Debris, Dentikel
Reizdentin
besonderes Augenmerk auf
Sekundärdentin
Schall- und Ultraschall-Ansätze zum Auffinden schwierig zugänglicher Orifizien - Vor- und Nachteile
Vorteile
schlanke Form
abgewinkelte Spitze
somit sehr gute Sicht auf Arbeitsfeld
(diamantierte) Ansätze erlaubt minimal- invasives Abtragen der Zahnhartsubstanz
Nachteile:
Gefahr der Dentinüberhitzung
Schädigung des parodontalen Gewebes
Debris muss wiederholt ausgespült werden,
sonst Gefahr der Verblockung der Orifizien
Material der Wahl bei Perforation
Nachteile MTA
schwierige Handhabung
lange Abbindezeit
geringere Druck- und Biegefestigkeit als Dentin
Risiko der Zahnverfärbung
hoher Preis
Prognose relevanten Faktoren gibt es bei einer Perforation
Lage
Größe
Zeitraum ab Vorhandensein der Perforation
Erfolgsaussichten
Heilung: 73,3 %
Signifikant geringerer Erfolg:
bei präoperativer Läsion am Perforationsareal
bei direktem Kontakt der Perforation zur Mundhöhle
Studien zum Erfolg nach Perforationsdeckung mit MTA
Fazit
Intraalveoläre Perforationen
ohne präoperative Läsion
ohne Verbindung zur Mundhöhle
-> gute Prognose mit MTA
Langzeitstudien zeigen sehr positive Resultate eines möglichen Zahnerhalts bei Verwendung moderner Perforationsmaterialien
MTA-Plug kann Funktion apikalen Barriere erfüllen
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