SLA
Secon Language Aquisition (Zweitspracherwerb)
—> Forschungsgebiet des Zweitspracherwerbs:
Wie erschaffen Lernende ein neues Sprachsystem?
Was wird gelernt, was nicht?
Input im L2-Erwerb ist im Vergleich zum L1-Erwerb quantitativ und qualitativ begrenzt
Differenzen bei Erwerbsprozessen von Erst- und Zweitsprache:
Ausgangszustand
Geschwindigkeit
Weg
Endzustand
Zone der nächsten Entwicklung
Unterschied zwischen dem, was ein Kind selbständig kann und dem, wozu es durch Unterstützung in der Lage ist
Lernen findet statt, wenn Lernende durch Interaktionspartner:innen in ihrer Zone der nächsten Entwiklung unterstützt werden
Rekodierung
Wiederholung einer Äußerung in der Interaktion mit inhaltlichen und/oder formalen Modifizierungen/ Erweiterungen
z.B. in der Eltern-Kind-Interaktion
Zwischenfazit zu spracherwerbsfördernder Interaktion
Viel Input und Interaktion inkl.
Anpassungen
Ermutigungen
im Rahmen von Scaffoling i.d. Zone der nächsten Entwicklung fördern den Spracherwerb
Transfer
Transfer bezieht sich auf jegliche Instanzen in Lernerdaten, für die ein Zusammenhang zwischen einem Merkmal der Zielsprache und einem Merkmal einer anderen, vorher erworbenen Sprache besteht.
Tranfer als Einfluss, den bereits erworbenen Sprachen auf den Erwerb weiterer Sprachen ausüben und Übertragungen von Strukturen zwischen Sprachen
als Erwerbshilfe
(gehört neben Generalisierung zu den unbewussten Lerstrategien)
Sprachlerneignung
Domensionen kognitiver Teilfähigkeiten, über die alle Menschen verfügen
Phonetisches Enkodieren: Fähigkeit, neue Laute zu erkennen, sie. inem Symbol zuzuordnen und sich das zu merken (wenn auch nur kurzzeitig)
Grammatisches “Gefühl”: Fähigkeit, grammatische Funktion in Sätzen zu erkennen
Fähigkeit zum Auswendiglernen
Fähigkeit, grammatische Regeln induktiv zu erkennen (vom Einzelnen zum Allgemeinen)
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