Schallfeld Eigenschaften
ein Schallfeld ist ein Raum, in dem sich ausgehend von der Schallquelle der Schall (in Wellenform) ausbreitet
Schallleistung
gesamte Schallenergie, die von einer Schallquelle je Zeiteinheit abgestrahlt wird, d.h. sie ist der Energiefluss von der Schallquelle in den umgebenen Raum
akustische Wellen
Welle: zeitlich und räumlich periodischer Vorgang
Frequenz: f= 1/T
Schallwellen sind in Gasen und Flüssigkeiten Longitudinalwellen, d.h. Schwingungen in Richtung der Wellenausbreitung
Schallwelle
räumlich und zeitlich periodische Änderung des lokalen Drucks
Fourier-Transformation
überführt zeitabhängiges Signal in ein frequenzabhängiges (und umgekehert)
versucht man also Sinus- und Cosinus-Funktionen mit passenden Frequenzen und Amplituden zu finden, sodass deren Summe die gegebene Funktion gut approximiert, also annähert.
Schallquellen
menschliche Stimme
Musikinstrumente
Lautsprecher
etc.
Arten von Schall
Ton: akustisches Signal in engem Frequenzbereich
Klang: Gemisch von Tönen
Geräusch: i.d.R. aperiodische akustische Geräusche
Klang: spezielles Geräusch; plötzliche stoßartige Dichteveränderung der Luft
Vorgang Sprechen
Luftstrom aus Lunge/ Luftröhre passieren Stimmbänder und bilden die Stimmritze
Breite Stimmritze/ Spannung Stimmbänder bestimmen die Tonhöhe
Töne entstehen durch Filterung in unterschiedlichen Hohlräumen
Rachen sehr veränderlich (beweglich)
Sprechlaute:
Grundton bestimmt Tonhöhe der Sprache
Obertöne wichtig für Klang und Charakter der Sprache
Formanten
Resonanzräume führen zu Verstärkung bestimmter Frequenzbänder = Formanten
Formanten:
Frequenzbereiche, in denen sich Energie konzentriert (oberhalb der Grundfrequenz)
Außenohr
Ohrmuschel: richtungsabhängiger Schallreflektor
Reflexionen an Ohrmuschel überlagern Direktschall -> Interferenzen (=richtungsabhängige hochfrequente Kammfilter)
beschrieben durch Außenohr-Übertragungsfrunktion = Head Related Transfer Funktion (HRTF)
wichtig für räumliche Ortung des Schalls
Gehörgang: Ohrkanal
ca. 20-30 mm lang, Durchmesser 6-8 mm
leicht gekrümmt, abgeschlossen durch Trommelfell
Aufgabe:
Verstärkung der mittleren Frequenzen
Schutz des Trommelfells
Mittelohr
Paukenhöhle: Hohlraum für statischen Druckausgleich, mit Rachen über eustachische Röhre verbunden
Trommelfell: gespannte Membran
Gehörknöchelchen: Hammer, Amboss und Steigbügel
übertragen Auslenkung des Trommelfells auf ovale Fenster der Gehörschnecke
Aufgabe: Muskeln schützen u.a. Innenohr bei zu großem Schalldruck
Innenohr
(Gehör-) Schecke (Cochlea) = eigentliche Hörorgan
mit Lymph-Flüssigkeit gefüllt
Frequenzanalyse Cochlea: Erzeugung Wanderwelle auf Basilarmembran
Härchen auf Basilarmembran werden bewegt -> Nervenzellen angregt -> elektrische Impulse üner Hörnerv ins Gehirn (Dort: eigentliche Wahrnehmung)
Hörfläche
menschliches Ohr kann akustische ereignisse nur in einem bestimmten Frequenzbereich wahrnehmen (=Hörfläche)
doppelt logarithmische Darstellung, da der Pegel den Logarithmus des Schalldrucks darstellt
Empfindlichkeit ders Gehörs stark frequenzabhängig
liegt zwischen unteren und oberen Grenze der Hörfläche
Töne unterhalb der Ruhehörschwelle nicht wahrnehmbar
Töne oberhalb der Schmerzgrenze nicht mehr differenzierbar wahrnehmbar
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