Buffl

NUQ SB1

RM
by Rebekka M.

KL 12.03.22

Als Steuerungs- und Qualitätssicherungsinstrumente werden häufig folgende Ansätze gewählt.

  1. Controlling

  2. Balanced Scorecard

  3. Benchmarking

  4. Audit

Wählen Sie drei der vier Ansätze aus und beschreiben Sie, was diese leisten und was nicht bzw. wofür sie einsetzbar sind und wofür nicht.

  1. Controlling als Teil des Managementes ist ein System, das Informationen und relevante Daten über bereits eingetretene oder mögliche künftige Umweltveränderungen bereitstellt, um damit die Voraussetzungen für Anpassungshandlungen zu schaffen.

    Das Controlling liefert kontinuierlich orginationsinterne Daten über das Verhältnis der geplanten und tatsächlichen Entwicklungen (Soll-Ist-Vergleich) an die Entscheidungsträger, um diese zielgerichtete Korrekturen (Steuerungsentscheidungen) zu ermöglichen. Zudem erfüllt Controlling Koordinationsaufgaben für das Führungssystem, indem es die Vorraussetzungen zur Abstimmung des Handelns der einzelnen Abteilungen einer Organisation schaff. Hierfür werden u.a. Planungs-,Kontroll- und Informationssysteme aufgebaut.

    Werden die Aufgabenstellungen des Conrollings mit denen des Monitorings verglichen, dann finden sich einige Übereinstimmungen, aber auch gravierende Unterschiede.

    Kriterien

    Controlling

    Monitoring

    Aufgabe

    Buchhaltung

    Sozialwissensschaften

    Adressat

    Management

    Management aber ausch Gesellschaft insgesamt

    Berichtsfokus

    vor allem Kostenaspekte, betriebsinterne Prozesse, keine Wirkungsdaten, input-output-orientiert

    breit, interne und externe Strukturen und Prozesse, auch Daten zu intendierten und nicht-intendierten Wirkungen

    Häufigkeit

    kontinuierlich

    kontinuierlich

    Organisation

    top down

    top down oder buttom up

    Kriterien

    weitgehend kodifiziert

    weitgehend offen

    Methoden

    insbesondere Kostenrechnung

    sozialwissenschaftliches Spektrum

    Datenquellen

    ausschließlich quantitativ

    quantitativ und qualitativ

Als Steuerungs- und Qualitätssicherungsinstrumente werden häufig folgende Ansätze gewählt.

  1. Controlling

  2. Balanced Scorecard

  3. Benchmarking

  4. Audit

Wählen Sie drei der vier Ansätze aus und beschreiben Sie, was diese leisten und was nicht bzw. wofür sie einsetzbar sind und wofür nicht.

2. Die Balanced Scorecard (BSC) ist ein aus dem Controlling stammendes Konzept, das die Unternehmensstartegie in ein ausgewogenes Kennzahlensystem übersetzt.

Als Instrument des strategischen Managementes nimmt die Scorecard neben finanziellen Kennzahlen auch Ursachenfaktoren (Treibergrößen) in die Betrachtung mit auf, um so ein ausgewogenes Bild über die Vision und Strategie eines Unternehmens aufzuzeigen. Die Finanzen, die Kunden, interne Geschäftsprozesse sowie Lernen und Entwickeln bilden die vier Perspektiven der Balances Scorecard. Die Zielerreichung wird anhand vorgegebener ausgewählter Kennzahlen gemessen.

Auch die BSC stellt kein Evaluationsverfahren dar. Zwar weist sie mit ihrer Ausrichtung an Zielen, der Formulierung von Ursachen-Wirkungs- oder Wertschöpfungsketten, der Messung von unabhängigen (Leistungstreibern) und abhängigen Variablen (Ergebniskennzahlen) sowie der Erfassung von quantitativen und qualitativen Tatbeständen durchaus evaluative Elemente auf, doch das übergeordnete Ziel, welches sich in finanziellen Kenzahlen ausdrückt, wird genauso wenig hinterfragt wie die Fixierung auf die drei Perspektiven. Die Berücksichtigung verschiedener Interessensgruppen und deren Werte wird nicht, zumindest nicht explizit, verlangt. Neben Kunden und Mitarbeitenden werden keine anderen Stakeholdergruppen mit einbezogen. Anders als Evaluation scheint BSC zudem vornehmlich top-down eingesetzt zu werden. Fixierung auf die Umsetzung der Unternehmerstrategie und die Frage, wie diese zur Erfüllung der finanziellen Ziele beiträgt, lässt keine beitere evaluative Sichtweise, die z.B. nicht-intendierte Wirkungen mit einschließt, zu. Am ehesten lässt sich auch die BSC mit dem Monitoring vergeleichen. Auf der Basis theoretischer Annahmen über programm- und unternehmensrelevante Zusammenhänge werden kontinuierlich Daten gesammelt und ausgewertet. Dabei ist das Datengerüst beim BSC-Ansatz durch die vier Perspektiven stark bereits vorstukturiert und weit weniger entscheidungsoffen bei der Auswahl der Indikatoren als ein Monitoringsystem, sodass es sein könnte, dass wichtige Einflussgrößen und Wirkungen gar nicht erfasst werden.

Welcher Methodensets (außer Dokumentenanalyse und vereinzelt Interviews) sich der BSC-Ansatz zur Datengewinnung bedient, bleibt weitgehend unklar. Dies könnte unter anderem daran liegen, dass nur leicht zu messende Indikatoren verwendet werde, die keine komplexen methodischen Erhebungsverfahren notwendig machen. Deshalb dürfen z.B. auch eher Input- und Output - als Outcome- oder Impactindikatoren erfasst werden.

Als Steuerungs- und Qualitätssicherungsinstrumente werden häufig folgende Ansätze gewählt.

  1. Controlling

  2. Balanced Scorecard

  3. Benchmarking

  4. Audit

Wählen Sie drei der vier Ansätze aus und beschreiben Sie, was diese leisten und was nicht bzw. wofür sie einsetzbar sind und wofür nicht.

  1. Benchmarking ist eine Managementmethode zur Leistungsoptimierung mithilfe zielgerichteter Vergleiche unter mehreren Unternehmen. Benchmarking beruht auf der Orientierung an den Besten innerhalb einer Vergleichsgruppe. Diese Vorgehensweise bezeichnet man auch als Best Practice. Best Practice exestiert auf verschiedenen Betrachtungsebenen. Auf der obersten Betrachtungsebene werden Konzepte in Frage gestellt (die richtigen Dinge tun). Auf der untersten Betrachtungsebene werden Prozesse in Frage gestellt (Dinge richtig tun), um die Prozesseffizienz zu verbessern.

    Benchmarking weist einige Nähe zur Evaluation auf. Die Etablierung von Benchmarks, die Messung von Leistungsfaktoren im eigenen und in der/den Vergleichsorganisationen, der bewertende Vergleich sowie die Suche nach Erklärung für die Unterschied, als Voraussetzung dür die Verbesserung der eigenen Prozesse lassen Ähnlichkeiten zu ex-ante oder formativen Evaluationen erkennen.

    Eine Verbindung zum Monitoring wird in den weiteren Arbeitsschritten deutlich, wenn es um hervorgerufenen Wirkungen ( z.B. Leistungssteigerung, Rationalisierungseffekte etc.) geht. Anders als bei Evaluatioen werden aber beim Benschmarking keine theoretischen Überlegungen angestellt und daraus Bewertungskriterien abgeleitet oder gar Stakeholder beteiligt. Die Vergleichskriteien sind weitgehend gesetzt und orientieren sich an den Best Practices von Vergleichsorganisationen. Demgegenüber ist die Bandbreite evaluativer Fragestellungen weitaus umfangreicher. Gleichwohl kann Benchmarking in das Portfolio evaluativer Instrumente aufgenommen werden.

Als Steuerungs- und Qualitätssicherungsinstrumente werden häufig folgende Ansätze gewählt.

  1. Controlling

  2. Balanced Scorecard

  3. Benchmarking

  4. Audit

Wählen Sie drei der vier Ansätze aus und beschreiben Sie, was diese leisten und was nicht bzw. wofür sie einsetzbar sind und wofür nicht.

  1. Das Audit entwickelte sich wie das Contolling aus dem Rechnungswesen. Neben dem klassischen Finanzaudit werden u.a. das Operational - und Management-Audit oder im öffentlichen Bereich das Performance-Audit unterschieden. Aufgabenstellung und organisatorischer Ablauf eines Performance-Audit weisen große Ähnlichkeiten mit Formen der Evaluation auf. Audit und Evaluation sind Instrumente einer modernen an Rationalitätskriterien orientierten Politik. Beide Ansätze leisten einen Beitrag zur Steuerungsfähigkeit und öffentlichen Kontrolle. Auditing hat sich in der Aufgabenstellung und der Anwendung der Verfahren in den letzten Jahren der Evaluation angenähert. Gravierende Differenzen resultieren aus dem institutionellen Kontext von Evaluation und Audit. Dieses lassen sich letztlich nicht auflösen.

    Kriterien

    Auditing

    Evaluation

    Fokus

    Überwachung (regulanty and compliance)

    Administrative Orientierung

    Theorie und Erklärung

    Wissenschaftliche Orientierung

    Mission

    Verbesserung der Transparenz und Kontrollierbarkeit öffentlicher Institutionen

    Beitrag zur Lösung sozialer Probleme

    Phasen des polit. Prozesses

    Implementation

    Planung Implementation Wirkung

    Zentrale Aufgaben

    Analyse des Implementationsprozesses und der unmittelbaren Leistungen (output) und Wirkungen (Outcom)

    Analyse des Implemantationsprozesses sowie output, outcome, Nachhaltigkeit, Relevanz, Nützlichkeit und weitere Aspekte

    Untersuchungsperspektiven

    Retroespektiv

    Prospektiv, gegenwärtig, retrospektiv

    Untersuchungslogik

    Normativ Soll-ist-Vergleich

    Wikungsorientiert, Ursache-Wirkungs-Logik

    Bewertungskriterien

    vorab definiert anhand übergreifender Standards

    Weniger klar definiert Auswahl und Klärung teilweise während des Evaluationsprozesses

    Adressaten

    Legislative

    Auftraggeber, Peergroups, Stakeholder, Öffentlichkeit

    Untersuchungsdesigns

    Vornehmlich Querschnittanalysen

    (Feld)Experimente Längsschnitt- und Querschnittanalysen

    Methoden

    Dokumentenanalyse, Interviews

    Gesamtes sozialwissenschaftliches Spektrum

    Berücksichtigung von Stakeholderinteressen

    Nicht wichtig

    Sehr wichtig

    Berichtsergebnisse

    verpflichtend

    Nicht bindend





























Author

Rebekka M.

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