Benennen Sie die Namen der fünf SAP-Gründungsmitglieder
Dietmar Hopp, Hasso Plattner, Klaus Tschira, Claus Wellenreuther und Hans-Werner Hector
Wie lautete die erste Langform der in 1972 gegründeten Firma SAP und wo war der Firmensitz?
SAP = Systemanalyse und Programmentwicklung, gegründet in Walldorf
Für welche Anwendungszwecke entwickelte SAP Programme in der Gründerzeit?
- Automobilindustrie, Banking, Handel, Öffentliche Verwaltung, Forschung und Lehre
Die klassische SAP-Architektur ist einen bestimmten Aufbau. Wie nennt man diese Umgebung und was sind die Einzelaufgaben dieser Teilbereiche?
- Client/ Server Umgebung
- Client = Hardware/Software Umgebung, die eine Anfrage für Services an eine zentrale Ressourcenquelle stellt
- Server = Hardware/Software Kombination, die Services für eine Gruppe von Clients in einem kontrollierten Umfeld bereitstellen kann
SAP besaß schon in den Anfängen eine Dreischichten-Architektur. Benennen Sie diese Systemschichten und erläutern Sie deren Aufgaben
- Präsentation: Graphical User Interface oder Web Interface
- Applikationsserver: Ein oder mehrere Server verteilen die Arbeitslast
Datenbankserver: Ein einziger Datenspeicher
Welche Module beinhalte die SAP Business Suite (Kurz- und Langform)?
- SRM: Supplier Relationship Management
- PLM: Product Lifecycle Management
- CRM: Customer Relationship Management
- SCM: Supply Chain Management
- ERP : Enterprise Ressource Management
Was sind SAP Enhancement Packages
- Optional installierte und aktivierte Software Innovationen für SAP ERP 6.0
Was versteht man unter dem Begriff „SAP NetWeaver“?
SAP NetWeaver stellt die integrierte Technologieplattform der SAP dar und dient als technische Grundlage der Business Suite 7; Die Plattform bietet eine Entwicklungs- und Laufzeitumgebung für SAP Anwendungen
Benennen Sie einige SAP-ERP Geschäftsmodule
MM (Einkaufen), PP (Produzieren), SD (Verkaufen), FI und CO (überwachen), HCM (Menschen), PS (Projekte), WM (Lagern), EAM (Instandhalten) und CS (Service)
Was sind die SAP-Kernanwendungen
- Logistik, Personalwirtschaft und Finanzwesen
Was wird mit der SAP-PDM-Stückliste dokumentiert
Beschreibung der Zusammensetzung eines Produktes und Klassifizierung von Stücklisten nach Typ, Anwendung und Strukturierung
Wofür werden die SAP-PDM – Arbeitspläne genutzt
Mit Arbeitsplänen wird die Herstellung von Materialien geplant; Arbeitspläne werden als Vorlage für Produktionsaufträge und die Terminierung verwendet; Arbeitsplänen werden auch als Grundlage für Erzeugniskalkulationen verwendet
Was sind die Stärken der SAP PLM-Dokumentenverwaltung
- Dokumente können mit nahezu allen SAP-Objekten verknüpft werden
- Jederzeit eindeutige Versions- /Revisionsstände
- Direkter Zugriff ohne Bruch im UI
Welche SAP PLM-Dokumente werden wo (Servertyp) verwaltet
- Metadaten (Beschreibung, Status) → Applikationsserver
- Massendaten (natives CAD, DXF, Pdf,..) → Content server
Was ist in einem SAP PLM-Dokumentinfosatz zusammen gefasst
- Enthält alle Metadaten zum Dokument
- Bündelt die logischen Dokumente
- Besitzt eine Gültigkeit
Folgt einem Lebenszyklus
Mit dem SAP PLM – Änderungsdienst werden unterschiedliche Stände verwaltet. Was kann mit dem Änderungsdienst verknüpft werden?
- Dokumente, Materialien, Stücklisten, Arbeitspläne, Prüfpläne und Fertigungsaufträge
Wie wird im SAP-Änderungsdienst eine Änderung nach DIN 6772 durchgeführt
- Eine Änderung ist jeder Eingriff in die technische Produktdokumentation und damit in einen festgelegten und genehmigten Zustand des mit dieser Dokumentation beschriebenen Gegenstandes
- Änderungen werden immer nach der Freigabe durchgeführt. Dazu gibt es eine vom Unternehmen festzulegende Vorgehensweise: Änderungsantrag, Änderungsdurchführung, Änderungsmitteilung
Was ist ein SAP ECTR
- Mit dem SAP Engineering Control Center (SAP ECTR) lassen sich alle Engineering Daten in SAP PLM integrieren und mit Business-Daten verknüpfen
- Darauf aufbauend werden Engineering-Prozesse optimal unterstützt und auch Folgeprozesse direkt in SAP eingebunden
SAP teilt im Modul PP – Production Planning die Produktion in verschiedene Prozesse ein. Benennen Sie diese
- Produktionsplanung, Produktionsdurchführung und Produktion in der Prozessindustrie
Beschreiben Sie die Komponenten der PP Organisationsstruktur
- Mandant: Betriebswirtschaftlich größte organisatorische Einheit in einem SAP-System
- Buchungskreis: Betriebswirtschaftlich kleinste Organisationseinheit, für die eine vollständige, in sich abgeschlossene Buchhaltung (Bilanz, GuV etc.) abgebildet werden kann
- Werk: Betriebsstätte oder Tätigkeitsbereich in einem Unternehmen zur Produktion, Disposition, Beschaffung und/oder Instandhaltung
- Lagerort: Organisatorische Einheit, die eine Unterscheidung von Beständen innerhalb eines Werkes ermöglicht
- Arbeitsplatz (zählt im SAP-System zu Stammdaten): Ist eine Organisationseinheit, die definiert wo und wann ein Arbeitsablauf durchgeführt wird, hat eine gegebene Kapazität. Durchgeführte Aktivitäten werden mit Verrechnungssätzen bewertet, die durch Kostenstellen und Leistungsarten bestimmt werden. Können Maschinen, Personen, Produktionslinien oder Mitarbeitergruppen sein
Welche Funktionalitäten ermöglicht das SAP-PP-Modul
- Manuelle, ausnahmebasierte Planung
- Automatische, optierungsbasierte Planung
Wofür steht bei der SAP-Absatz- und Produktionsgrobplanung das Kürzel SOP?
- SOP = Sales & Operations Planning
Was sind die Aufgaben Arten der SAP-Planungsstrategien
- Lagerfertigung, Kundeneinzelfertigung, Konfigurierbare Materialien, Montageauftrag
Was sind die Aufgaben der SAP-Planungsstrategien
- Repräsentation der Geschäftsabläufe für
- - Planung der Produktionsmengen
- Termine
Welche Funktionen bietet die SAP-Materialbedarfsplanung (MRP)?
In der plangesteuerten Disposition (MRP) berechnet das System den Nettobedarf unter Berücksichtigung des verfügbaren Lagerbestands und terminiert Zugänge aus Einkauf und Produktion. Bei der Materialbedarfsplanung werden alle Ebenen der Stückliste geplant. Das Ergebnis des MRP-Laufs ist ein detaillierter Produktions- und/oder Beschaffungsplan
Was wird bei den SAP-Fertigungsprozessen definiert
- Zu fertiges Material
- Menge
- Werk
- Rahmenzeit
- Eingesetzte Ressourcen (Arbeitsplätze, Zeiten)
Kosten
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