Hygiene

Die Übertragung, das Haftenbleiben, das Eindringen und die Vermehrung von Mikroorganismen im menschlichen Körper

1. Ansteckungsphase

2. Inkubationsphase

3. Infektionsphase

4. Genesungsphase

1. Calor

2. Dolor

3. Rubor

4. Tumor

5. Functio laesa

• Stumme Infektion: ohne Symptome

• abortive Infektion: leichte Krankheitserscheinungen

• Manifestive Infektion: deutliche Krankheitserscheinungen

1. Direkte Übertragung

   • Tröpfcheninfektion

   • Kontaktinfektion

2. Indirekte Übertragung

   • Mit Vektor (Zwischenwirt)

Infektionsquelle -> Übertragungsweg -> Eintrittspforte -> Erkrankte-> Infektionsquelle

• Hygienische Maßnahmen

  • Masken

  • Händedesinfektion

• Sicherheitsabstand

• Kontaktverfolgung

• Testungen

• Quellenisolierung ( Isolierung von Kranken)

• Impfungen

• Informationen aus RKI

• Ermittlung von Infektionskrankheiten

• Bekämpfung und Prävention von Infektionskrankheiten

• Erlässt Richtlinien und Empfehlungen( Grundlage für Verfahrens-und Arbeitsanweisungen in KH)

Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen

Bedingungen und Handlungen, die dazu dienen, die Gesundheit zu erhalten und die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern

= Prophyxe und Prävention von Infektionen

• Schutz von Beschäftigten und Patienten

• Händehygiene

  • Händewaschen ( Vor/Nach Dienstantritt; Nach Toilette; Vor erster Chirurgischer Einwaschung; bei sichtbaren Verschmutzungen)

  • Hautpflege ( In der Pause, Nach Diest)

  • hygienische/chirurgische Händedesinfektion

Hygienische:

• 30s /Herstellerangaben

• Nur im Bereich der Hände und Handgelenke

• zielt auf Entfernung der transienten Hautflora ab

• Indikationen: Vor aseptischen Tätigkeiten, Vor patientenkontakt, Nach Patientenkontakt, nach Kontakt mit potentiell infektiösem Material, nach Kontakt mit unmittelbarer Patientenumgebung

Chirurgische:

• 90s/ Herstellerangaben

• Bereich von Hand bis Ellenbogen

• zielt zur Entfernung der residenten Hautflora ab

• Indikationen: Vor chirurgischen Eingriffen

• Keinen Schmuck

• Keine künstlichen Fingernägel/ Nagellack

• Kurze, runde Fingernägel

• Keine Mikroläsionen

1. Ausziehen bis auf Unterwäsche

2. Händedesinfektion

3. Haube (Keine Haare und Schuppen auf Bereichskleidung)

4. Mundschutz

5. Kassack

6. Hose

7. Schuhe (geschlossen, Rutschfest, wasserfest, stichfest, desinfizierbar=> UVV)

Laut TRBA 250

• Schutzbrille

• Schutzkittel

• Schutzhandschuhe

• Schutzmaske ( FFP 2/3)

=Personalschleuse

1. Eintritt mit Privatkleidung -> ausziehen bis Unterwäsche: Bestückt mit Spints, Toiletten, Waschbecken, Desinfektionsspender

2. Bereichskleidung/Schuhe/MS/Haube wird angezogen, Desinfektion -> Eintritt OP

3. Eintritt mit OP Kleidung: OP-Kleidung/Schuhe/MS/Haube ausziehen (Vorgesehene Behälter), Händedesinfektion -> Zurück in Raum 1

Kontamination zwischen den verschieden Krankenhausbereichen zu vermeiden => Infektionsbarriere; Türen lassen sich nur in eine Richtung öffnen

• Krankenhaushygieniker

• Hygienefachkraft

• Hygienebeauftragter Arzt

• Hygienebeauftrage Pflegekraft

• Ärztlicher Leiter des KH

• Pflegediestleitung

• technischer Leiter

• Hauswirtschaftsleiter

• Beraten KHLeitung in Fragen der KH Hygiene und Infektionsorävention

• Gibt Empfehlungen zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung nosokomialer Infektionen (Hygienestandards, Hygienepläne usw.)

• Innerbetriebliche Fortbildungen des Personals zu hygienerelevanten Themen

• Mitwirkung bei Planung und Durchführung baulicher und technischer Veränderungen im KH

• RKI

• MedHygV

• IfSG

• UVBV

• BioStoffV

• TRBA 250

• ….

• Handlungsanweisungen

• Verfahrensanweisungen

• Verhaltensanweisungen

1. Hoch aseptisch ( z.B. Ortho)

2. potenziell mikrobiologisch besiedelte Bereiche (HNO, vagninale GYN Eingriffe)

3. Mikrobiell besiedelte Breiche ( z.B. Dickdarm, Rektum)

4. septisch (z.B. Abszessspaltung)

Aseptische OP immer als erstes im Saal, danach OPs aus Gruppe 2 und 3 und am Ende des Tages septische OPs

=> richtige Reihenfolge der OPs trägt zur Infektionsprävention bei

Eine Infektion mit lokalen oder systematischen Infektionszeichen als Reaktion auf das Vorhandensein von Erregern oder ihrer Toxine, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer stationären oder ambulanten Maßnahme steht, soweit die Infektion nicht schon vorher bestand.

1. HWI

2. Pneumonie

3. Wundinfektion

4. Sepsis

In einem Sterilgutlager, welches folgende Kriterien erfüllen muss:

• trocken

• lichtgeschützt

• staubgeschützt

• geschützt vor Temperaturschwankungen

• mind 30cm über dem Boden

• ungezieferfrei

• Schutz vor Zutritt von unbefugten Personen

Maßnahmen zur Beseitigung von allen Krankheitseregern = vollkommene Keimfreiheit (unter sterilen Bedingungen arbeiten)

Maßnahmen zur Verminderung von infektiösen Keimen -> Verhinderung einer Infektion z.B. Desinfektion von Oberflächen oder auch Wunden

Schmutzlösung/Schmutzbeseitigung => KEINE Keimabtötung

physikalische oder chemische Maßnahmen ergreifen, um Krankheitserreger so weit zu verringern, dass keine Krankheit mehr hervorgerufen werden kann => gezielte Keimreduktion und Unterbrechung der Infektionskette

• Flächendes.

• Gegenstandsdes.

• Hautdes.

• Händedes.

totale Abtötung aller lebenden Organismen bzw. eine totale Inaktivierung

Absaugen und filtern von Außenluft -> Luft strömt von oben auf das OP-Gebiet-> Erschaffung einer turbulenzarmen Verdrängungslüftung/Laminar Air flow-> Luft wird bodennah wieder abgesaugt -> Abtransport von kanzerogenem Rauch, Narkosegasen oder Krankheitserregern

=Erzielung eines Schutzbereiches und somit Keimreduktion der Luft im OP

• PSA des Personals

• Saalausstattung minimieren

• Putzdienst informieren (extra Wäschesack, Einwirkzeiten nach Renigung etc.)

• Außenspringer

• Hygienekommision

• Auf Basis von RKI, WHO, IFSG, KRINKO,TRBA 250,…

• Prävention von nosokomialen Infektionen bei allen Beschäftigten und Patienten