Ablauf Verwertungs- und Wirkungszusammenhang
Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens
Wissenschaftliches Präsentieren
Verwertung und Darstellung statistischer Ergebnisse
Wissenschaftliches Schreibens
Gestaltung
Zitieren
Präsentieren Gründsätzliches
Frei sprechen, nicht ablesen
Stehend vortragen
Zum Auditorium sprechen
Körpersprache beachten
Zeit einhalten
Vortrag üben
(Handout anfertigen)
Präsentieren Gestaltung
klare Struktur
Am Angang Vorgehen kurz erläutern und Umgang mit Fragen klären
Visuelle Hilfmittel einsetzen
Zwischenüberschriften nutzen
Präsentation nicht überfrachten
Verständlichkeit beachten
Klare Sprache
Schriftart und Schriftgrad beachten
Keine “überladenen“ Folien
Keine “ganzen Texte“
Wenige Zitate
Keine komplexen Tabellen/Graphiken
Ggf. Graphiken statt Tabellen
Seitenzahlen einfügen
Schaubilder schrittweise aufbauen
Präsentieren Beispiel A
Nicht so:
Die Arbeit sollte auf DIN A4-Format, einseitig beschrieben, anderthalbzeilig und auf Block gesetzt sein. Um unerwünschte Zwischenräume innerhalb der Zeilen zu vermeiden, sollte nach der Endredaktion das Trennhilfe-Programm des Textverarbeitungssystems aktiviert werden. Auf die Gestaltung der Kopfzeile sollte man verzichten. Die Seitenränder müssen den DozentInnen Platz für Anmerkungen und Korrekturen lassen. Es sind daher folgende Seitenränder zu belassen: links 4 cm, rechts 3 cm, oben und unten 2,5 cm.
Der Fließtext einer Hausarbeit ist grundsätzlich in Schriftgröße 12 zu setzen, für Fußnoten (und längere Zitate) ist Punkt 10 ausreichend. Es sollte eine Proportionalschrift mit Serifen (z.B. Times New Roman, Garamond) verwendet werden. Serifenlose (z.B. Arial) oder Monospace-Schriften (z.B. Courier) sind schwer lesbar und daher zu vermeiden. Die Seiten der Hausarbeit sind fortlaufend zu nummerieren.
Sondern so:
DIN A4 Papier, einseitig bedruckt
Seitenränder: links 4 cm, rechts 3 cm, oben/unten 2,5 cm
Fließtext: 12 Punkt; 1,5 zeilig
Fußnoten/Zitate: 10 Punkt; 1,0 zeilig
Schriftart: Proportionalschrift mit Serifen
Blocksatz
Trennhilfe aktivieren
Keine Kopfzeile
Seite nummierieren
Verwertung statistischer Ergebnisse
Empirische Daten
Je nach Art der Daten und/oder Intention: Tabellen oder Abbildungen
Kein „Copy/Paste“ aus dem Statistikprogramm
Immer vollständig und selbsterklärend
Quelle; Fallzahl; Legende
Keine “Zahlenschrott“
Reduktion auf wichtigen Zahlen
Kein “Schummeln mit Statistik“
Keine Auslassung “unpassender“ Daten/Ergebnisse
Empirische Daten II – „Zahlenschrott“
Empirische Daten III – „Darstellung“
Empirische Daten IV – „Schummeln mit Statistik“
Darstellung von Häufigkeitsverteilungen
Darstellungsmöglichkeiten abhängig von Skalenniveau
kategoriale Variablen
nominal-skaliert
ordinal-skaliert
metrische Variablen
intervall-skaliert oder metrisch-skaliert
—>durch Bildung von Gruppen metrische Variablen in kategoriale Variablen transformiert werden (Informationsverlust!)
z.B. Einteilung von absolutem Einkommen in 5 Einkommensklassen
Kategoriale Variablen I: Balkendiagramm (auch: Stabdiagramm)
Kategoriale Variablen II: segmentiertes Säulendiagramm
Kategoriale Variablen III: Kreis- und Tortendiagramm
Metrische Variablen I: Histogramm
Metrische Variablen III: Boxplot
Wissenschaftliches Präsentieren Zusammenfassung
Statistische Ergebnisse müssen alleinstehend interpretierbar sein
Keine relevanten Ergebnisse dürfen ausgespart werden
Kein Zahlenschrott
Keine Verkrzungen
—>Immer beachten: die transparente Kommunikation von Ergebnissen ist Teil des wissenschaftlichen Arbeitens
Schreiben Grundsätzliches
Kurzfassen
Vermeidung von Füllwörtern:
also, so, halt, nun, schon, etc.
ein beziehungsweise kann meist durch ein und/oder ersetzt werden
Präzise formulieren
Verständlich formulieren
Keine Wissenschaftslyrik
Richtige Verwendung von Fremdwörtern
Schreiben - Methode richtig beschreiben
Formatierung Empfehlung
Fußnoten: 10 Punkt; 1,0 zeilig
Zitate: vgl. Kapitel “Zitate“
Blockabsatz
Seiten nummerieren (Seite 1 = Seite 1 des Fließtextes)
Formatierung Inhaltsverzeichnis
Start der Nummerierung in Einleitung
Nur Angabe der Startseite
Start der Nummerierung nicht im Inhaltsverzeichnis, sondern erste Seite des 1. Kapitels
Aufbau Formatierung
Deckblatt
Ggf. Abstract
Inhaltsverzeichnis
Abhandlun
Literaturverzeichnis
Ggf. Anhang
Deckblatt Formatierung
Oben links:
Institution/Semester/Veranstatung/Dozent
Mitte:
Titel/Untertitel
Unten links:
Namen/Matrikelnummer/Kontaktdaten
Unten rechts
Studiengang/Studienfach/Fachsemester
Kein SCHNICK-SCHNACK!
Detailreicher
Vollständigkeit und Stimmigkeit
Alle (Unter-) Abschnitte durchnummerieren
Ausnahmen: Literatur und Anhang
Unterabschnutt nur, wenn n>1
Maximal zwei Gliederungsebenen
z.B. 2.1.
2.1.2
Ggf. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Mit den entsprechenden “Word“- Funktionen erstellen
Abhandlung
Formatierung
Empirische Arbeit
Einleitung
Theorie
Forschungsstand
Hypothesen
Datenbasis
Methode
Empirische Befunde
Schlussfolgerung und Ausblick
—->von theoretisch abstrakt zu emp. konkret
Literatur- oder theoretische Arbeiten
Problemstellung
Erkenntnisinteresse
Begriffsdefinition
Fragestellung erläutern
Ergbnisse
Struktur
Abschnitte sollen Sinneinheiten wiedergeben, die inhaltlich verbunden werden müssen
Überleitungen zwischen den Textteilen notwendig
Nicht jeder Absatz ist ein (Unter-)Abschnitt
Übrigens: Nicht jeder Satz ist ein Absatz
Struktur - Titelei und Überschriften
Gilt für:
Titel der Arbeit/ Abbildungs- und Tabellenüberschriften/ Abschnittsüberschriften
Immer selbsterklärend
Nach Möglichkeit:
Inhaltliche statt formale Überschriften/Titel
Spannend klingende Überschriften/Titel
Struktur - Beispiel
Der Einfluss von Humankapital auf das Erwerbseinkommen
Theoretische Ansätze: Humankapital -eine Einführung
Theoretische Ansätze: Die Bildungsexpansion
Forschungsstand: Die Bildungsexpansion: Erwartete und unerwartete Folgen
Die Daten des ALLBUS
Methode: Eine Einfürung in die Mehrebenenanalyse
Empirische Befunde: Implikationen für den Arbeitnehmer
Fazit und Diskussion: Humankapital zahlt sich (fast) immer aus
Struktur Fußnoten
So sparsam wie möglich
“Word“-Funktion nutzen
Schriftgrad 10/1,0 zeilig
Blockabsatz/Trennhilfe
Hängend formatieren
Beispiel:
1 Blablablablablablabla blablablabla blabla bla-bla blablablablablablabla blablabla bla blabla bla.
2 Blabla blup.
Struktur Anhänge
Dient der Dokumentation
Ggf. mit A, B, C nummerieren
Beispiele:
Bildmaterialien
Anschreiben
Fragebögen
Syntax
Grundauszählungen
Nebenanalysen
Erklärung des Verfassers/der Verfasserin
Zusammenfassung Wissenschaftliches Schreiben
klare Vorgaben für die Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten bzgl.
Zeilenabstände
Schriftart & -größe
Aufbau
Fußnoten
Dennoch: Nicht für alle wissenschaftlichen Disziplinen exakt gleich
—>Tipp: Mit Prüfer*in besprechen
Zitate
Zitationsprogramm verwenden (z.B. CITAVI)
Im Fließtext oder als Blockzitat (ab vier/fünf Zeilen)
Formatierung Blockzitate: Einrücken, 10 Punkt; 1,0 zeilig
Immer in Anfürhungszeichen (ohnen Leerzeichen zwischen Fließtext “und Zitat“)
Anführungszeichen “deutsch“, nicht “englisch“
Immer Quelle mit Seitenzahl angeben
Auslassungen kenntlich machen
Bei einem Wort [..]
Bei mehreren Worten […]
Tippfehler im Origninal kenntlich machen —> (sic!)
Hervorhebungen kenntlich machen:
—>… und sie gehen davon aus [Hervorhebung J.K.], dass…
—>…und sie gehen davon aus [Hervorhebung im Original], dass…
Anpassungen kenntlich machen:
—>… und sie [die Polizisten, J.K.] gehen davon aus, dass…
—>… und sie [gingen] davon aus, dass…
Quellenangaben
Kontinental-europäisch (Fußnoten)
Anglo-amerikanisch (Klammern im Fließtext)
Gedordert: Anglo-amerikanisch
Konsequent umsetzen!
—>Zitationsprogramm hilft
Bei Erwähnung eines Autors:
Kein Vorname
Immer mit Jahresangabe
Was nicht
Niemals Lexika/Duden zitieren
Niemals Zeitung/Publikumszeitschriften wörtlich zitieren
Niemals Wikipedia zitieren
Niemals unveröffentlichte Quellen zitieren
Niemals eine Quelle aus einer Quelle zitieren
z.B. (Druck 2010 nach Maus 2011:15)
… (Duck 2010) …
… (Duck 2010: 223) …
… (Duck 2010: 223f.) …
… (Duck 2010: 223ff.) …
… (Duck 2010: 223-231) (Verweis auf d. Kapitel)…
… (Duck 2009, 2010) …
… (Duck 2010a, 2010b) …
… (Duck/Maus 2010) …
… (Duck et al. 2010) …
… (Duck 2010; Maus 2003) …
… (Duck 2010; Duck/Maus 2004; Duck et al. 1999; Maus 2003; Maus/Duck 1997) …
… (Duck 2010a: 223f., 2010b; Maus 2003; Duck et al. 1999: 371-406) …
Hinweis:
Bei indirekten Zitaten kann ‚vgl.‘ vor die 1. Quellenangabe gesetzt werden
—> … (vgl. Duck 2010) ….
Niemals:
… (Duck und Maus 2009) …
Bibliographische Angaben I - Zeitschriftenaufsätze
Duck, Dagobert, 2018: Soziologie des Talers. Eine empirische Untersuchung für Entenhausen. S.221-254 in: Zeitschrift für Soziologie 36
Duck, Dagobert und Mickey Maus, 2018: Soziologie des Talers. Eine empirische Untersuchung für Entenhausen. S.221-254 in: Zeitschrift für Soziologie 36.
Duck, Dagobert, Mickey Maus und Donald Duck, 2018: Soziologie des Talers. Eine empirische Untersuchung für Entenhausen. S.221-254 in: Zeitschrift für Soziologie 36.
Bibliographische Angaben II - Monographien/Sammelbände
Duck, Dagobert, 2018: Soziologie des Talers. Eine empirische Untersuchung für Entenhausen. S.221-254 in: Mickey Maus und Dagobert Duck (Hrsg.): Entenhausen – Stadt der Taler und der Soziologie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Duck, Dagobert, 2018: Soziologie des Talers. Eine empirische Untersuchung für Entenhausen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Duck, Dagobert (Hrsg.), 2018: Soziologie des Talers. Eine empirische Untersuchung für Entenhausen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Bibliographische Angaben III - Sonstiges
Duck, Dagobert, 2018: Soziologie des Talers. Eine empirische Untersuchung für Entenhausen. Tagungspapier. Vorgestellt im Rahmen der DGS-Tagung „Armut und Reichtum in Deutschland“, Entenhausen, 15.08.2017. Download: www. soziologie.de/tagungen-2017/paper08/duck.pdf (Stand: 01.10.2018)
Duck, Dagobert, 2018: Soziologie des Talers. Eine empirische Untersuchung für Entenhausen. Arbeitspapier. Entenhausen: Universität zu Entenhausen.
Duck, Dagobert, 2018: Soziologie des Talers. Eine empirische Untersuchung für Entenhausen. Download: www.enten-uni.de/soziologie/duck (Stand: 01.10.2010).
Zusammenfassung
Klare Regeln bzgl. der korrekten Zitation
Klären Sie die gewünschte Zitation mit der/dem PrüferIn
Nutzen Sie ein Zitationsprogramm
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