Was ist “Volition”? (1)
= bewusste, willentliche Umsetzung von Zielen und Motiven in Resultate durch zielgerichtete Steuerung von Gedanken, Emotionen, Motiven und Handlungen
Was ist ein “ergotherapeutischer Therapielöseprozess”? (1)
= ist etwas komplexes und beschreibt etwas, was in einem gewissen Zeitraum entsteht oder etwas herausbildet
Was macht ein “ergotherapeutischer Therapielöseprozess”? (9)
Befunde erheben, Ziele entwickeln, Therapien planen und durchführen, Behandlungsergebnisse bewerten -
ist komplex und fordert uns bei jedem Klienten neu heraus
helfen dabei, den Überblick zu behalten und systematisch vorzugehen -> individuell, aber keine strikte Vorgabe, Struktur
therapieren heiß Probleme lösen: Schritt für Schritt, klientenzentriert
stellt den Ablauf einer ergotherapeutischen Intervention dar
zeigt ein wiedererkennbares Muster von Aktionen, die zu jeder Therapie gehören
strukturiert den Therapieverlauf
sollte von einem klientenzentrierten Ansatz geleitet sein
sollte auf übergeordnete ergotherapeutische Zielen ausgerichtet sein
Wie ist die Grundstruktur jeden Therapielöseprozesses? (3)
Evaluation (Befunderhebung und Zielsetzung; am Anfang und während der Therapie)
Intervention (Behandlungsplanung, Zielformulierung und Durchführung)
Outcome (Bewertung der Behandlungsergebnisse, Vergleich) -> ggf. Anpassung, evtl. einen Schritt zurückgehen/wechseln, keine strikte Riehenfolge (dynamisch), aber Struktur -> evtl. unlösbar?
-> Top-Down, Betätigung muss überall vorhanden sein, Lebensqualität erhöhen
Beschreibe den Therapielöseprozess nach Hagedorn. (3)
wird auch von anderen Berufsgruppen verwendet (interprofessionell -> “gleiche Sprache”)
umfasst 8 Schritte
wird kreisförmig dargestellt, mit Wiedereintrittsmöglichkeit, falls notwendig
Nenne die 8 Schritte des Therapielöseprozesses nach Hagedorn. (8)
Informationen erhalten/Bedürfnisse einschätzen -> analysieren
Informationen auswerten
mit Klient über Behandlungsziele entscheiden -> Prioritäten?
Behandlung/Maßnahmen planen (mit Klient!)
Behandlung/Maßnahmen durchführen
Resultat messen/einschätzen
Behandlung überprüfen/wenn nötig ändern (evtl. weiter beu Schritt 1) -> unlösbar?
Behandlung abschließen/Entlassen -> Intervention beenden
Was ist das CPPF? (1)
= Canadian Practice Process Framework (kanadischer Verband)
Nenne die 8 Schritte des Therapielöseprozesses nach dem CPPF. (8)
Eintreten/Initiieren
Erwartungen abklären
Erheben/Bewerten
sich auf Ziele einigen/Planen
Plan umsetzen
Überwachen und Verändern (mit Klient!)
Ergebnis bewerten
Beenden/Abschließen
Was ist das OPPM? (1)
= Occupational Performance Process Model (Vorläufer des CPPF)
Nenne die 8 Schritte des Therapielöseprozesses nach dem OPPM (CAOT = Canadian Association of Occupational Therapists). (8)
Bennenen-Validieren-Prioritäten setzen
theoretische Ansätze auswählen
Occupational-Performance-Komponenten und Umfeldbedingungen identifizieren
Stärken und Möglichkeiten heraufinden
anzustrebende Ergebnisse aushandeln und Aktionsplan erstellen
Pläne mit Hilfe von Betätigung umsetzen
Occupational-Performance-Ergebnisse evaluieren
Ergebnis prüfen (gelöst oder nicht gelöst) -> Kriesprozess
Was sind mögliche Grenzen bei Prozessdarstellungen? (4)
chronische Krankheiten
hohes Alter
-> Spiralmodell, ständige Therapie nötig
wie sollen alle Aspekte des Alltags in den Prozess eingebunden werden?
Was gilt als “besonderer Prozess”? (2)
= Clinical Reasoning -> Inhalts- und Prozessmodell
sind alle kognitiven Prozesse des Therapeuten, bei denen es um die Verarbeitung von Informationen, das Lösen von Problemen, das Beurteilen und Entscheiden im Verlauf von Befudnerhebung, Behandlungsplanung und Intervention geht
Was ist ein “Modell”? (1)
= verkürzte symbolhafte Darstellungen oder Vorstellungen von Prozessen, Zusammenhängen, Beziehungen, dynamischen Systemen, etc.
Was macht ein Modell? (7)
Vorteil: zeigt alle Ressourcen und Defizite zum (Wieder-)Aufbau der Handlungskompetenzen systematisch auf
stellen ein Spannungsfeld zwischen Betätigung, Person und Umwelt dar
im Mittelpunkt davon steht immer die Handlungsfähigkeit des/der Klient_in bezogen auf seine/ihre Umwelt
je größer die Schnittmenge der drei Bereiche, desto besser ist die Betätigungsperformanz (Handlungsdurchführungsfähigkeit)
jedes Modell hat eine eigene, spezifische Sichtweise und Vokabular -> ermöglicht dem/der Therapeut_in Einfluss auf die Beziehung zum Klienten, auf die Art der Befundaufnahme, auf der Art der Intervention und deren Mittel und auf die Art der Evaluation zu nehmen
jedes Modell auf auch seine eigenen Testinstrumente (z. B. CMOP-E und COPM)
Was haben Modelle mit der Ergotherapie zu tun? (6)
Modelle stellen die Grundprinzipien der Ergotherapie dar:
Handlung
Umgebung
Ganzheit
Klientenzentrierung
-> diese sind wichtig, um Auszubildende zu unterrichten, Forschungen durchzuführen, den Beruf weiterzuentwickeln und den/die Klient_in zu behandeln
Welche Modelle kennen Sie? (7)
CMOP-E (Canadian Model of Occupational Performance and Engagement): klientenzentriert
OTIPM (Occupational Therapy Intervention Process Model): Prozessmodell
MOHO (Model of Human Occupation): Mensch = handelndes Wesen -> viele Tests
KAWA-Modell: Alles ist im Fluss
Model of adaptive skills
OPM (Occupational Perfomance Model): australischer Verband
Bieler Modell: deutschsprachiges Modell, aus Schweiz
Was ist das CMOP-E? (5)
= Canadian Model of Occupational Performance and Engagement
3D Modell, keine faktische Trennung der Bereiche!
Betätigung im Umfeld, Zuschreibungen
stellt die Handlungsdurchführung als dynamische Interaktion zwischen den 3 Grundbereichen Person, Handlung und Umgebung dar
alle Bereiche haben Einfluss aufeinander, d. h. jede Veränderung in einem Teil wirkt sich auf alle anderen Bereiche des Modells aus
Welche Wertvorstellungen und Grundannahmen hat das CMOP-E? (5)
die Person (Experte für sich): einzigartig, Recht auf Würde und Respekt etc.
das Handeln (-> Zufriedenheit): gibt Leben Bedeutung, verändert sich im Laufe der Zeit etc.
die Umgebung (Einfluss): Mitwirkung, Zufriedenheit etc.
die Gesundheit (im Kontinuum): Abwesenheit von Krankheit, Lebenszufriedenheit etc.
eine klientenzentrierte Praxis (Empowerment): Risikobereitschaft für positive Veränderungen, Erfahrung und Wissen etc.
Was beinhaltet der Bereich “Person”? (3)
wird als integrierte Einheit verstanden, die die Spiritualität sowie physische, kognitive und affektive Handlungsdurchführungskomponenten umfasst
keine der HDK tritt isoliert auf
ein intaktes Zusammenspiel dieser 3 Komponenten ist für eine sinnvolle Handlungsdurchführung notwendig
Was ist die “Spiritualiät” einer Person? (9)
jede Person besitzt eine gewisse Spiritualität (Individuum)
zentraler Kern des CMOP-E
angeborene Essenz des Selbst (Was einen antreibt) -> z. B. Choleriker, Sanguiniker, Melancholiker, Phlegmatiker etc.
Qualität des Einzigartig-Seins und des Echt-Seins (Authentizität)
Ausdruck des WIllens, des Triebes und der Motivation
Quelle der Selbstbestimmung und der persönlichen Kontrolle
Kraft des Audrucks für Entscheidungen
wird durch soziale und kulturelle Erfahrungen geprägt
die Anerkennung der Menschen als sprirituelles Wesen bedeutet, diesen Personen Wertschätzung und Respekt hinsichtlich ihrer Wertvorstellungen, ihres Glaubens und ihrer Ziele entgegenzubringen, ungeachtet ihres Alters, ihrer Fähigkeiten und anderer Charakteristika
Was ist die “affektive Durchführung” einer Person? (4)
= beschreibt ein Gefühl, das alle sozialen und emotionalen Funktionen beinhaltet, einschließlich der inter- und intrapersonellen Faktoren
Freude
Angst
Liebe
…
Was ist die “kognitive Durchführung” einer Person? (7)
= beschreibt das Denken an sich und umfasst alle mentalen Funktionen wie z. B. (mental -> exekutive Funktionen)
kognitive und intellektuelle Leistungen
Konzentration
Gedächtnis
Verständnis
Einsicht
Schlussfolgern
Was ist die “physische Durchführung” einer Person? (4)
= ist die aktive Handlung und beinhaltet
sensorische Komponenten (sehen, hören, etc.) -> Perzeption
motorische Komponenten (bewegen, halten, etc.)
sensomotorische Komponenten (anvisieren, dosieren, zielen, etc.) -> Kombination aus den beiden ersten Aspekten
Was beinhaltet der Bereich “Handlung”? (5)
grundlegendes menschliches Bedürfnis
organisiert menschliches Verhalten und seine zeitliche Struktur
fördert den Ausdruck der eigenen Identität und soziale Kontakte
Handlungen sind dann effektiv, wenn eine Person die Möglichkeit hat, sich für diese zu entscheiden und dabei die Kontrolle über sie zu haben
Ziele des Handelns sind Freizeit, Produktivität und Selbstversorgung -> Betätigung = Handlung
Was bedeutet der Bereich “Freizeit” für eine Handlung? (6)
= Handlungen, die man genießen kann, z. B.:
soziale Kontakte
kreative Ausdruckmöglichkeiten
Spiele
Sport
Ausgehen
Was bedeutet der Bereich “Produktivität” für eine Handlung? (6)
= Handlungen, die einen sozialen oder wirtschaftlichen Beitrag liefern und zu einem Einkommen führen, z. B.:
Arbeit, Job
Schule, Kindergarten
Haushalt, Erziehung
Ehrenamt
beim Kleinkind: Spiel
Was bedeutet der Bereich “Selbstversorgung” für eine Handlung? (4)
= alle Handlungen “des täglichen Lebens”
persönliche Verantwortung/Selbstsorge
funktionelle Mobilität
Organisation von Zeit und Raum
Was beinhaltet der Bereich “Umgebung”? (1)
= Kontext, der außerhalb des Individuums existiert und Reaktionen bei ihm auslöst, hier findet die Handlungsdurchführung statt
Was beinhaltet die kulturelle Umgebung? (5)
spezifische, zeremonielle Praktiken, die auf dem Wertesystem einer Gruppe basieren
Demokratie
Grundrecht
christliches Abendland
Rituale
Was beinhaltet die institutionelle Umgebung? (5)
gesellschaftliche Institutionen
Versicherungen
Kapitalanlagen
staatlich finanzierte Leistungen
politische Handlungen
Was beinhaltet die physische Umgebung? (7)
natürliche und erschaffene Umgebung
Gebäude, Straßen
Fahrzeuge
Technologien
Natur
Wetter
-> gestaltbar!
Was beinhaltet die soziale Umgebung? (2)
Beziehung eines Individuums zu einer Gemeinschaft oder Gruppe z. B. Therapeu_in, Peer-Groups
gemeinsame Interessen, Glaubens- und Wertvorstellungen
Was ist das “KAWA-Modell”? (9)
stellt das Leben narrativ im zeitlichen Verlauf des/der Klient_in als einen Fluss dar und geht von der Geburt zur aktuellen Lebenslage und weiter bis zum Tod, wird gezeichnet
ein Querschnitt dieses Flusses zeigt sein/ihr Leben zu einem bestimmten Zeitpunkt
im Fluss befinden sich Einflussfaktoren aus der Umwelt des/der Klient_in, die seine/ihre Handlungen beeinflussen
jeder Fluss ist unterschiedlich und individuell
der Lebenszusammenhang, also die Person und ihre Umwelt, prägt die Wirklichkeitskonstruktionen und gestaltet die Herausforderungen des Lebens mit
eine Harmonie zwischen der Person und allen Elementen wird als „Zustand des individuellen oder kollektiven Seins“ dar und die Person ist im Gleichgewicht mit ihrem Lebenskontext, erine Störung dieser Harmonie behindert die kollektive Synergie, also die Energie für den Zusammenhalt und die Erfüllung von Aufgaben
Krankheit und Gesundheit sind auch kollektive Erfahrungen, die auch Einfluss vor allem auf das soziale Umfeld haben und die Handlungsmotivation einer Person beeinflusst
beim Kawa-Modell kommt der Antrieb zum Handeln durch das Zusammenspiel von Mensch und seiner soziokulturellen Umwelt
inhaltliche und zeitliche Dimension
Was sind Kernpunkte des KAWA-Modells? (6)
Gesundheit und Krankheit
Umweltfaktoren (sozial und physikalisch)
Lebensumstände und -probleme
persönliche Ressourcen und Barrieren
ergotherapeutische Interventionen
-> werden in der Metapher des Flusses eingezeichnet, denn es gibt Elemente, die den Wasserfluss des Flusses behindern oder erweitern, es ist also ein großes Ganzes und alles spielt im Fluss zusammen
Was stellt das Wasser im KAWA-Modell dar? (3)
Leben, Lebensenergie
Gesundheit eines Menschen: in großes Wasservolumen steht für eine besseren Status an Gesundheit oder „Well-being“
es ist ein Konstrukt des Selbst und wird deshalb nicht genauer definiert
Was stellt das Flussbett im KAWA-Modell dar? (3)
soziale, kulturelle, physikalische und gesellschaftliche Umweltbedingungen
das Flussbett begrenzt oder erhöht die Wassermenge
besonders soziale Umweltbedingungen sind hier wichtig
Was stellen die Steine im KAWA-Modell dar? (3)
Lebensumstände und Probleme (z. B. Erkrankungen, Verletzungen, etc.) S
teine gibt es in verschiedenen Größen und können sich auch plötzlich bilden oder verändern
sie haben meisten eine negative Auswirkung auf den Wasserfluss
Was stellt Treibholz im KAWA-Modell dar? (3)
Ressourcen oder Barrieren, Merkmale, Werte, Erfahrungen, spezielle Fertigkeiten
Treibholz kann positive oder negative Auswirkungen haben
sie können den Fluss zusätzlich blockieren oder befreien
Was stellen Freiräume im KAWA-Modell dar? (1)
= Heilungskräfte, Potentiale, Fähigkeiten, die im ergotherapeutischen Prozess gezielt genutzt werden können
Wie verlaufen die 6 Schritte des KAWA-Modells? (6)
Einschätzen des Klienten in seinem Kontext (Analyse)
Klären des Kontexts
Formulieren von Prioritäten aus Klientensicht
Festlegen von Ansatzpunkten für ergotherapeutische Interventionen
Intervention
Evaluation (und ggf. Verbesserungsmöglichkeiten für das zukünftige Vorgehen)
Wann ist es sinnvoll das KAWA-Modell zu nutzen? (6)
mit dem Modell wird der/die Klient_in dazu verholfen, seinen/ihren Lebensfluss zu verstehen und ihn zu verstärken oder auszubalancieren
zudem kann der/die Therapeut_in die subjektive Wahrnehmung des/der Klient_in und sein/ihr Leben einsehen
Anamnese des/der Klient_in visuell verstehen und besser einprägen
gibt einen guten und übersichtlichen Blick über Ressourcen und Probleme
subjektives Empfinden des/der Klient_in kann im Kontext besser nachvollzogen werden
ausdruckszentrierte Methode
Wofür steht MOHO? (1)
= Model Of Human Occupation
Welche Fragen stellt sich das MOHO? (4)
Was motiviert?
Routine, Lebensstil?
Kompetenz?
Umwelteinfluss aufs Handeln?
Wozu wird das MOHO angewendet? (5)
Betätigung und ihre Bedeutung im Leben (z. B. als therapeutisches Mittel) -> analysieren
erklärt wie zum Beispiel Motivation, Performanzvermögen, Betätigungsverhalten, Routinen und Umgebung einer Person die Auswahl unserer Betätigungen beeinflusst (auch bei Einschränkungen)
kann mit jedem Klienten angewendet werden
Grundlage: Person hat ein Bedürfnis, Betätigungen auszuüben -> Eignung und Zufriedenheit fühlen und dadurch Wertschätzung erfahren
die Betätigungsteilnahme, -performanz und -fertigkeit einer Person in der Handlungsebene werden von persönlichen Charakteristiken wie Volition, Habituation und Performanzvermögen in Zusammenwirkung mit dem Umfeld beeinflusst
Ziel: sich durch ihre Betätigungen im Umfeld zu identifizieren, sodass sie sich in ihrem Umfeld zufrieden fühlt und Wertschätzung erhält, evtl. als anderes Muster (sich als handelnd erleben, partizipieren) -> Entwicklung
Erkläre Volition, Habituation, Performancevermögen und Umfeld. (4)
Volition (Willensbildung): bilden die Gefühle, Gedanken und Entscheidungen, die die Motive der Person beeinflussen -> Betätigung wählen
Selbstbild: Selbstwirksamkeit
Werte: Überzeugungen -> Betätigung bekommt Bedeutung (Pflichtgefühl)
Interessen: Freude, Zufiredenheit, Erfahrung, Befriedigung
Habituation (Gewöhnung): verinnerlichte Rollen (Verhalten, formen Identität) und den Gewohnheiten der Person Performanzvermögen -> automatische Durchführung: physischen und mentalen Komponenten der Person, wie zum Beispiel motorische oder kognitive Fähigkeiten -> Betätigung strukturieren
Performancevermögen (Auführung): Fähigkeiten (Merkmale der eigenen Performance, Erfahrung) und Leistungsfähigkeit (max.), Fertigkeiten (motorisch, Verarbeitungs-/ Steuerungsfertigkeiten, Kommunikations-/ Interaktionsfertigkeiten) -> Was wird zum Ausführen benötigt?
Umfeld: räumliches (Objekte), soziales (Gruppen. Milieu), und Betätigungsformen (regelgebundene Handlungssequenzen, durch Interessen, Rollen, kulturelles Umfeld (Pflichten, Erwartungen etc.)) Gestaltung durch Individuum -> ermöglicht (Adaptionen) oder verhindert das Betätigungsverhalten -> Betätigung (Mensch-Umwelt-Interaktion) durchführen
Nenne und erkläre die 3 Betätigungsbereiche des MOHO. (6)
Partizipation: Teilhabe an der Gesellschaft (persönliche und soziale Bedeutung)
Performanz: Ausführungs einzelner aufeinanderfolgender Aktivitäten, die ein zusammenhängendes Ganzes bilden
Fertigkeiten: wahrnehmbare, zielgerichtete Teilhandlungen während einer Betätigung (z. B. heben, schneiden etc.), in konkreten Situationen
motorische
prozesshafte
kommunikative/interaktive
Nenne die 3 Dimensionen des Betätigens. (3)
Betätigungsanpassung: Veränderungen der Volition, Habituation und Performance
Betätigungsidentität: Bild der Person, was erfüllt?, Rollen, Verpflichtungen/Prioritäten
Betätigungskompetenz: Maß in dem man ein Betätigungsmuster einhält, das die Betätigungsidentität wiederspiegelt (-> Fähigkeiten, Kontrolle, Zufriedenheit)
Welche Bedeutung hat eine Einschränkung im MOHO? (4)
können in Volition, Habituation oder in Performanzvermögen und/oder im Umfeld auftreten
Änderungen in diesen Bereichen können die Performanz der Person auf der Handlungsebene ändern
die Person kann z.B. Gewohnheiten oder das Umfeld neu organisieren, sodass diese besser für seine momentanen Möglichkeiten und Wünsche geeignet sind
man sollte auch die Fertigkeiten und Stärken der Person finden und diese als Kompensation für Einschränkungen verwenden
Welche Bewertungsnstrumente bietet das MOHO? (8)
Assessment of Communication and Interaction Skills (ACIS) : Bewertung der Performanzfertigkeiten
Model of Human Occupation Screening Tool (MOHOST): Ganzheitliche Bewertung des Betätigungsverhaltens
The Occupational Performance History Interview (OPHI-II): Interview über Lebenshistorie
Occupational Self Assessment (OSA): Selbstbewertung
Child Occupational Self-Assessment (COSA): Bewertung der Betätigungsmöglichkeiten des Kindes
Worker Role Interview (WRI): Bewertung der Arbeitsfähigkeiten einer Person
Volitional Questionnaire (VQ): Bewertung der Volition
Pediatric Volitional Questionnaire (PVQ): Bewertung der Volition des Kindes
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