Wie lauten die 9 Prinzipien der Teamarbeit? (9)
Prinzip der positiven Wertschätzung
Prinzip der Sinnvermittlung
Prinzip der Transparenz
Prinzip der Partizipation
Prinzip der Empathie
Prinzip der konstruktiven Kritik
Prinzip der Fairness
Prinzip des vertraulichen Rahmens
Prinzip der Langfristigkeit
-> Qualitätssicherung, professionell bleiben!
Was besagt das Prinzip der positiven Wertschätzung? (3)
nur dann kann Zusammenarbeit konstruktiv bleiben
wird erreicht durch zuhören, nachfragen
deutliches Interesse an der anderen Person
Was besagt das Prinzip der Sinnesvermittlung? (4)
Erkennbarer Sinn in der Zusammenarbeit
Gemeinsame Klientel
Gemeinsame Ziele
Gemeinsame Aufgaben
…
Was besagt das Prinzip der Transparenz? (4)
sämtliche Informationen sollten für alle Teammitglieder_innen offen sein
es wird immer Informationen geben, die vertraulich zu behandeln sind (auch hierüber sollte Transparenz herrschen)
das bewusste Vorenthalten von Informationen wäre eine Strategie des Mobbings (häufigste Form)
Transparenz ist Voraussetzung für Vertraue und eine offene und konstruktive Kommunikation
Was besagt das Prinzip der Partizipation? (3)
erkennbare Schnittmengen und individuelle Arbeitsaufgaben
Mitwirkung hat Einfluss auf das Ergebnis
persönlicher Einsatz verbessert das Ergebnis
Was besagt das Prinzip der Empathie? (3)
Bedürfnisse, Ansichten, Vorstellungen der anderen verstehen
selbst verstanden werden
freie und offene Kommunikation (sich als gleichwertig betrachten)
Was besagt das Prinzip der konstruktiven Kritik? (6)
sachlich bleiben
Kritik der Persönlichkeit ist verletzend
Positionswechsel, um andere besser zu verstehen
Konsens suchen
Kompromiss: eine von allen beteiligten Personen akzeptierte Lösung, zu der man durch gegenseitige Zugeständnisse gelangt
Konsens: übereinstimmende Auffassung
Was besagt das Prinzip der Fairness? (3)
Ungerechtigkeit führt zu Demotivation
Mitsprachemöglichkeiten
Gleichberechtigung
Was besagt das Prinzip des vertraulichen Rahmens? (3)
Integrität und Solidarität
kein weitergeben unsachlicher oder unwichtiger Informationen an Dritte
bei Konflikt → Teamsitzung (Transparenz, konstruktive Kritik)
Was besagt das Prinzip der Langfristigkeit? (2)
Vertrauenskonto
positive Gruppenzusammensetzungen suchen
Was ist eine “Kompetenz” nach Weinert? (1)
= “Die bei Individuen verfügbare oder durch sie erlernte kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu löwen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.”
(Wissen + Erfahrung + Einstellungen)
Erläutere die vier Stufen des Kompetenzerwerbes. (8)
A = Reproduktion
neue Inhalte z. B. durch Nachahmung ausführen und anwenden
B = Reorganisation
grundlegende Fertigkeiten und Kenntnisse sind vorhanden und können auf bestimmte Aufgaben - auch nach längerer Zeit - übertragen werden
C = Transfer
das bisher Gelernte kann auf veränderte bzw. neue Situationen übertragen und variiert werden (Analogieschlüsse aufgrund von Verstehen und Einsicht in strukturelle Gemeinsamkeiten von Aufgaben)
D = Problemlösen
Durchführung von Aufgaben, in denen Gelerntes mit bisher Unbekanntem zu neuen Lösungen verknüpft wird
dabei werden Ursache - Wirkung - Zusammenhänge erkannt, Lösungsalternativen systematisch entwickelt, beurteilt und ausgewählt sowie kreative Neuleistungen erbracht
Über welche vier Kompetenzen sollte ein/e Therapeut_in verfügen? (4)
Fachkompetenz
Selbst-/Personenkompetenz
Sozialkompetenz
Methodenkompetenz
Was beinhaltet die Fachkompetenz? (4)
= “Inhaltliches Können”
spezielle, fachbezogene Kenntnisse und Fähigkeiten und Fertigkeiten, die er/sie intelligent und anwendungsfähig benutzt
MK, SK, PK sind ASchlüssel für FK
z. B. medizinisches, sozialwissenschaftliches und speziell ergotherapeutisches Wissen
Was beinhaltet die Selbst-/Personenkompetenz? (4)
= “persönliches Wollen und Können”
Fähigkeiten und Einstellungen, in denen sich die individuelle Haltung zur Welt und insbesondere zur Arbeit ausdrückt, aber auch de Eigenwahrnehmung, die Fähigkeit mit sich selbst umgehen zu können und die Selbstständigkeit spielen hier eine Rolle
z. B. Leistungsbereitschaft, Motivation, Engagement, Motivation, Authentizität, Loyalität, Ausdauer, Zuverlässigkeit usw.
PK sind auch Teil der Sozialkompetenzen (kein eigener Katalog)
Was beinhaltet die Sozialkompetenz? (2)
= “zwischenmenschliches Können”
Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die dazu beitragen, in den Beziehungen zu Menschen adäquat zu handeln,s oziales Verständnis, Wahrnehmungskompetenz, soziales Geschick, soziale Verantwortung und Konfliktlösekompetenz sind hier ebenfalls wichtig
z. B. Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Teamfähigkeit, Empathie, Interaktionshaltung/-management, Rollenflexibilität usw.
Was beinhaltet die Methodenkompetenz? (4)
= “Technisches Können”
Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die es ermöglichen, Aufgaben und Probleme zu bewältigen, indem sie die Auswahl, Planung und Umsetzung sinnvolle Lösungsstrategien ermöglichen
Fähigkeiten zur Beschaffung, Strukturierung und Bearbeitung, Aufbewahrung und wiederverwenden, Darstellung, Interpretation und Präsentation von Informationen, Anwendung von Problemlösetechniken, Gestaltung von Problemlösungsprozessen und Weiterbildungskompetenz (lebenslanges Lernen)
z. B. Analysefähigkeit, Kreativität, Lernbereitschaft, Denken in Zusammenhängen, Abstraktionsfähigkeit, Rhetorik, etc.
Was sind “berufliche Schlüsselqualifikationen”? (3)
= “Erwerbbare allgemeine Fähigkeiten, Einstellungen und Strategien, die bei der Lösung von Problemen und beim Erwerb neuer Kompetenzen in möglichst vielen Inhaltsbereichen von Nutzen sind.”
= überfachliche Qualifikationen, die zum Handeln befähigen sollen, sind also der „Schlüssel zur Erschließung von sich schnell veränderndem Fachwissen (vier Kompetenzen)
der/die Therapeutin muss mit diesem fachlichen Wissen kompetent umgehen können -> dafür sind die Schlüsselqualifikationen (Schüler -> kompetente/r Therapeut_in)
Was ist die “berufliche Handlungsfähigkeit”? (4)
ergibt sich aus der Schnittmenge aus allen vier Kompetenzen
je größer die Schnittmenge, desto größer ist die berufliche Kompetenz
Anfänger bis Experte dauert ca. 10 Jahre
man braucht Kompetenzen aus allen vier Bereichen, um eine gute Qualitätssicherung zu erreichen, da man inhaltliches Wissen haben muss und vor allem auch wissen muss, wie man mit dem Wissen umgeht und was man damit machen kann -> nur so kann man eine berufliche Kompetenz steigern.
Nenne die Big-Five. (5)
Geselligkeit
emotionale Stabilität
Offenheit für neue Erfahrungen
Gewissenhaftigkeit
Umgänglichkeit
Nenne die 10 Aspekte des professionellen Verhaltens im Gesundheitswesen. (10)
Verlässlichkeit
Professionelles Benehmen und Auftreten
Initiative, Motivation und Selbstständigkeit
Klinisches Reasoning
Bereitschaft konstruktives und produktives Feedback zu geben und Supervision in Anspruch zu nehmen
Empathie
Kooperationsfähigkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Organisationsfähigkeit
Redegewandtheit und Beteiligung an öffentlichen Diskussionen
eine schriftliche Ausdrucksfähigkeit und Stellungsnahme
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