Buffl

Medikamente

TK
by Tabea K.



Pentobarbital zur Euthanasie

 Pentobarbital, ein Allgemeinanästhetikum überdosiert verabreicht

 100-200 mg/kg, gleichmäßige Injektionsgeschwindigkeit von ca. 1,2 ml/s)

 sofort plazentagängig (kann bei trächtigen Tieren verwendet werden)

 Pentobarbital bindet am GABAA-Rezeptor und verstärkt dadurch den Chloridionen-

Einstrom, was zu einer Reduktion der neuronalen Erregbarkeit führt  eine

Überdosierung führt zu einem sofortigen Bewusstseinsverlust, danach erfolgt eine

Apnoe durch die Unterdrückung des Respirationszentrums und schließlich der Tod des

Tieres infolge eines Herzstillstandes

 CAVE: Manchmal nach Eintreten der Apnoe erfolgen ein oder mehrere tiefe, terminale

Atemzüge (Schnappatmung), die aus „ästhetischen“ Gründen unerwünscht sind

(Belastung für den Besitzer)

 Exzitationen nach Gabe der Barbiturate möglich, gefolgt von Pentobarbital

 Applikation bevorzugt intravenös

 intraperitoneal, intraorgan (intrakardial, intrahepatisch, intrarenal, intraossär) ist möglich,

aber nur unter vorheriger Allgemeinanästhesie.

 Kleintiere:

Wenn ein Venenkatheter gelegt ist, ist eine vorherige Sedation, die eine starke

Kreislaufbeeinträchtigung induziert (z.B. Xylazin, Medetomidin) nicht notwendig und

verzögert die Anflutung mit Exzitationen und/oder Schnappatmung. Evtl erst Propofol

(weniger Exzitationen) IV gefolgt von Pentobarbital

 Pferd:

Pentobarbital direkt intravenös ist zugelassen, aber nicht empfehlenswert.

Unkontrolliertes Niederstürzen, Schnappatmung ist gefährlich und belastend für den

Besitzer. Immer vorher eine andere Ablegemethode und Anästhesie verwenden.

Ermöglicht kontrolliertes Ablegen wie man es kennt (z.B. Xylazin-Ketamin, Xylazin-

Guaifenesin-Ketamin).

 BTM















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Tabea K.

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