Was besagt der Perpetuum Immobile Effekt der Banken?
Kreditgewährung an öffentlichen Sektor verboten
Daher Ausgabe von Anleihen
Diese Anleihen werden von Banken gekauft, Zentralbankgeld wird übertragen von Bank an öffentlichen Sektor (in dem Wissen, dass die Zentralbank diese zurückkaufen würde im Rahmen ihrer APP)
Zentralbank kauft Banken die Staatsanleihen ab und dadurch erhöhen sich die Einlagen der Bank bei der Zentralbank wieder
also theoretisch neues Geld geschaffen, da EInlagen des öffentlichen Sektors erhöht und Einlagen der Bank gleichbleiben bzw leichter Gewinn/Verlust
Was sind aktuelle Herausforderungen des europäischen Bankensystems?
Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells:
Rückgang des Zinsergebnisses durch anhaltende Niedrigzinsphase und Erosion der Kundenmargen
Geändertes Kundenverhalten
Hohe Kosten der Regulierung:
Eruop. Bankenunion / Bankenabgabe
Finalisierung von Basel III (vorauss. 2025)
Durchführung von Stresstests
Digitale Revolution im Finanzwesen:
FinTech
BigTech & Internet-Plattformen
Zahlungsysteme (paypal, applepay)
Cybercrime und IT Schwachstellen
Weitere bedeutende Aspekte:
Bestand an notleidenden Krediten
Geopolitische Unsicherheiten
Klimarisiken
Umgang mit den Folgen von Covid19 und dem russischen Angriffskrieg
Was sind Optionsscheine?
Derivate die Anlegern das Recht auf bestimmte Basiswerte eines Wertpapiers geben
durch vorab festgelegte Preise sind Hebel möglich
zu einem vorher festgelegten Preis an besimmtem Datum kaufen oder verkaufen
Was ist der DAX / Nasdaq / S&P500
DAX: Deutscher Aktienindex
misst Wertentwicklung der 40 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarkts
repräsentiert ca. 80% des Marktkapitals börsennotierter AG’s in DE
börsentäglich 9-17.30 Uhr
Nasdaq: National Association of Securities Dealers Automated
größte elektronische Börse in den USA (gemessen an Anzahl an UN)
S&P500: Standard & Poor’s 500
Aktienindex der die Aktien von 500 größten börsennotierten US-Unternehmen umfasst
gewichtet nach Marktkap.
Was sind die grundlegenden Annahmen der Kapitalmarkttheorie?
Kapitalmarkttheorie beschäftigt sich mit Beziehung zwischen Risiko und Rendite die bei Investition in Unternehmen oder Finanzinstrument besteht
Versuch die Entscheidungen des Anlegers zu verstehen und zu erklären wie Investoren ihr Risiko und ihre Rendite über verschiedene Anlageklassen verteilen
Grundprinzipien: Vollkommener Markt
Jeder Marktteilnehmer handelt rational, besitzt vollkommene Informationen und strebt Nutzenmaximierung an
alle Marktteilnehmer haben zu jeder Zeit alle Informationen zur Bewertung eines Finanzprodukts
—> fundamentaler oder gleichwerter fairer Preis für Fin.produkt
keine räumlichen, zeitlichen oder persönlichen Präferenzen
alle Handelsobjekte sind homogen und von gleicher Qualität
Keine Transaktionskosten, Steuern oder Marktschranken
Preisschwankungen sind nicht prognostizierbare, zufällige Abweichungen von Fair Value
Human Relations
Ausgangspunkt: “Howtorne-Experimente”
—> Auswirkung Lichtverhältnisse auf Arbeitsleistung
Erkenntnis: in beiden Gruppen stieg AI in ähnlichem Maße
Interpretation: mehr Aufmerksamkeit, Beachtung im pos. Sinne für Arbeiter —> sozialer Aspekt —> Motivation
“Wissenschaftl. Betriebsführung” nicht ausreichend um Arbeiter zu motivieren
auch Einfluss + soz. Faktoren auf Motivation + AL
Menschenbild eines “sozialen Menschen”
Klassifizierung von Bedürfnissen
Existenzbedürfnisse:
braucht man zum überleben (essen, trinken, schlafen)
Grundbedürfnisse:
gehen über EB hinaus
orientieren sich am Lebensstil / Gesellschaft / Zeit (handy)
Luxusbedürfnisse:
Soziale Anerkennung / Prestige / Lebensqualität
= individuelle Bedürfnisse (Iphone oder Samsung)
(Unternehmens-)Ziele & Funktionen / Bedeutung von Zielen
(Unternehmens-)Ziele:
künftiger Zustand des UN
als erstrebenswert angesehen
Funktionen / Bedeutung von Zielen:
Motivationsfunktion
Orientierung
Entscheidung / Selektion (knappe Güter)
Erfolgsmeldung / Kontrolle
Unternehmenskultur
Selbstdarstellung
Legitimationsfunktion (innen & außen)
Beteiligte an Zielbestimmung:
Shareholder-Value-Konzept:
stellt Eigentümer/EK-Geber in Vordergrund
oberstes Unternehmensziel
Stakeholder-Value-Konzept
Interessen aller Anspruchsgruppen müssen ihren Niederschlag in Zielformulierung finden
Ergänzung ökonomische Ziele zB soziale, ökologische
Verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie
Entscheidungsprozesse als Ansatzpunkte der Analyse
Diese basieren auf:
menscl. Entscheidungsverhalten
dessen empf. Merkmalen / Bestimmungsgründe die es zu untersuchen gilt
Erkenntnisse:
v.a. Verhalten nicht nur motivational beschränkt
sondern auch kognitiv beschränkt —> kogn Grenze
entsprechende Auswirkungen auf Gestaltung von U
—> Abkehr von Menschenbild d. Homo oeconomicus hin zur begr. Rationalität
Wie ist das Bankensystem in Deutschland aufgebaut
Zentralbanksystem:
Deutsche Bundesbank
mit Hauptverwaltungen und Filialen
Europäische Zentralbank
Geschäftsbankensystem:
Universalbanken
Kreditbanken
Sparkassen
Kreditgenossenschaften
Spezialbanken
Bausparkassen
Bürgerschaftsbanken
KI mit Sonderaufgaben (zB Förderbanken)
Wie ist die Bilanz vereinfacht aufgebaut?
Aktivseite:
Barreserve
Forderungen an KI
Forderungen an Kunden
Schuldverschreibungen etc.
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Handelsbestand
Beteiligungen
Sachanlagen
Passivseite:
Verbindlichkeiten ggü KI
täglich fällig
mit vereinbarter LZ
Verbindlichkeiten ggü Kunden
Spareinlagen
andere Verb.
Rückstellungen
Nachrangige Verb.
Fonds für allg. Bankrisiken
Eigenkapital
gez. EK
Kap.rücklagen
Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn / Bilanzverlust
Wie sind die Einlagen bei den Banken abgesichert?
Gesetzl. Einlagensicherung bis 100.000€
Zusätzlich. European Depository Insurance Scheme
Europäische Einlagensicherung EDIS
Was besagt die Theorie des Angebots?
Gesetz des Angebots:
angebotene Menge steigt mit dem Preis
Angebotskurve:
zeigt Beziehung zwischen Preis eines Guts und Angebotsmenge
Marktangebot = Summe aller Angebotsmengen
Was sind die Anforderungen um eine Bank zu gründen?
Zulassung zum Geschäftsbetrieb:
Erlaubnisantrag
Erforderliche Mittel (>5 Mio. €)
Angabe der Geschäftsleiter
Beurteilung der Zuverlässigkeit
Fachliche Eignung
Ausreichende Zeit
Tragfähiger Geschäftsplan
Verfahren:
Antragsteller
NCA’s (BaFin)
EZB
Aufsichtsgremium
EZB-Rat
Business Model nach Canvas
Customer Segments - Kundensegmente
Wer sind meine wichtigsten Kunden?
Für wen schaffe ich einen Wert?
Value Proposition - Wertangebote
Für welches Problem weóllen die Kunden eine Lösung haben?
Welchen Nutzen biete ich dem Kunden?
Channels - Kanäle
Auf welchem Weg erreiche ich meine Kunden?
Welche Kanäle funktionieren am besten?
Customer Relationship - Kundenbeziehungen
Welche Art von Beziehung pflege ich, was tue ich dafür und passt das?
Revenue Streams - Einnahmequellen
Für welchen Nutzen zahlen meine Kunden wie viel? -> Anteil am Gesamtumsatz
Key Resources - Schlüsselressourcen
Auf welchen Ressourcen baut mein Wertangebot auf?
Welche Ressourcen brauche ich um Kundennutzen zu erfüllen?
Key Activities - Schlüsselaktivitäten
Welche Aktivitäten muss ich durchführen, um Kundennutzen zu erfüllen?
Aktivitäten für Vertriebskanäle und Kundenbeziehungen
Key Partners - Schlüsselpartner
Wer ist das? Wichtigste Lieferanten?
Wo bin ich von denen abhängig?
Cost Structure - Kostenstruktur
Welche Kostenstruktur ergibt sich?
Wer sind die Kostentreiber?
Was ist eine Aktie und was ist eine Anleihe?
Aktie:
Anteil an einer Aktiengesellschaft
Aktionäre sind Miteigentümer die finanziell am Unternehmen beteiligt sind
Im Gegenzug für ihr Kapital gibt das Unternehmen den Anlegern Aktien
Anleihe:
Ein Vertrag
Im Zuge einer Anleihe-Emission
mehrere Anleger (Zeichner) überlassen dem Ausgeber (Emittenten) für eine vereinbarte LZ und Verzinsung ein bestimmtes Kapital
Zeichner ist Gläubiger des Emittenten und hat Recht auf Verzinsung sowie Rückzahlung des Kapitals
Zeichner kann Anleihe bis zur Rückzahlung (Tilgung) behalten oder weiterverkaufen
Was können Geldpolitische Instrumente sein?
Festlegung der Leitzinssätze / Führen von Girokonten für KIs
Mindestreserven
Geldpolitische Wertpapierankäufe / Ankauf von börsenfähigen Wertpapieren
Kreditgeschäft mit KIs (zB RePos oder Innertageskredit)
Verlangt notenbankfähige Sicherheiten in Form von WP’s oder Kreditforderungen
Wie können Aufgaben der EZB aussehen?
Festlegung und Ausführung der Geldpolitik für das Euro-Währungsgebiet
Durchführung von Devisengeschäften
Halten und Verwalten der offizielen Währungsreserven der Mitgliedsstaaten des Eurogebiets (Portfoliomanagement)
Internationale Kooperation fördern
Überwachung der finanziellen Risiken
Aufsichts- und Beratungsfunktion
Was besagt die Theorie der Nachfrage?
Gesetz der Nachfrage:
nachgefragte Menge sinkt, wenn Preis steigt (andere Faktoren bleiben gleich)
Marktnachfrage:
Summe aller individuellen Nachfragemengen für ein bestimmtes Gut
Bewegung entlang der Nachfragekurve:
Einkommenseffekt
bsp. Preis sinkt —> bei gegebenem Einkommen kann man sich mehr leisten
Realeinkommen steigt
Substitutionseffekt
bsp. Preis sinkt —> niedrigerer Preis im Vergleich zu anderen ähnlichen Produkten
Verschiebung der Nachfragekurve:
zu jedem gegebenen Preis fragen die Nachfrager mehr oder weniger nach
Einkommenseffekte
Normale Güter: Nachfrage steigt mit dem Einkommen
Inferiore Güter: Nachfrage fällt bei steigendem Einkommen (ÖPNV)
Preisverwandte Güter:
Substitute (Gut A wird günstiger, Gut B wird weniger nachgefragt)
Komplementäre Güter (Gut A wird günstiger, Gut B wird mehr nachgefragt)
Verschiedene Repo-Programme
Public Sector Purchase Programme (PSPP)
Corporate Sector Purchase Programme (CSPP)
Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP)
PSPP macht größten Teil aus gefolgt von CSPP
Notenbankfähige Sicherheiten (Geldpolitisch)
Marktfähige Sicherheiten:
Emissionen von Zentralstaaten
Emissionen von Ländern und Gemeinden
Gedeckte / Ungedeckte Bankschuldverschreibungen
Ungedeckte Emissionen von Finanzdienstlesters
Unternehmensanleihen
ABS (asset-backed-securites)
Nicht-marktfähige Sicherheiten:
Kreditforderungen
(Cash Colateral und Termineinlagen können nur nachgeschossen werden, wenn Sicherheiten aufgrund von Marktschwankungen nicht mehr ausreichend sind (Geld mit Geld besichern)
Branchenstrukturanalyse
“Five Forces” —> wer sind meine Konkurrenten
Annahme: Wettbewerbssituation innerhalb einer Branche wird von 5 Kräften dominiert
dies bei strateg. Ausrichtung zu berücksichtigen gilt
in jeder Branche wirken untersch. Kräfte
hängt auch davon ab, wie man Branchen definiert
schauen nicht auf Unternehmen sondern auf Branche
Anwendung: Wenn sich in Branche viel tut —> kein alleiniges Unternehmen in Branche, bietet keine Strategie
betrifft Gruppe von Unternehmen
Gruppe von Unternehmen die Produkte erzeugen die sich gegenseitig nahezu ersetzen können
Die Zentralbank als Bank
Klienten:
Banken
an diesen hängen die Privatkunden
Regierungen
Andere Zentralbanken (manchmal supranationale Organisationen)
Bank der Banken:
liefert benötigte Liquidität um Bankensystem zu unterstützen
real-time gross settlement system (RTGS)
Emissionsbank:
Gibt Banknoten heraus
Monopolstellung im Staat
Zerstörung fehlerhafter/abgenutzter Banknoten
Aufbewahrung und Analyse von Schwarz/Falschgeld
Bank des Staats:
Keine Kredite an die Regierung
Aufbewahrung der Staatseinlagen
Steuereinnahmen etc.
Portfolio-Management: kann dem Staat günstiger angeboten werden als durch Geschäftsbanken
Manager der ausländischen Reserven:
Geldpolitik
Halten von verschiedenen Währungen und je nach Programm verkaufen/kaufen
Was sind Eigenschaften eines vollkommenen Marktes?
Homogene (Gleichartige) Güter
Keine Präferenzen zwischen Anbietern und Nachfragern
Vollständige Markttransparenz (alle Teilnehmer kennen Bedingungen zu denen getauscht werden kann)
Offenheit des Marktes
Unendlich große Reaktionsgeschwindigkeit
Keine Transaktionskosten
Was ist ein Fonds?
Sammelt Geld der Anleger um es (für gewöhnlich) breit gestreut an Finanzmärkten zu investieren
Fondsmanagement zuständig für Umsetzung der Anlagestrategie
Anleger sind über Anteile am Fonds beteiligt die als Wertpapiere gehandelt werden
Fondsvermögen rechtlich gesehen Sondervermögen —> Insolvenzgeschützt
Bankbetriebliche Zielsysteme - Monetärer und nichtmonetärer Art
Monetärer Art:
Gewinnerzielung (absolut)
Rentabilität (relativ)
Unternehmenswachstum (Bilanzsumme)
Dividendenzahlung (absolut oder relativ)
Wachstum (abs. oder rel.)
Steigerung des Unternehmenswerts
Nicht-Monetärer Art:
Zufriedene Kunden
Zufriedene Mitarbeiter
Reputation
Bekanntheitsgrad
Existenzsicherung / Unternehmenssicherheit
Zielsystem:
Verfolgen mehrere Ziele gleichzeitig
Herausforderung ist das Verhältnis der Einzelziele
Zeilneutralität
Zielkomplementarität
Zielkonkurrenz
Repurchase Transactions (RePos) der Deutschen Bundesbank
kombiniertes Verkauf- und Rückkauf-Geschäft
entweder “cash driven” (Verkäufer WP braucht kurzfristig Liquidität)
oder “securites driven” (Käufer der WP benötigt Sicherheiten)
Verkäufer ist Darlehensnehmer
Käufer ist Darlehensgeber
wichtig: Unterscheidung tatsächlich verkaufter WP und Sicherheiten, die dem Repo von Marktpreisschwankungen unterliegen können
Was ist das Common Credit Assessment System (CoCAS)?
ein Kreditbewertungssystem der NZB’s (ICAS) das von der BBK und OeNB betrieben wird
Nutzung regelt das “Agreement regarding the provision of Services in relation to the Common Credit Assessment System”
Vertragsgegenstand ist eine Software zur Ermittlung der Ratings von “Wirtschaftsunternehmen des nichtfinanziellen Sektors”
Was ist das Commong Eurosystem Pricing Hub (CEPH)?
zentrales System, von EZB und NZB’s der Eurozone betrieben
Plattform zur Preisbildung von festverzinslichen Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten, die von EZB und NZB’s als notenbankfähige Sicherheiten akzeptiert werden
bietet Möglichkeit, Referenzpreise für Vielzahl von festverzinslichen WP’s und anderen Finanzinstrumenten zu erhalten
Preisermittlung anhand Transaktionsdaten und Marktdaten
bilden Basis für Berechnung von Zinsen und anderen Finanzierungskosten
wichtige Rolle bei Unterstützung der Funktionsweise des Finanzsystems in Eurozone
Verbesserung der Transparenz und Effizienz des Marktes für festverzinsliche WP’s
Ziele einer Bank und daraus resultierende Gefahren
Ziele:
Gewinnmaximierung
Ausbau von Marktanteilen
Imageverbesserung bzw. -pflege
Daraus resultierende Gefahren:
Risiken für Institute (zB Ausfallrisiko)
Liquiditätsrisiko
Beurteilungsmerkmale der materiellen Kreditwürdigkeit
Privatkunden:
Einkommensverhältnisse
Vermögenssituation
Firmenkunden:
Ertragslage
Liquiditätslage
Vermögens- und Kapitalstruktur
Öffentliche Haushalte:
Aufkommen der Abgaben
insb. Steueraufkommen
Was sind die Funktionen und die Formen von Geld?
Funktionen
Formen
Medium des Austauschs
Warengeld
Wertaufbewahrung
Bargeld
Recheneinheit
Bankeinlagen
Elektronische Formen
Kryptowährungen
Geld als soziale Einrichtung: IOU grants the worth of money -> public has to trust in its money
Kerninhalte des Kreditwesengesetzes (KWG)
Abschnitt:
Allg. Vorschriften, zuständige Aufsichtsbehörde
Eigenmittel, Liquidität, Kreditvorschriften, besondere oranisatorische Pflichten der Institute, Jahresabschluss und Prüfungsbericht des Jahresabschlussprüfers
Erlaubnisverfahren, Auskunfts- und Prüfungsrechte der Aufsicht, Maßnahmen der Aufsicht in besonderen Fällen
Maßnahmen zur Überwachung des Kreditengagements
Prüfung der Kreditwürdigkeit in regelmäßigen Zeitabständen
Überwachung der gestellten Sicherheiten
Kontrolle der Einhaltung der Vertragsbedingungen
Beobachtung der Kontoführung
Beobachtung sonstiger Veränderung
Erkennen von eventuellen Bonitätsverschlechterungen
Verschlechterungen in der Sicherheitenlage
Vermeiden von Kreditausfällen
Einleitung geeigneter Gegenmaßnahmen
Extremfall: Vorbereitung der Kreditabwicklung
Kategorisierung von Krediten
Kreditnehmer:
Privatkunden
KMU
Firmenkunden
Öffentliche Haushalte
Fristigkeit:
Kurzfr. Kredite
Mittelfr. Kredite
Langfr. Kredite
Art des Mitteleinsatzes:
Geldleihe
Kreditleihe
Weitergeleitete Kredite
Sonderformen der Finanzierung (zb. Leasing, Factoring)
Art der Bereitstellung:
Darlehen
Kontokorrentkredite
Art der Besicherung:
Realkredite
Gedeckte Personalkredite
Blankokredite
Scoring-Verfahren bei Kreditvergabe
standardisiertes mathematisch-statistisches Verfahren zur Beurteilung von KN
Analyse des Risikogehalts um Kreditentscheidung abzuschließen und Konditionen eines Kreditangebots zu bestimmen
zuordnen einer Risikoeinschätzung zu bestimmten Merkmalen
Erfahrungen aus Vergangenheit auf vergleichbare künftige Situationen übertragen
aus Vergangenheit eine Gesetzmäßigkeit ableiten
durch Zuweisung von Punkten sollen KN bestimmten Gruppen zugeordnet werden mit vergleichbaren Merkmalen
entsprechende Risikoklasse und Ausfallwahrscheinlichkeit wird KN zugeordnet
Vorteile für KI:
Vereinheitlichung
Vergleichbarkeit
Risikominderung & -steuerung
Transparenz
Vorteile für Kunden:
objektivere Kreditentscheidungen
rationallere Bearbeitung
geringere Kosten der Kreditbearbeitung
zeitliche Ersparnis
Was können Gründe gewesen sein für die Schaffung der Bankenunion?
Finanzkrise (Lehman) zeigte grundlegende Schwächen sowohl in der Beaufsichtigung als auch in der Abwicklung von Banken auf
Aufsicht war national ausgerichtet, Banken jedoch international (keine einheitliche Aufsicht über Bankenkonzern)—> Krisenentwicklung wurde zu spät erkannt
“National Bias”, d.h. aufgrund nationaler Interessen wurden eigene Banken geschont
Was macht eine CCP? (Central Counterparty)
ist Käufer und Verkäufer für jeden
Tritt in die Mitte der schuldrechtlichen Beziehungen
Mindert das Risiko
Erlöschen der Forderung —> Risiko minimiert
Sicherheiten werden nicht in Bar sondern in Zentralbankgeld gewährleistet
keine Abwicklungstätigkeit!
im privat-rechtlichen Bereich:
Eurex Clearing ist “historisch gewachsen”, eingespielte Akteure
in DE gibt’s nur eine weitere CCP und 1 weiterer Zentralverwahrer
kein rechtliches Monopol, eher ein praktisches
Wertpapierhandel:
…kommen Geschäfte zwischen der einen Geschäftspartei und der Eurex sowie zwischen der Eurex und der anderen Geschäftspartei zustande
CCP ist unmittelbarer Vertragspartner
SWOT - Analyse
Strengths - Weaknesses - Opportunities - Threats
Analyse der Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und Gefahren
Unternehmensinterne und externe Faktoren
Positive und Negative Faktoren
Zum Benchmarking
System. Vergleich die bestehenden Methoden & Verfügbarkeiten analysiert werden um Best Practices zu nutzen
Vorteile:
Learning Effect, eig. Stärken / Schwächen, nur Orientierung kein Marktführer
Gefahr:
Falsche Schlüsse (Vergleich Äpfel + Birnen)
oft scheitern —> Benchmarking teuer, kommt schlecht an Daten, politisch
- Benchmarking-Analyse liefert eindeutige Strategien für das durchführende UN
- Ersatzprodukte stellen bei Branchenstrukturanalyse Substitute i.w.S. dar, also Produkte, die den gleichen/ähnlichen nutzen stiften aber nicht mit betrachteter Branche unmittelbar zuzurechnen sind
Warum macht man solche Geschäfte mit einer CCP?
CCP ist solvent und verlangt diverse Sicherheiten
Nutzung freiwillig
CCP-Clearing am vorgesehenen Handelsplatz
Gegenparteien sind zum Clearing aller OTC-Derivatekontrakte Verpflichtet
Netting: “Verrechnung von (gegenseitigen) Forderungen”
Bilateral sind es eine Menge Verrechnungen
Bei Netting nur noch viel weniger
alles wird aufgerechnet zur Vereinfachung
Verringerung des Liquiditätsbedarfs, des Kreditrisikos und des Vorleistungsrisikos
Bankenaufsichtliche Funktionen der Eigenmittel
Gründungsfunktion:
Mindestkapitalausstattung bei Gründung
Finanzierungsfunktion:
EK-Ausstattung als “Marketingsinstrument”
Beherrschungsfunktion:
direkt (Privatbank)
eigentlich nur zutreffend auf wenige private familiengeführte Banken, bei denen Gesellschafter und Vorstand gleich sind
indirekt (AG, Genos, Sparkassen)
zB Vorstände, Gesellschafter…
zB Entlassung des Vorstands, Grundsatzentscheidungen, aber keine direkte Beherrschung
Haftungsfunktion:
Gone-Concern Prinzip
im Insolvenzfall kann zB auch nachrangiges FK für Gläubigerschutz als Haftungsmasse herangezogen werden
Ergänzungskapital
Begrenzungsfunktion:
Mindesteigenkapitalanforderung
je mehr riskante Geschäfte ich eingehen möchte, umso mehr EK brauche ich
Verlustausgleichs- oder Pufferfunktion: Going-concern
Mittel müssen jederzeit verfügbar sein
Mittel stehen langfristig zur Verfügung
Grundsätzliches zur Eigenmittelanforderung an Institute
Bankenaufsicht muss an praxisorientierten Kriterien ansetzen
Aus Gleichbehandlungsgründen müssen diese Kriterien im Prinzip bei allen KI anwendbar und steuerbar sein (“Level-playing-field”)
Vermieden werden soll die Insolvenz eines Instituts
Überschuldung (mehr Schulden als Vermögen)
Zahlungsunfähigkeit (“illiquidität”), die Unmöglichkeit fällige Verb. bedienen zu können
Ansatzpunkte der Bankenaufsicht daher:
Regelung der Eigenmittelausstattung
Regelung der Liquidität
Was ist ein CFD?
Contracts for Difference (Differenzkontrakte):
hochspekulative Derivate
werden i.d.R. außerbörslich gehandelt, also OTC
Erwerber eines CFD nicht an Unternehmen beteiligt
lediglich Inhaber einer Forderung
Kurs von CFDs leitet sich von Underlying ab
Formen von Gütern
Güter:
zur Bedürfnisbefriedigung dienende (Gegenstände, Tätigkeiten & Rechte)
—> alle Mittel, mit denen menschliche Bedürfnisse befriedigt werden können
—> Problem: Spannungsverhältnis zw. Bedarf & Deckungsmöglichkeiten (Güterknappheit)
—> Notwendigkeit zu Wirtschaften
Freie Güter:
Konsum ist kostenlos
In (nahezu) unbegrenzter Menge zur Verfügung
Keinen Preis
zB Luft, Sonne, Wind etc.
Wirtschaftsgüter:
Knappheit (begr. Menge)
Haben Marktpreis
Herstellung erfordert Kosten
Von Natur aus nicht konsumreif
—> werden durch die wirtschaftliche Tätigkeit verfügbar
—> sind Gegenstand des Wirtschaftens da die Güterknappheit zu sparsamen GE zwingt
Was ist der EURIBOR?
Euro Interbank Offered Rate:
Zinssatz für Termingelder im Euro im Interbankengeschäft
Zinssatz zu dem sich Banken untereinander kurzfristig Geld leihen (<12 Monate))
dient häufig als Referenzzinssatz für Anlageprodukte sowie Kredite und Darlehen mit variabler Verzinsung
wird täglich von repräsentativen Referenzbanken ermittelt außer Wochenende, 01.01 und 25.12
Was sind OTC-Zinsswaps?
OTC = Over the counter
Fixer Zinssatz gegen variablen (oder umgekehrt)
alles wird genettet, also aufgerechnet
basierend auf untersch. Zukunftsmeinungen zur Zinstentwicklung
Bsp:
Helaba nimmt Darlehen auf, variabler Zinssatz ist deren Meinung
Das Ganze ist schwankend
Um das Schwanken des EURIBOR auszugleichen (Zinsänderungsrisiko neutralisieren) wird der Swap gemacht
Beides gleiche Laufzeit
Helaba bekommt immer den 6 Monats EURIBOR
Steigt dieser, dann bekommen sie mehr von der Deutschen Bank müssen aber mehr an Commerzbank zahlen
Gegensatzfall genauso
Nimmt das Zinsänderungsrisiko also raus, bestehendes Risiko wird abgesichert
Warum kann ein CCP wählerisch sein?
CCP nimmt Kontrahentenrisiko auf sich, ist zur Erfüllung verpflichtet und möchte daher einen Ausfall vermeiden
gibt 2 verschiedene Verträge, Helaba mit Eurex und DB mit Eurex
Egal wer nicht liefert, die CCP muss liefern
Anspruch 6 Monats Euribor gegen CCP
CCP muss liefern, wenn sie nichts bekommt kann sie das nicht anführend sondern muss trotzdem
Zahlungsmittel und Gesetzliches Zahlungsmittel
Zahlungsmittel:
Geld
Buchgeld (Giralgeld)
Elektronisches Geld
Geldersatzmittel (Geldsurrogate)
Komplementärgeld
Virtuelle (in-game) Währungen
Regionalgeld
Gesetzliches Zahlungsmittel:
Zahlungsmittel dessen schuldbefreiende Wirkung gestzlich abgesichert ist
Andere Vereinbarungen sind nach bürgerlichem Recht zulässig
In DE: Nur von Eurosystem in Umlauf gebrachte Banknoten; Münzen unterliegen eingeschränkter Annahmepflicht
Akzeptanz von Buchgeld ist nicht per Gesetz geregelt, sondern resultiert aus Treu und Glauben
Kreditkarten nach Abrechnungssystem
Charge Karten:
Sammlung der Umsätze auf einem Kartenkonto bis zu Kreditlimit
Abrechnung: einmal im Monat per Lastschrift
in DE der häufigste Fall
Credit-Karten:
Komplette oder teilweise Zahlung der Kartenumsätze mit Krediteinräumung
In USA weit verbreitet
Ersetzt insoweit auch den Dispokredit auf Girokonten
Prepaid-Kreditkarten:
Keine Kreditgewährung und somit auch keine Bonitätsprüfung
Bspw. für reisende Jungendliche nutzbar
Produkte von Kreditinstituten
Aktivgeschäfte
- Anstieg von Kreditnachfrage
- Kategorie Kredite
- Kreditrisiko
- Gesetzl. Maßnahmen zur Begrenzung
Passivgeschäfte
- Arten von Einlagen
- Mittelfristige Verb. von KI
- Einlagensicherung
Zahlungsverkehrsgeschäfte
- Bedeutung Kontoverbindung
- Kontoarten
- Kontoeröffnung
Wertpapier
- Anlagespekulation
Sonstige Bankgeschäfte
- Immobilien etc.
Mögliche Bankrisiken
Kreditrisiko = Ausfallrisiko
Marktpreisrisiko
Operationelles Risiko
Personal etc.
Abwicklungsrisiko
CVA-Risiko
Anpassung der Kreditbewertung
Geschäftsrisiko, Versicherungsrisiko etc.
Muss eine AG den Jahresabschluss ihres Konzerns nach IFRS gestalten?
Was sind die beiden Verfahren zur Erfolgsermittlung und führen beide zum gleichen Ergebnis?
Informationsübermittlung SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication)
Genossenschaft unter belgischem Recht
Besitz und unter Kontrolle der weltweiten Mitglieder aus der Finanzindustrie (insbesondere Banken)
Gegründet 1973, erster Nachrichtenversand 1977
Stellt sichere, standardisierte Nachrichtendienstleistungenfür die Finanzwirtschaft weltweit zur Verfügung
Bietet weitere Kommunikationsdienstleistungen an (Netzwerk, Software, Schnittstellen)
Setzt Standards, die auf Marktanforderungen basieren
SWIFT ist Transportmedium für elektronischen Austausch
SWIFT ist kein Zahlungsverkehrssystem!
Was ist kein Bestandteil des Jahresabschlusses nach IFRS?
Das Vorsichtsprinzip ist ein entscheidender Grundsatz des IFRS
Was sind die wesentlichen Positionen auf der Aktivseite einer Bankbilanz?
Entspricht die Informationsfunktion der IFRS denen des HGBs?
Bankbetriebliche Maßnahmen zur Risikobegrenzung
Prävention/Überwachung:
Beurteilung der Kreditwürdigkeit eines KN, Kontrolle und Überwachung des Vertrags während LZ
Risikostreuung:
Diversifikation des Kreditportfolios (Branchen, Regionen etc)
Kreditsicherheiten:
Anforderung und laufende Überwachung der Sicherheiten (Werthaltigkeit)
Kreditversicherung:
Absicherung durch Abschluss von Kreditversicherungen (Abgabe des Ausfallrisikos)
Kreditverkauf:
Ggf. Kreditverkauf bei nachhaltig negativer Entwicklung
Was ist Forex-Trading?
Währungshandel
Tauschgeschäft zw. Privatleuten, Unternehmen und Organisationen
Spekulation auf Änderung des Verhältnisses der Kurswährung ($) zur Basiswährung(€) -> (€/$)
Grundzüge der Entscheidungstheorie
Entscheidung:
mind. 2 Alternativen
generelles Problem von UN: Notwendigkeit zu wirtschaften
Knappheit der Güter erfordert, nach bestimmten Kriterien Wahlentscheidungen
Entscheidungen über alternative Verwendung - zu treffen
Ziele bilden den Rahmen bzw. Maßstab für die Entscheidungen eines UN
Entscheidungstheorie:
präskriptive ET
Wie sollten Entscheidungen getroffen werden
Suche nach formalen Entscheidungsregeln
aus Basis der gegebenen Prämissen der Entscheidungsträger
deskriptive ET
Wie werden Entscheidungen getroffen
Beschreibung des tatsächlichen Entscheidungsverhaltens
Entscheidungsprämissen nicht als gegebene, sondern als zu erklärende Größen betrachtet
Es gibt Entscheidungen unter Sicherheit und Unsicherheit
Wertesystem des Entscheiders:
durch welche Eigenschaften will Entscheider die relev. Konsequenzen seiner Entscheidung konkret beschreiben?
Präferenzen:
Einstellung des Entscheiders
Vollständigkeit & Transitivität der Präferenzrelation gegeben
Entscheidungsumfeld - Handlungsalternativen
Intention: Wahl der besten verfügbaren Alternative
Qualität der Entscheidung hängt stark vom Prozess der Alternativgegenerierung ab
Entscheidungsumfeld - Zustände & Konsequenzen
Umfeldfaktoren beeinflussen das Ergebnis der Aktionen
denkbare Konstellation der in bestehender Situation relevanten Umfeldfaktoren = Zustand
bringen untersch. Konsequenzen mit sich
Bilanzielles Eigenkapital
Buchwert
Zusammensetzung:
Differenz zwischen Vermögen und Fremdkapital
alle auf Passivseite einer Bankbilanz explizit ausgewiesenen EK-bestandteile
Ausweistechnik abhängig von der gewählten Rechtsform
Kritik:
Zu eng gefasster Begriff aus Sicht der Bankenaufsicht (going concern)
subjektiv
zum Teil nicht direkt veräußerbar
Was sind wesentliche Positionen auf der Passivseite einer Bankbilanz?
Ziele der Bankenaufsicht und wie diese umgesetzt werden
Finanzstabilität
Geldkreislauf, Kreditversorgung, Allokation von Geldmitteln, Zahlungsverkehr, Vermögensanlage
Umsetzung:
makroprudenzielle Aufsicht
top down zB Kapitalpuffer
mikroprudenzielle Aufsicht
bottom-up zB laufende Aufsicht, bankgesch. Prüfungen, JST
Betriebswirtschaftliches Eigenkapital
Substanzwert
alle Komponenten des bilanziellen EK
zusätzlich: “Stille Reserven” der Bank aus
Unterbewertung von Aktiva (WP, Kundenforderungen)
Überbewertung von Passiva (im wesentlichen in Position “Rückstellungen”)
Subjektivität
Veräußerbarkeit
Wie sieht die vereinfachte GuV gemäß HGB aus?
Zinsüberschuss ( = Zinsertrag - Zinsaufwand)
+ Provisionsüberschuss
+ Nettoergebnis des Handelsbestands
= Operative Erträge
- Allg. Verwaltungsaufwendungen (Personal, Sach)
- Bewertungsergebnis
= Jahresüberschuss vor Steuern
- Steuern von Einkommen und Ertrag
= Jahresüberschuss nach Steuern
Vorgehensweise Bilanzanalyse
Bilanzanalyse
<30Mrd. -> LSI
>30Mrd. -> SI
Eigenkapital -> Summe
EK-Quote bzw. FK-Quote
Fonds für allg. Bankrisiken -> nach HGB bilanziert -> sonst: IFRS-Darstellung
Kapitalisierungsgrad
Sofern kein gezeichnetes Kapital oder Kap.Rücklagen —> Sparkasse
Sofern gezeichnetes Kapital aber keine Kap.rücklagen —> vermutlich Genossenschaft
Sofern gezeichnetes Kapital + Kapitalrücklagen —> meistens AG
Nachrangige + verbriefte Verbindlichkeiten (Refi)
Eher, wenn KI kapitalmarktorientiert
Viele Verbriefungen -> langfr. Refi > 5 Jahre
Wenige - keine Verbriefungen -> mittel (1-5 Jahre) - kurfristige (<1Jahr) Refi
Verb. ggü Kunden
V.a. kurfr. Refi
Verb. ggü KIs (% der Bilanzsumme)
Wenige Verb. ggü KIs -> eher weniger kapitalmarktorientiert
Viele Verb. ggü KIs -> oftmals Refi über DZ Bank bei Genos
Unter dem Due-Prozess versteht man den Entwicklungsprozess der IFRS durch das IASB
Ablauf eines Kreditgeschäfts
Rating / Bonitätsprüfung
Annahme: Ratingnote liegt bereits vor und ist zutreffend
Kreditvergabe
Kreditüberwachung
Risikomessung, eingegangenes Risiko muss mit EK unterlegt werden
Worin hat die Bundesbank ihr Alleinstellungsmerkmal in Deutschland?
Zentralbank Deutschlands
Währungshüterin / Preisstabilität
Refinanzierungsquelle
Sicherstellung ausreichender Euro-Bargeld-Menge
Was ist der Unterschied zwischen Eigenmitteln und Eigenkapital?
Eigenmittel:
Barkapital in Form von Kontoguthaben oder Sparbüchern, Rückkaufswerte von Lebensversicherungen und Bausparguthaben
Eigenkapital:
zusätzlich: Aktien, Wertpapiere, abbezahlte Grundstücke oder Immobilien und Münzen oder Antiquitäten
Begriffe werdne in bankaufsichtlichen Diskussionen oft synonym verwendet, beschreiben im Rahmen von Basel II jedoch unterschiedliche Konzepte
Eigenmittel: hartes KK + KK + Ergänzungskapital +/- Korrekturposten - Abzugspositionen
Was sind Derivate?
Finanzprodukte die den Preis eines Basiswerts abbilden
Basiswerte zB Wertpapiere wie Anleihen oder Aktien
aber auch von Kurs- oder Zinsentwicklungen, Rohstoffpreisen, Kennzahlen oder Indizes
Mögliche Finanzprodukte:
Aktienanleihen, Swaps, Futures, Zertifikate, Optionen bzw. Optionsscheine und CFD (Contract for Difference)
Hauptsächlich zur Spekulation, aber auch zur Absicherung von Währungs- und Kursrisiken
Gründe der Bildung eines Konzerns
Realisierung von Synergieeffekten
Verbesserter Marktzugang
Steuerung von Kapital besser möglich
Minimierung der Gesamtrisiken durch haftungsabschottende Haftungsgesellschaft
Wer Mehrheit hat, hat Stimmrecht, also 51% Anteil Bestimmungsgewalt da Mehrheitsprinzip
Erleichterte Veräußerung von Konzernanteilen
Erleichterte Aufnahme von Kapitalgebern für bestimmte Unternehmensteile
Was sind erfolgswirksame Geschäftsvorfälle?
-> Ertrag (zB Zinsertrag) und Aufwand (zB Lohn, Miete) werden auf seperaten Unterkonten (Erfolgskonten) verbucht, die Salden fließen in die GuV ein
Erfolgskonten haben keinen AB
Sonderform: Privatkonten (Salden gehen direkt ins EK)
Gelfunktionen
Tauschmittel:
Reduktion der Komplexität der Tauschbeziehungen
Wertaufbewahrung:
Keine Verderblichkeit
Transportfähigkeit
Hortung
Recheneinheit:
Vergleichbarkeit untersch. Güter
Teilbarkeit
Margins / Collateral / Sicherheiten
aufgrund von Marktpreisschwankungen können Beteiligte am Repo Sicherheiten für die Dauer des Geschäfts verlangen
wenn Wert der WP > Kaufpreis + Repo-Zins —> Sicherheitenlieferung zugunsten des Sellers
wenn Wert der WP < Kaufpreis + Rep-Zins —> Sicherheitenlieferung zugunsten des Buyers
Zahlungsprozess und Aktivitätstypen
Auftragserteilung (Submission): Wahl des Zahlungsinstruments und Einreichen des Auftrags bei Bank
Interne Verarbeitung bei Erstbeauftragter Bank (Processing):
Verifizierung des Zahlungsauftrags
Prüfung und gf. Sperrung der notwendigen Kontoguthaben
Vorbereitung der Verbuchung auf betroffenen Kunden
Interbankenzahlungsverarbeitung (Clearing):
Übermittlung, Sortierung, Abstimmung, Bestätigung von Zahlungsaufträgen
Interbankenzahlungsabwicklung (Settlement):
Übertragung von Geld zwischen beteiligten Banken mit unwiderruflich schuldbefreiender Wirkung
Interne Auftragsbearbeitung (Processing):
Sortierung, Verbuchung auf dem Konto des Begünstigten
Zahlungsbestätigung (Information):
Empfangs- bzw. Ausführungsbestätigung. z.B. in Form einer Position auf dem Kontoauszug
Kundenbetreuung in der Depotführung
Depots eröffnen und löschen
Stammdaten und Verfügungsberechtigungen für Depots bearbeiten
Freistellungsaufträge und Nichtveranlagungsbescheinigungen bearbeiten
Gebührenabrechnung und Steuerbescheinigungen erstellen
Depot-/Jahresaufstellung erstellen
Ansprechpartner für alle Kundengruppen
Verwaltung Tresorbestände
Nachlassbearbeitung
Zahlungsverarbeitung (Processing / Clearing)
Aufgaben:
Erzeugung und Verarbeitung von Zahlungs- und Bestätigungsnachrichten
Abgleich von Zahlungsaufträgen
Sortierung von Zahlungsaufträgen nach Zahlungswegen
Zweck:
Vorbereitung eines fehlerfreien Settlement
Im Vorfeld der Buchung zur Erfüllung der Geldforderungen
Zahlungen können innerhalb Bank verarbeitet werden, wenn sowohl Sender als auch Empfänger Konten bei dieser Bank halten
Reiner Buchungsvorgang
Netzwerk kann notwendig werden bei großen Instituten mit mehreren Geschäftsstellen
Bei mehreren beteiligten Banken:
Loro-Nostro-Kontobeziehungen zweier Banken
Korrespondenzbankbeziehungen: Eine oder mehrere Banken fungieren als Intermediär
Zahlungssystem: Multilaterale Einrichtung vieler Banken (ggf. indirekte Teilnehmer)
Vorteile von TARGET2-Securities
Abwicklung von Zentralbankgeld
Zentralbanken behalten volle Kontrolle über die Konten
Optimierung der Wertpapierabwicklung
Realisierung von Economics of Scakle ohne Fusion der CSDs
Billigere grenzüberschreitende Geschäfte möglich
Leichtere Verlagerung von WP’s über Grenzen hinweg
Risikoproduzierung
Lieferketten in WP-Abwicklung werden verkürzt
Optimierung des Sicherheiten- und Liquditätsmanagements
Mutliwährungfähigkeit
Zahlungsabwicklung (Settlement)
Aufgabe:
Übertragung von Geld (Kontoguthaben) zwischen der Bank des Auftraggebers und der Bank des Begünstigten
Akt hat schuldbefreiende Wirkung (Finalität: unwiderruflich, unbedingt)
Rolle des Abwicklungsagenten:
Privatwirtschaftliche Institution (EBA EURO1)
Abwicklung in Geschäftsbankengeld -> Ausfallrisiko
Zentralbank
Abwicklung in Zentralbankgeld -> kein Ausfallrisiko
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