Schirmer Test
Tränensekretionsmessung
Granulomatöse Entzündung der Meibom-Drüsen ohne Nekrosen, der zumeist eine Verstopfung der Ausführungsgänge zugrunde lieg
Erreger: Adenoviren
Infektiosität: Hochkontagiös solange Sekretfluss vorliegt (bis ca. 14 Tage nach Symptombeginn)
Namentliche Meldepflicht nur bei direktem Nachweis von Adenoviren im Konjunktivalabstrich, soweit er auf eine akute Infektion hinweis
Starke Sonnenexposition
Klinik
Dreieckige, gefäßhaltige Wucherung, meist ausgehend von der nasalen Bindehaut
Augenrötung und Irritation
Oft Ausdehnung auf Cornea → Irregulärer Astigmatismus → Beeinträchtigung der Sehkraft
Pigmentiert (diffus)
Nodulär (knotig), vaskularisiert (zuführende Gefäße)
Unscharfe Begrenzung
Welcher Tumor?
Bindehautmelanom
OP dnnbei reiziv Strahlen/chemo
Definition: Bogenförmige (im Verlauf häufig ringförmige), weiß-gelbliche oder gräuliche Trübung am Hornhautrand infolge von Lipidablagerungen, insb. im höheren Lebensalter
Klinik: Visusverschlechterung, Myopie, Astigmatismus
Verlauf: Einseitiger Beginn, das zweite Auge ist aber im Verlauf immer mitbetroffen
Hypopyon
Exsudation von Leukozyten
Befunde
Oberflächliche bäumchenartige Erosionen der Hornhaut
Durch Anfärbung mit Fluoreszein gut sichtbar
Herabgesetzte Sensibilität der Hornhaut
Keratitis dendritica (epitheliale Keratitis)
Herpes Keratitis
Hornhautringabszess
Symptome/Klinik
Starke Schmerzen
Lichtscheu
Tränenträufeln
Visusabnahme
Sehverschlechterung
Grau-in-grau-Sehen
Zunahme des Blendungsempfindens
Veränderung des Farbensehens
Monokulare Doppelbilder
Myopie bei Kern
Hyperopie bei Rinde
Katarkt
Extrakapsuläre Kataraktextraktion
Eröffnung der vorderen Linsenkapsel → Entfernung des Kerns durch Phakoemulsifikation → Entfernung der Linsenrinde unter Bestehenbleiben der Hinterkapsel und Implantation einer Hinterkammerlinse
Erkrankungen mit HLA-B27-Assoziation und andere Systemerkrankungen (z.B. Morbus Bechterew, reaktive Arthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Morbus Behçet, Sarkoidose, (juvenile) rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis)
Infektiös (z.B. Herpes-simplex-Virus, Zytomegalie-Virus, Varizella-zoster-Virus, Leptospirose, bei Borreliose oder Syphilis sowie durch perforierende Bulbustraumata)
Dumpfe Schmerzen im Bereich der Augen und/oder der Stirn (Beteiligung der Ziliarnerven)
Photophobie
„Rotes Auge“
Epiphora
Reduzierte Sehschärfe
Uveitis Anterior
Tyndall-Phänomen bei Uveiti anterior
Beschläge am Hornhautendothel (Präzipitate)
n der Spaltlampenuntersuchung ist durch entzündlich anfallendes Eiweiß in der Vorderkammer eine Trübung des Kammerwassers sichtbar.
Vitritis mit zahlreichen Zellen im Glaskörper (schneeballartig verdichtet)
Oft hintere Glaskörperabhebung
Evtl. Vaskulitis
Evtl. Makulaödem
Uvetits media
nicht so schmerzhaft
Eine Uveitis posterior verläuft (im Gegensatz zur Uveitis anterior und intermedia) schmerzfrei,
schmerzfrei,
Funduskopie
Erhabener Tumor
Pigmentierung variabel (häufig bräunlich, auch amelanotische Formen möglich)
Begleitende seröse Netzhautablösung (auch tumorfern möglich)
Orangefarbenes Pigment
Histopathologie: Spindelförmige Tumorzellen mit faszikelartiger Ausrichtung und stellenweise braunem intrazellulären Melanin
Epitheloid Zellen—>schlechte Prognose
Aderhautmelanom
Anisokorie : In heller Umgebung stärker ausgeprägt als in dunkler
Träge oder fehlende Lichtreaktion der Pupille mit langsamer Redilatation
Langsam ablaufende, jedoch ausgeprägte Verengung der Pupille bei Nahakkomodation
Pupillotonie: Harmlose, meist einseitige Störung der Pupillomotorik
Adie-Syndrom
Adie-Syndrom: Pupillotonie und Areflexie der unteren Extremität
Risikofaktoren
Familiäre Belastung
Hohes Lebensalter
Diabetes mellitus
Dunkle Hautfarbe
Hypotonie, Durchblutungsbeschwerden
Glucocorticoidtherapie etc.
Chronisches Glaukom
Starke Augen- und Kopfschmerzen
Ausstrahlung in Trigeminusinnervationsgebiete mit Schmerzen und Sensibilitätsstörungen
Vegetative Symptome durch Vagusreiz (Erbrechen, Übelkeit)
Visuseinschränkung
Halos kommen als Prodromi vor
Tastbar harter Bulbus
Gerötetes Auge
Mittelweite, entrundete Pupille
Akutes Glaukomm
Buphthalmus
Vergrößerter Hornhautdurchmesser
Hornhauttrübung
Lichtempfindlichkeit
Vermehrte Tränensekretion
kogenitales Glaukom
Vergrößerung der zentralen Exkavation der Papille und Verschmälerung des neuroretinalen Randsaumes
Glaukom Opthamlaskopie
Gonioskopie:
Gonioskopie: Optische Beurteilung des Kammerwinkels mittels Kontaktglas
Nachweis von Skotomen im Gesichtsfeld (zu Beginn typischer bogenförmiger, parazentraler Gesichtsfeldausfall (Bjerrum-Skotom))
Glaukom Perietrie
Mannit
Timolol
Pilocarbin
Acetazolamid
Aktues Glaukom Medis
Prostaglandin-F-Rezeptor-Agonisten (FPR-Agonisten)
Latanoprost
Bimatoprost
—> Abfluss
. Lasertrabekuloplastik
Koagulation des Trabekelwerks
Glaucoma absolutum
Erblindung, ödematöse Hornhaut, erhöhter Augeninnendruck, Rubeosis iridis, chronische Entzündung
Farbtafel nach Ishihara,
Störung des Faarbsehens
Hyperopie
Metamorphopsien
Patient sieht verkleinert
Relatives Skotom (Wahrnehmung eines grauen Flecks/Schattens im zentralen Gesichtsfeld)
Retinopathia centralis serosa: Seröse Netzhautabhebung am hinteren Augenpol (in der Makula oder perimakulär) bedingt durch einen Pigmentepitheldefekt
Selbständige Rückbildung
Diagnostik: Häufig Vorliegen an beiden Augen und im temporalen, unteren Netzhautbereich
Ophthalmoskopisch blasige Abhebung
Oberfläche erscheint wie „gehämmertes Metall“
Absolutskotom im Bereich der Schisis
Altersabhängige Retroschisis
Klinik: Zunehmende Visusverschlechterung (bei Makulabeteiligung)
Diagnostik
Ophthalmoskopie
Conus temporalis : Weißliche Sichel temporal der Papille, die dadurch entsteht, dass bei einer Myopie die Aderhaut stark gedehnt wird und von der Papille abrückt (=Aderhautatrophie), wodurch man direkt auf die Sklera schauen kann
Lacksprünge durch Defekte der Bruch-Membran
Periphere Netzhautdegeneration zwischen Äquator und Ora serrata, die im Verlauf zur Netzhautablösung führen kann
Bei fortgeschrittenen Befunden sind subretinale Neovaskularisationen, Blutungen und Netzhautödeme möglich
Zentrale Gesichtsfeldausfälle
Starke Visusabnahme
Makulaforamen
Ophthalmoskopisch scharf begrenzte, stark pigmentierte, häufig gruppierte Herde („Bärentatzen“); keine Prominenz
Grau-weiße Verfärbung der Retina durch Ödem der Nervenfaserschicht
Kirschroter Fleck in der Fovea centralis
Enggestellte Gefäße
Zentralterienverschluss
Streifen- oder punktförmige Blutung in allen vier Netzhautquadranten
Streifen- oder punktförmige Blutung in den betroffenen Arealen
Cotton-Wool-Herde
Makulaödem
Papillenödem
Venenverschlus
Gesichtsfeldausfälle
Lichtblitze (Photopsien)
Rußregen
Mouches volantes
Verzerrtsehen
Netzhausablösung
(Goldstandard zur Diagnosesicherung einer exsudativen AMD
Fluoreszenzangiografie (Goldstandard zur Diagnosesicherung einer exsudativen AMD)
Nicht-exsudative AMD
Scharf begrenzte Hyperfluoreszenz des veränderten retinalen Pigmentepithels
Exsudative AMD
Chorioidale Neovaskularisationen und Exsudationen (diffuse Hyperfluoreszenz) im Bereich der Makula
Papillitis
nscharf begrenzte Papille, Hyperämie, Papillenrandblutungen
Leber-Optikusatrophie
Progrediente Neuritis nervi optici mit irreversiblem Zentralskotom
Kontralaterales Auge häufig innerhalb weniger Tage mitbetroffen → Gravierende, beidseitige Sehstörung, ggf. Erblindung
Keilförmige und horizontale Gesichtsfeldausfälle (unteres Gesichtsfeld häufiger betroffen)
Diagnostik endokrine Orbitopathie
TSH
+SONO,MR/CT !!!
Staphyloma posticum (verum)
urch die chronische Myopie des hinteren Augenpols entsteht eine Schwachstelle, durch die sich die Sklera nach außen vorwölb
Normosensorisches Spätschielen:
Schielbeginn nach dem 1. Lebensjahr (
Diagnostik Schielen
Prüfung der Hornhautreflexe (Lichtreflexe)
Einseitiger Abdecktest (Cover-Test)
Ausmessen des Schielwinkels, ggf. mithilfe einer Tangententafel
Skew Devitation
pränukleären Schädigung des Hirnstamms oder des Kleinhirns!
vertikales Schielen ( oben und unten )
Ipsilaterales Auge: Adduktionsschwäche, also Schwäche beim Blick zur Gegenseite/nach nasal
Kontralaterales Auge: Dissoziierter Nystagmus beim Blick nach temporal
Aber: Konvergenzreaktion intakt!
INO
Wahrnehmung von dunklen punkt-, strich-, schlangen- oder fadenförmigen Strukturen
Wandern mit der Blickrichtung mit, verändern ihre Position im Gesichtsfeld
Degenerative Prozesse im Glaskörper (Verflüssigung, Verdichtung)
Vermehrtes Auftreten bei hinterer Glaskörperabhebung, Myopie
Berlin Ödem
Kontusionsödem von Makula und Netzhaut (Contre-coup-Stelle) durch eine Contusio bulbi
(progredienten) Schmerzen und akuter Sehverschlechterung als auch der abgebildete Befund mit gemischter Injektion, getrübter Hornhaut mit ungleichmäßigem Defekt und Eiteransammlung in der Vorderkammer (= Hypopyon).
Keratitis
Kanalikulitis,
Bei jener gehören Kanalikulotomie und die Kürettage der Tränenwege zur Standardtherapie.
seröse Sekretion, starkes Fremdkörpergefühl, Chemosis (Bindehautödem), massive konjunktivale Hyperämie insb. im medialen Lidwinkel (Karunkel) und Schwellung der präaurikulären Lymphknoten.
Keratokonktivits epedemica
Makulaforamens eignet sich am besten
Makulaforamens eignet sich am besten die optische Kohärenztomografie (OCT),
. Klinisch fallen eine Visusminderung und ein sekundärer Strabismus auf. Auf der Netzhaut zeigen sich Teleangiektasien, Aneurysmen und Exsudationen
Morbus Coats
gräulich-braune Verfärbung auf der Aderhaut
Aderhautnävus
Leukokorie
Visuseinschränkung bis hin zur Blindheit, je nach Ausprägung
Mikrophthalmus (bei Ausbildung eines Glaukoms auch Buphthalmus möglich)
DD Leukokorie
Retinoblastom
Katarakt
Amotio retinae
Persistierender hyperplastischer primärer Glaskörper
Retinales Astrozytom
Toxocariasis
Retinopathia praematurorum
Funduskolobom
Retinale myelinisierte Nervenfasern
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