Fakten zu Innovationen:
1/4 erfolgreich
1/7 kommerziell
2/3 der Verantwortlichen enttäuscht
35% scheitern bei Markteinführung
50% der eingesetzten Ressourcen für Fehlschläge
Innovationsprozess nach Voigt
Entweder Technologiestrategie oder Produkt- Marktstrategie:
Innovationsbedarf herausfinden, Ideen finden, bewerten und auswählen, Produkt-/Prozesse entwickeln, hochlauf und Markteinführung
In welche zwei Phasen gliedert sich der Innovationsprozess?
Frühphase und Spätphase:
Frühphase -> Ideengenerierung, auswahl, Konzepte definieren, Chancen identifizieren, Chancen analysieren —> Konzeptauswahl
Spätphase:
Nach Frühphase neue Produkte entwickeln, vermarkten, verkaufen
Wie lässt sich der Innovationsbedarf ableiten?
Fragestellung:
Welchen Bedarf haben wir, wo wollen wir hin? -> Innovationsauslöser
Wofür dient der Ideentrichter beim Innovationsprozess nach Voigt?
Ideenfindung, bewertung Auswahl mit Hilfe von Ideentrichter:
Alle Ideen werden gesammelt, egal wie “verrückt”
mit der Zeit nach Überprüfung, Einstufungen etc. fallen die meisten Ideen weg
bleibende Ideen verfeinern, bewerten, dokumentieren -> Erkenntnisse sammeln
letzte Einstufung zur Auswahl der Ideen
Was ist das Ideenmanagement laut Aeberhard und Schreiner?
Teil des Innovationsmanagement:
Dreiteilung: Ideengenerierung + Ideenbewertung & -auswahl + Ideenrealisierung = Innovationsmanagement
Welche drei Bereiche erkennt auch Thom beim Ideenmanagement?
Ideengenerierung -> Suchfeld, Ideenfindung, Vorschläge
Ideenbewertung- und auswahl -> Prüfen, Realisationspläne, Entscheidung für einen Plan
Ideenrealisierung -> Verwirklichung, Absatz, und Akzeptanzkontrolle
Welche Gründe gibt es dafür, dass sich Innovationsprozesse verzögern?
zu langsam (am häufigsten)
falsche Strategie
falscher Fokus
zu wenig Ressourcen
schlecht ausgeführt
Welche Fehler gibt es typischer Weise beim Innovationsprozess?
Innovationstrichter in echt nicht häufig nicht optimal:
Innovationstunnel: Keine Aussortierung
-> Weiterverfolgung von zu vielen Ideen, keine effektive Entscheidungsfindung
Dampkochtopf: Viele Ideen, wenige umgesetzt
-> zu viele gestartete Projekte sind gescheitert
Die Explosion: Unentschlossenheit, kein Plan
-> keine erfolgreichen Projekte und Ideen mehr, Unternehmen überlastet
Was hilft bei der Ideenfindung?
externe Perspektiven nicht außer Acht lassen:
-> Wettbewerber, Lieferanten, Kunden, Steakholer -> extrem wichtig
Welche Szenarien helfen bei der Findung der richtigen Ideen und richtigen Probleme:
Exploartive Szenarien: Was-wäre-wenn:
Antizipative Szenarien: Was-muss-geschehen-dass
Ideen können entstehen, wenn…
neue/ vorhandene Lösung nach Problemen SUCHT:
(neu) -> mixed Reality, Blockchain, 3D-Drucker, KI
(bereits vorhanden) -> Digitalisierung, Biotechnologie
Problem im Raum steht, welches eine Lösung SUCHT:
(neu) -> Medikament für neue Krankheit (Corona), Klimaneutrales Kraftwerk gesucht
(bereits vorhanden) -> alternative KFZ-Antriebe, umweltfreundliche Verpackung, Herstellverfahren
Was ist Design Thinking?
-> kreativer Problemlösungsprozess, welcher fokussiert ist, Bedürfnisse anderer zu verstehen und schnelle Lösungen zu testen und zu iterieren
Divergentes Denken: Quantiatät > Qualität
Konvergentes Denken: Qualität > Quantität
Iterativer Ansatz: permanente Wiederholung zur Verbesserung
Was ist SERVICE Design Thinking?
angebotenen Service NOCH besser machen:
-> Exploration -> Creation -> Reflection -> Implementation
Wozu dient das Double Diamond Modell?
Um die einzelnen Phasen des SDT zu visualisieren:
Discover Define Develop Deliver
Nenne die 5 Grundprinzipien des SDT
1) User-Centred
2) Co-Creative
3) Sequencing
4) Evidencing
5) Holistic
Beschreibe User-Centred kurz
-> Aus Kundenaugen betrachten
1) Kunde im Zentrum (Verständnis der Zielgruppe)
2) Perspektivwechsel nötig (Tools um hineinzuversetzen)
Beschreibe Co-Creative kurz
-> kreative Zusammenarbeit
1) Einbindung aller Beteiligten in Designprozess (alle relevanten Stakeholder, gemeinsame Sprache, Kreativität aller fördern)
2) Co-Ownership (hohes Loyalitätsempfinden von Kunden, da diese ebenfalls Teil der Wertschaffung werden)
Beschreibe Sequencing kurz
-> visualisiert DL als Ablauf zusammenhänger Aktivitäten
1) dynamischer Prozess (abgestimmte, zeitlich logische Verteilung der Aktivitäten)
2) Gesamtprozess in einzelne Segmente zerlegen (kritische Phasen hervorheben)
3) drei Schritte (Pre-Service, Service, Post-Service)
4) Iteratives Testen (Prototypen, die wiederholt von Kunden getestet werden können)
Beschreibe Evidencing kurz
-> Dienstleistung als materielle Objekte
1) Immaterielle Beschaffenheit (nicht physische Güter, nur im Hintergrund wahrgenommen)
2) als greifbares Bindemittel (positive Erinnerung an DL schaffen durch physische Gegenstände)
3) Formen (Greifbar machen durch Newsletter, Werbung, etc.)
4) Vorteile (wenig wahrgenommene DL hervorheben)
Beschreibe Holistic kurz
->ganzheitliche Perspektive ggü. Dienstleistung
1) Gründe -> zwar immateriell, werden aber physisch transferiert und physisch vom Kunden wahrgenommen
2) Anwendung -> Alles berücksichtigen unmöglich —> Fokus auf einzelne Touchpoints, Servicemomente und Serviceabfolgen
Welche Kriterien gibt es um den Erfolg von Ideen einzuschätzen?
Eindeutiger Kundennutzen
-> erkennbarer Wert, Kunde Mittelpunkt, besser als bisher
Wettbewerbsvorteil
-> wichtiges Leistungsmerkmal für Kunden, wahrgenommen
Ausreichender Markt vorhanden
-> genug potentielle Kunden, ökonomisches Potential und Marktprognose
Machbarkeit/ Risiken/ Realisierbarkeit
-> technisch, ethnisch, rechtlich machbar, organisatorisch umsetzbar
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