Übersicht ANtibiotika
Jarisch-Herxheimer-Reaktion
Syphilis!
Hämodynamische Instabilität
—> Tendelenburglagrung
Therapie Anaphylaktische reaktion
Anämieformen
Metabolisches syndrom
D.m. typ 1 vs 2
Hyperglykämisches KOma
Hypoglykämie
hypertensive Krise
Akuttherapie beim Asthmaanfall
O2: 2–4 L/min über Nasensonde, Ziel saO2: 92–95%
Thyreotoxische Krise
Therapievorschlag: Thiamazol 80 mg i.v. 1-1-1
Therapievorschlag: Natrium-Perchlorat (z.B. Irenat®) 20 Tropfen 1-1-1-1 über die Magensonde
Behandlung der Hyperthyreose in der Schwangerschaft
Konatale Hypothyreose
Myxödem
Therapie der Hypothyreose
Akutes Abdomen
Häufige Befundkonstalationen:
Therapie präklinisch:
Appendizitis
STroke - therapie
cCT!!
Myokardinfarkt Therapie
Reanimation
Stabile Seitenlage
Legen eines Intraossären Zugangs
1a. Bei Verwendung eines halbautomatischen Systems wird die Kanüle in den Knochen gebohrt.1b. Bei Verwendung eines automatischen Systems wird die Kanüle (modellabhängig nach Lösen der Sicherung) durch einen bolzenschussähnlichen Mechanismus in den Knochen getrieben. Die nicht-dominante Hand sichert dabei die Position des proximalen Teils des Systems, während die dominante Hand den Mechanismus am distalen Teil des Systems auslöst.
1c. Bei Verwendung eines manuellen Systems wird die Kanüle unter gleichmäßigem Druck und mit alternierenden Drehbewegungen in den Knochen eingebracht. Daumen und Zeigefinger der freien Hand spannen dabei die über dem Knochen liegende Haut (hier nicht dargestellt).
2. und 3. Je nach System wird anschließend der Trokar bzw. Mandrin entfernt (hier beispielhaft dargestellt am halbautomatischen System). Die Position der Kanüle sollte dabei gesichert werden.
4. Zur Lagekontrolle kann man den federnden Sitz der Kanüle prüfen und eine Aspiration von Knochenmark versuchen, was jedoch auch bei korrekter Lage nicht immer gelingt.
5. Im Anschluss erfolgt die Injektionsprobe zur Überprüfung der korrekten Lage. Bei wachen Personen kann zunächst die Injektion eines Lokalanästhetikums erfolgen, bspw. Lidocain in gewichtsadaptierter Dosierung. Die Injektionsprobe selbst erfolgt mit 5–10 mL NaCl 0,9%. Eine Schwellung sollte bei korrekter Lage nicht auftreten.
6. Der Zugang kann nun mit einem sterilen Pflaster versorgt und fixiert werden. Über den 3-Wege-Hahn der kurzen Zuleitung erfolgt die Gabe von Infusionen oder Medikamenten.
Endotracheale Intubation
1. Der Kopf der zu intubierenden Person befindet sich in der verbesserten Jackson-Position ("Schnüffelposition"). Optional kann eine vorsichtige Reklination zur weiteren Verbesserung der Intubationsbedingungen durchgeführt werden.
2. Der Mund wird typischerweise mit der rechten Hand geöffnet, während die linke Hand das Laryngoskop hält. Für die Mundöffnung gibt es verschiedene gleichwertige Techniken, dargestellt ist hier der sog. Kreuzgriff.
3. Das Laryngoskop wird mit der linken Hand über den Mund eingeführt, bis die Spitze des Spatels oberhalb der Epiglottis in der Plica glossoepiglottica (Syn. Vallecula) liegt. Ein Zahnkontakt und das Einklemmen der Lippen müssen während des gesamten Vorgangs vermieden werden. Durch maßvollen Zug nach vorne oben stellt sich die Epiglottis auf und gibt die Sicht auf die Stimmbandebene frei. Hebelbewegungen des Laryngoskops müssen vermieden werden (i.d.R. keine Verbesserung der Sichtverhältnisse, erhöhtes Risiko für Intubationsschäden).
4. Darstellung der Sichtverhältnisse im Idealfall. Der Laryngoskopiebefund kann nach Cormack und Lehane klassifiziert werden (hier Cormack/Lehane I).5a. Der Endotrachealtubus wird mit der rechten Hand durch den Mund eingeführt und unter Sicht durch die Stimmritze in die Trachea vorgeschoben. Dabei ist ggf. eine leichte Drehbewegung hilfreich. Ein "Herumstochern" muss vermieden werden.
5b. Die beiden schwarzen Markierungen am distalen Ende des Endotrachealtubus dienen als Orientierung für die korrekte Einführtiefe. Diese ist i.d.R. erreicht, wenn der Endotrachealtubus soweit vorgeschoben wurde, dass die Stimmritze genau zwischen den Markierungen liegt.
6. Der Cuff des Endotrachealtubus wird mit einer Spritze geblockt. Der Cuffdruck wird anschließend mit einem entsprechenden Messgerät kontrolliert und ggf. nachjustiert (Zielwert: 25–30 cmH2O, hier nicht dargestellt).
7. Manuelle Beatmung mittels Beatmungsbeutel bei aufgestecktem Beatmungsfilter für die obligate Auskultation und Kapnometrie nach erfolgter Intubation (hier nicht dargestellt). Bei unauffälligem Befund kann der Endotrachealtubus fixiert und an das Beatmungsgerät angeschlossen werden.
Anlage einer Larynxmaske
1. Vorbereitung der Larynxmaske: Der Cuff der Larynxmaske wird mit Gleitmittel befeuchtet und mittels Blockerspritze über einen Schlauch entlüftet.
2. Positionierung des Kopfes: Zur Eröffnung des Hypopharynx wird der Kopf leicht rekliniert.
3. Der Mund des Patienten wird geöffnet und bei Bedarf von einem Helfer offengehalten. Die Larynxmaske wird, ähnlich wie ein Stift, mit der führenden Hand gehalten. Der Zeigefinger liegt dabei am Übergang vom Beatmungsschlauch zum Cuff, während der Daumen und die restlichen Finger den Schlauch fixieren. Die Spitze der Larynxmaske wird flach an den harten Gaumen angelegt und dem anatomischen Verlauf des Gaumens folgend vorgeschoben.
4. Der Zeigefinger schiebt die Larynxmaske ohne Kraftanwendung an hartem und weichem Gaumen entlang nach kaudal.
5. Die Larynxmaske wird möglichst weit unter Führung des Zeigefingers vorgeschoben, bis ein deutlicher Widerstand spürbar ist.
6. Die Larynxmaske befindet sich in ihrer korrekten Position im Hypopharynx. Die Spitze der Larynxmaske kommt am Eingang zum Ösophagus zu liegen. Der Cuff schließt den Eingang zur Trachea ringförmig ab. Nach erfolgreicher Platzierung wird der Cuff mit Luft geblockt. Das maximale Füllvolumen ist auf dem Kontrollballon angegeben und muss mit einem Cuffdruckmesser kontrolliert werden.
Erstmaßnahmen bei V.a. Intrazerebraler Blutung
Zweithäufigste Form des Strokes
Aortendissektion
Pneumothorax
Patientenlagerung und markierter Zugangsweg einer Thoraxdrainage nach Bülau (rechts oben):
In Rückenlage und leichter Oberkörperhochlagerung wird der Arm der betroffenen Seite oberhalb des Kopfes platziert. Die Inzisionsstelle liegt zwischen vorderer und mittlerer Axillarlinie (gestrichelte Linien) innerhalb des Safe Triangle über der 5. Rippe. Die Höhe der Mamille (blaue Linie) dient der Orientierung, da sie auf den 4. Interkostalraum weist.
Es wird steril gearbeitet. Nach Abwaschen und Abdecken des Operationsgebiets erfolgt das Setzen der Lokalanästhesie mit etwa 20–30 mL Lokalanästhetikum (1).
Dieses wird um die geplante Inzision über der Rippe (I) sowie in den Interkostalraum (II und III) appliziert (1a). Es erfolgt eine etwa 2 cm lange Inzision über der Rippe (2).
Die weitere Präparation erfolgt stumpf (3).
Hierzu wird eine stumpfe Präparierschere geschlossen eingebracht und gespreizt und so Subkutis (3a) sowie Interkostalmuskulatur (3b) am Oberrand der Rippe eröffnet. Alternativ kann der Zeigefinger dazu verwendet werden; v.a. sollte die Pleura bevorzugt auf diese Weise eröffnet werden (4).
Außerdem wird die Pleura abgetastet, um mögliche Verwachsungen zu lösen (4a).
Nun wird die Drainage (hier mittels Kornzange) eingebracht und für etwa 20 cm vorgeschoben (5 und 5a).
Die Platzierung richtet sich nach der Pathologie (bei Luft Vorschub nach apikal und bei Flüssigkeit nach kaudal). Anschließend wird die Drainage an das Drainagesystem angeschlossen und die Wunde mit nicht-resorbierbarem Nahtmaterial adaptiert (6):
In unserem Beispiel wird die Drainage so umstochen, dass der gleiche Faden dem (späteren) Wundverschluss (6a) und der Fixierung der Drainage (6b) dient. Zur Kontrolle auf eine korrekte Lage sollte auf einen Sekretfluss oder einen Beschlag der Drainage geachtet werden.
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