Merkmale von Verteilungen
1) das Gesetz der Großen Zahl
2) Formen der Verteilungen
3) die Normalverteilung
Das Gesetz der Großen Zahl
Je größer eine Stichprobe , desto stärker nähert sich die Verteilung der enthaltenen Daten (Häufigkeitsverteilung) der wirklichen Verteilung in der Population an
Lage- und Streuungsmaße sind nur dann brauchbar, wenn die Stichprobe, aus der sie stammen, die Population gut wiederspiegelt
Das ist der Fall wenn die Häufigkeitsverteilung die gleiche Form hat wie die Populationsverteilung
Größere Stichproben sind für die Forschung wichtig -> sie spiegeln die Realität sehr wahrscheinlich besser
Ungefähr : eine quantitative Erhebung ist ab ca. 30 Versuchspersonen sinnvoll —> Je mehr desto besser !
Normalverteilung
Gauß’sche Glockenkurve -> glockenförmige Verteilung
Symmetrisch, unimodal -> Mittelwert = Modus = Median
Eindeutig durch Mittelwert und Standardabweichung zu beschreiben
Es gibt viele verschiedene Formen
Wahrscheinlichkeit von Werten sinkt zu beiden Seiten des Mittelwerts
Flächeninhalt unter der Kurve ist 1
Die meisten Variablen folgen dieser Verteilung (z.B. Intelligenz)
Voraussetzung für viele Verfahren/ Tests
Eine Sonderform der Normalverteilung ist die Standardnormalverteilung
Z-Standartisierung
Um Messwerte verschiedener Skalen (mit unterschiedlichem MW und SD) vergleichbar zu machen, ist eine Standardisierung sinnvoll
Dafür rechnen wir Rohwerte in Z-Werte um
Standardisierte Skala -> vergleichbar
Es gibt auch andere standardisierte Skalen (z-B. IQ- T-Skala)
STandardnormalverteilung
Z-standardisierte Form der Normalverteilung
Mittelwert ist immer 0
Standardabweichung immer 1 (varianz also auch 1)
Flächenanteil (der zum jeweiligen z-Wert gehört) entspricht der Auftretenswahrscheinlichkeit dieses oder eines kleineren Wertes
Mit Hilfe der z-Tabelle käönnen wir die Wahrscheinlichkeit dafür bestimmen —> jedem z-Wert kann ein Flächenanteil zugeordnet werden
Innerhalb von 1 SD unter und über dem MW liegen ca. 68% aller Werte , innerhalb von 2 SD 95,5%
Balkendiagramm
Auch in Abbildungen sollten Lage - UND Streuungsmaße enthalten sein
zur Darstelllung einer Variable oder von Unterschieden zwischen Gruppen Oder mehrerer Variablen nebeneinander
Die Streuung wird mithilfe sog. Fehlerbalken zusätzlich abgetragen
Anstelle der SD kann man auch andere Streuungsmaße für die Fehlerbalken verwenden
Boxplot
Bildet die Schiefe von Verteilungen ab und sind nicht durch Ausreißer verzerrt
Box-Plot berücksichtigt den Median, den Interquartilsabstand (=verzerrungsresistente Maße) und Ausreißer
“Box” : von I.Quatil (25%) bis zum 3. Quartil (75%9 und bildet damit den IQA ab
Strich in der Box kennzeichnet den Median
“Whisker” : reichen bis zum kleinsten bzw. Größten Wert, jedoch dürfen sie nicht länger als 1,5 die Länge der Box sein, bzw. Nicht länger als 1,5*IQA
Ausreißer werden durch Punkte Visualisiert
Prozentrang
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