Was ist das RKI und welche Aufgaben haben sie?
= Robert-Koch-Institut
Bundesinstitut für Infektionserkrankungen und nichtübertragbare Krankheiten
Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten
Was ist die KRINKO und welche Aufgaben haben sie?
= Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention
Empfehlungen
zur Prävention nosokomnialer Infektionen
zur Aufbereitung von MP
zu Hygienemaßnahmen im Rahmen des Versorgungsauftrages von Patienten
Was ist die STIKO und welche Aufgaben haben sie?
= ständige Impfkommission
Empfehlungen zu Impfungen
Was ist das PEI und welche Aufgabe haben sie?
= Paul-Ehrlich-Institut
Zulassung von Arzneimitteln
Was ist die DGSV und welche Aufgabe haben sie?
= Deutsche Gesellschaft für Sterilgutversorgung
Schaffung einheitlicher Qualitätsstandards bei der Aufbereitung von Medizinprodukten
Was ist die DGKH und welche Aufgabe haben sie?
= Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene
Erstellen der Curricula für die Ausbildung von Hygienebeauftragten
Was ist das NRZ und welche Aufgabe haben sie?
= Nationales Referenzzentrum
Surveillance (epidemiologische Überwachung) von nosokomialen Infektionen
aerogene Übertragung
über Luft = Tröpfcheninfektion
Antiseptik
keimarmer Zustand
mit Desinfktion ausgelöst
apathogene Mikroorganismen
nicht krankmachende MiO
Asepsis
Keimfreiheit
durch Sterilisation
diaplazentare Übertragung
über die Plazentar
enterale Übertragung
über den GIT
fäkal-orale Übertragung
Schmierinfektion - vom unreinen zum reinen Ort
fakultativ pathogene Mikroorganismen
bedingt krankmachende MiO
fetale Übertragung
Vorgeburtlich, auf den Fötus
hämatogene Übertragung
über das Blut, Blutkonserven (z.B. HIV)
humanpathogene Mikroorganismen
Menschen krankmachende MiO
iatrogene Übertragung
über das medizinische Personal
Bedeutung von Infektion
Zeitraum und Voraussetzung für die Entstehung einer Infktionskrankheit
Eindringen der MiO in den Körper u. die Vermehrung
Bedeutung von Infektionskrankheit
immer an das Auftreten von Krankheitszeichen gebunden
Ausbreitung der MiO im Körper (lokale Infektionen: Schwellungen, Fieber…)
Kontamination
Verschmutzung, Verunreinigung
nosokomiale Infektionen
im Zusammenhang mit medizinischen Maßnahmen erworben (z.B. Pflegeeinrichtung/Krankenhaus)
postoperative Wundinfektionen
Pneumonie
Harnwegsinfektion
Sepsis
orale Übertragung
über den Mund
parenterale Übertragung
über das Gefäßsystem, Blut (Lymphe)
pathogene Mikroorganismen
krankmachende MiO
perinatale Übertragung
während der Geburt
perkutane Übertragung
über die Haut
Surveillance
Überwachung
vektorielle Übertragung
über einen Zwischenwirt
residente Flora
permanent auf dem Oranismus vorkommende Keime
Abhängig vom Alter, Ernähungszustand, Allgemeinzustand
Schutzfunktion vor pathogenen Keimen
traniente Flora
“Anflugsflora” - vorbeugende Besiedlung der Haut mit MiO
wechselnde Flora
5 WHO-Momente
a. vor Patietenkontakt
b. vor einer aseptischen Tätigkeit
c. nach Kontakt mit potenziell infektiösem Material
d. nach Patientenkontakt
e. nach Kontakt mit unmittelbaren Patientenumgang
Durchführung HHD
etwa 3-5 ml DM in eine Hohlhand
Handinnen und -außenflächen
Fingerzwischenräume
Fingerspitzen
Daumen
Hangelenk
30 sek, bei Kontamination mind. 2 min
Durchführung CHD
Wasch- und Desinfektionsphasen mind. 1,5 min
Waschlotion entnhemen und aufschäumen - Hände bis Ellenbogen
rückstandslos Abspülen (Folge: Seifenfehler)
Vollständig abtrocknen
Desinfektionsmittel entnehmen (3-5ml) - HHD, Unterarme bis Ellenbogen desinfizieren
HHD und bis zur Mitte der Unterarme desinfizieren
HHD
Inhalt des Hypieneplans
Hautschutzplan
Handschuhplan
Abfallentsorgung
Umgang mit Patienten mit multiresistenten Erregern (MRE) bzw. septischen Operationen
Individualhygiene
Prozedere bei Nadelstichverletzungen
Schleusenprinzip
Händedesinfektion
Tragen der Klinik- und Bereichskleidung
Desinfektionsmittelplan
Prozedere der präoperativen Hautantiseptik
Entsorgung von chirurgischen Instrumenten, Transport in die AEMP
Inhalt Infektionsschutzgesetz
Meldepflicht von übertragbaren Infektionskrankheiten
vorhalten eines Hygieneplans für alle medizinischen Einrichtungen
Entseuchung und Quarantäne sowie Isolation
Bundesweite Regelungen und Außerkraftsetzen von Grundrechten zum Schutz der Bevölkerung
Impfung, Impfdokumentation, Impfärzte
Tätigkeitsverbot für bestimmte Personengruppen
Bundesweite Überwachung von nosokomialen Infektionen
Kontaminationsgrade
sauber —> ASK, Neuro, Kardio, Schilddrüse, Knochen
sauber-kontaminiert —> Gyn, HNO, oberer GIT, Thorax, Ophthalmologie
kontaminiert —> unterer GIT, offene Frakturen
infiziert —> MRE, Fisteln
Abfallentsorgung (LAGA)
LAGA = Länderarbeitsgemeinschaft Abfall = Klinikabfall
A: nicht kontaminierte Abfälle, z.B. Verpackungsmüll (noch nicht amPatienten)
B: kontaminierte Abfälle, z.B. Verbandstoffe, Kittel, Spitzabwurf
C: infizierte Abfälle, meldepflichtige Erkrankungen wie Hepatitis C
E: Oranabfälle, Resektate, Laborabfälle, Amputate
Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung von nosokomialen Infektionen
5-WHO-Momente und andere Hygiene müssen streng eingehalten werden, um Ausbreitung von Krankenhauskeimen zu verhindern
Isolierungsmaßnahmen bei Feststellung spezieller Erreger
Desinfektion und Sterilisation
Impfen des medizinischen Personals
Primärpravention
vor Eintreten der Krankheit
Neuauftreten verhindern
sucht Krankheitsursache
richtet sich an Gesunde
Maßnahmen:
Hygiene
Impfungen
“Kenn dein Limit” bezug auf Drogen
Sekundärprävention
Frühstadium, Früherkrankung
Fortschreiten/Chronifizierung
Abgrenzung zur Primärprävention im Kontext der Krebsvorsorge schwierig
Tertärprävention
nach Akutbehandlung/Manifestation
Verringerung von Folgeschäden, Komplikationen, Rückfall
Menschen mit chronischen Erkrankungen/ Rehabilitaden
Rehabilitation
Kuren
Drogenberatung/ -entzug
Arten von Mikroorganismen
Bakterien (Einzeller)
Viren (Zellparasiten)
Pilze (Mehrzeller)
Prionen (körpereigene fehlgefaltete Proteine)
Parasiten
Protozoen (tierishe Einzeller)
Würmer (Helminthen)
Ahropoden (Gliederfüßler)
mikrobielle Besiedlung des Menschen
Mund
Haare
Achseln
Magen/Darm
Handflächen
Scheide/After
Kniebeugen
Füße
Aufbereitungszyklus
Nutzung und Verbrauch
Demontage/Vorreinigung
maschinelle Desinfektion
Kontrolle/Pflege
Kennzeichnung und Verpackung
Sterilisation
Lagerung und Bereitstellung
Welche Funktionen besitzt die RLTA?
Vermeidung des Partikel-/Erregereintrags von außen in den OP-Saal
Sicherstellung angemessener klimaphysiologischer Arbeitsbedingungen bzgl. Luftreinheit, Temperatur, Luftffeuchtigkeit, Luftbewegung
Schutz des Patienten vor Kontamination und Auskühlung
sichere Schutzdruckhaltung vom OP zu den angrenzenden Räumlichkeiten der OP-Abteilung
Worin bestehen die Unterschiede der monopolaren und bipolaren Anwendung?
monopolare Technik:
Strom fließt im geschlossenen Kreislauf - Gerät —> Instrument —> Patientenkörper —> Elektrode —> Gerät
punktuelle Applikationsstelle bewirkt einen Effekt wie schneiden, spalten oder koagulieren
bipolare Technik:
Instrument mit zwei integrierten aktiven Elektrospitzen
Strom fließt nur im definierten Gewebebereich zwischen den Polen
keine Neutralelektrode notwenig
Was ist das grundlegende Prinzip der HF-Chirurgie?
Leitung von hochfrequentem Wechselstrom durch den menschlichen Körper
durch verursachte Erwärmung gezielte Durchtrennung des Gewebes
schneiden, koagulieren (blutstillen), devitalisieren (zerstören von Gewebe), thermofusionieren (Gefäßversiegeln)
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