Bannwarth-Syndrom
Bannwarth-Syndrom (Meningoradikulitis Bannwarth): Typischerweise schmerzhafte und fluktuierende Polyneuroradikulopathie
Heftige radikuläre, insb. nächtliche Schmerzen
Asymmetrische Paresen der Extremitäten
Hirnnervenausfälle
Fazialisparese (in einem Drittel der Fälle beidseits)
Abduzensparese
Lymphozytäre Meningitis
(Intermittierende) Kopfschmerzen
Ggf. leichter Meningismus
Chronisch-progressive dermatologische Erkrankung
Befunde insb. an Streckseiten der Extremitäten (häufig Unterschenkel, meist einseitig)
Stadienhafter Verlauf
Ödematös-infiltratives Stadium: Hellrotes, später rot-livides Erythem
Atrophisches Stadium: Haarlose, sklerosierte, atrophe Haut, gelegentlich fibroide Knoten
Acrodermatitis chronica atrophicans (Herxheimer)
Borreliose
Lymphozytäre Pleozytose (50– 500 Zellen/μL)
Gesamtprotein deutlich erhöht (>600 mg/L)
Positiver Antikörperindex (Liquor/Serum ≥1,5): Nachweis einer intrathekalen spezifischen Antikörperproduktion
Serum: Nachweis r IgM- und/oder IgG-Antikörper
PCR: Geringe Sensitivität
Liquor Borelliose
Granulozytäre Pleozytose im Gelenkerguss
Lymphoplasmazelluläre Infiltrationen der Synovia
PCR-Erregernachweis: Sensitivität 70%
Lyme Arthritis
Akute Brucellos
Akute Brucellose
Kopfschmerzen, Müdigkeit
Hohes Fieber, teilweise undulierend
Arthralgien
Lymphadenopathie
Nachtschweiß
Septischer Schock:
Erforderlichkeit einer Katecholamintherapie bei Hypotonie (MAP <65 mmHg) trotz adäquater Volumengabe und
Serum-Lactat >2 mmol/L
: Ein SIRS liegt vor, wenn ≥2 Kriterien erfüllt sind
SIRS-Kriterien
Körpertemperatur
≥38 °C oder ≤36 °C
Herzfrequenz
≥90/min
Atemfrequenz
(Leitsymptom des SIRS)
≥20/min oder
Hyperventilation bestätigt durch BGA-Analyse
Hypokapnie (pCO2 ≤33 mmHg)
Blutbild
Leukozyten >12.000/μL oder <4.000/μL oder
>10% unreife neutrophile Granulozyten im Differenzialblutbild
qSOFA-Score
Paramete
Veränderter mentaler Status bzw. Vigilanzminderung
Systolischer Blutdruck ≤100 mmHg
Atemfrequenz ≥22/min
Beurteilung: Der Test gilt als positiv, wenn ≥2 der Parameter zutreffen
Initiale Volumensubstitution: 1. Wahl SEPSIS
balancierte Vollelektrolytlösungen
Distal betonte, symmetrische Muskelschwäche der Extremitäten bis hin zur ausgeprägten Tetraparese
Das Zwerchfell kann in schweren Fällen mitbetroffen sein, was sich klinisch in einer verlängerten Entwöhnung von der Beatmung zeigt
Strumpf- bzw. handschuhförmige Sensibilitätsstörungen sind möglich, können jedoch auch komplett fehlen
Diagnostik
Muskeleigenreflexe abgeschwächt oder fehlend
Elektroneurografie (ENG): Normale Leitungsgeschwindigkeit, Amplitudenreduktion der motorischen und sensiblen Potenziale
Elektromyografie (EMG): Spontanaktivität (Fibrillationen etc.)
Definition: Häufige Erkrankung ungeklärter Ursache bei beatmeten Intensivpatient:innen (bspw. mit Sepsis oder Multiorganversagen), bei der es zu einer axonalen Schädigung vorwiegend der motorischen Neuronen kommt
kurze Latenzzeit (wenige Stunden nach der Lebensmittelaufnahme kommt es zu den Symptomen) und das Sistieren der Symptome nach 24-48 Stunden
Typischerweise vermehrt sich der Erreger in nicht durchgängig gekühlten Milchprodukten (Pudding, Sahnespeisen, etc.) oder Ei-Produkten (Mayonnaise)
S.Aureus Toxin Durchfall
spezifische Symptome: Nervenlähmungen
Pupillen: Akkommodationslähmung, Mydriasis, Doppelbilder
Schlund: Dysarthrie, Dysphagie
Periphere Paresen: Von kranial nach kaudal fortschreitend
Vegetatives Nervensystem: Mundtrockenheit
Botox Gift
Die Sporen des Erregers überleben auch nach Luftabschluss in Konservendosen (obligat anaerob) von verunreinigten Lebensmitteln; beim Auskeimen entstehen unter Gasentwicklung die lebensgefährlichen Toxine (Botulinumtoxine = Enterotoxine A–F)
Ubiquitär vorkommendes, hitzeunempfindliches, sporenbildendes grampositives Stäbchenbakterium, das auch durch Kochen nicht abgetötet wird.
Enterotoxin I (Erbrechen); 1–6 Stunden nach Aufnahme kommt es zu Übelkeit und Erbrechen
Enterotoxin II (Diarrhö): 8–16 Stunden nach Aufnahme kommt es zu wässrigen Durchfällen, die 24–48 Stunden anhalten
Therapie: Symptomatische Therapie, keine antibiotische Therapie notwendig
auch Wundinfektionen
Gefahrenanalyse („Hazard analysis“)
Identifizierung kritischer Kontrollpunkte („Critical Control Points“)
Festlegung kritischer Grenzwerte
Einführung eines Überwachungssystems zur Überwachung der kritischen Kontrollpunkte
Abhilfemaßnahmen
Überprüfung der Überwachung
Dokumentation
Akut beginnende Symptomatik
Übelkeit und schwallartiges Erbrechen
Starke wässrige Diarrhö
Noro Virus
Roto eher direkter Durchfall, vllt mit Atemwegen, Noro bis 48h, Roto bis 5 Tage
Reservoir: Menschen, Geflügel, Schweine, Rinder, Katzen, Hunde
Infektionsweg: Fäkal-oral als Kontakt- und Schmierinfektion
Insb. indirekt über kontaminierte Lebensmittel (Geflügelfleisch, Milch)
Infektiosität: Hoch
Inkubationszeit: 2–5 Tage
: Campylobacter jejuni, gramnegative Spirillen
Klinik
Frühphase: Grippeähnliche Symptome
Akutphase: Meist wässrige, aber auch blutige Diarrhö mit kolikartigen Unterbauchschmerzen (exsudativ-entzündliche Diarrhö), Fieber und Abgeschlagenheit
Komplikationen
Reaktive Arthritis
Guillain-Barré-Syndrom
Campylobacter
): Antibiotische Therapie mit Makroliden, insb. Azithromycin
Salmonnellen Therapie
Fluorchinolonen (z.B. Ciprofloxacin) oder Cephalosporinen der 3. Generation (z.B. Ceftriaxon
Sichere Abtötung der Salmonellen wird bei Temperaturen über 70°C mit mind. zehn Minuten Garzeit erreich
Wässrige Stühle mit Schleimbeimengung (sog. „Reiswasserstühle“) mit einer Frequenz von 20–30 pro Tag, nicht hämorrhagisch
Zusätzliche Symptome: Erbrechen, Bauchschmerzen, kein Fieber
Komplikationen (ggf. letal): Hypovolämischer Schock, Elektrolytverluste, Nierenversagen
Erreger: Vibrio cholerae
Gramnegatives, fakultativ anaerobes Stäbchenbakterium
Bildet Choleratoxin (Exotoxin)
Infektionsweg: Zoonose (indirekt von Tieren über Lebensmittel, Milchprodukte, rohes Schweinefleisch)
Pseudoappendizitis (DD: Appendizitis) → mesenteriale Lymphadenitis insbesondere am Ileum mit den typischen Appendizitiszeichen
Enterokolitis (DD: Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) → Durchfall über Wochen und kolikartige Bauchschmerzen, seltener blutig
Yersinien (pseudotubercolosis)
Komplikationen: Vor allem bei HLA-B27-Patienten
Erythema nodosum
: Fidaxomicin (insb. bei hohem Rezidivrisiko)
Alternativen: Insb. bei Nichtverfügbarkeit von Fidaxomicin bzw. wirtschaftlichen Zwängen, die einer Verordnung im Wege stehen
Vancomycin (ausschließlich orale Applikation ) oder
Metronidazol (nur bei mildem Verlauf und fehlender Verfügbarkeit besserer Alternativen)
CD Therapie
Amöbenruhr (Amöbenkolitis):
Intestinale Verlaufsform, bei der es nach 1–4 Wochen zu himbeergeleeartigen Stühlen und schmerzhaften Stuhlentleerungen kommt
Amöbenabszess:
Extraintestinale Verlaufsform, bei der es nach einer Inkubationszeit von Wochen bis Monaten zu Amöbenabszessen (zumeist in der Leber) kommt, die sich klinisch durch Schmerzen und Druckgefühl im rechten Oberbauch bemerkbar machen
Voluminöse, schaumige und fettreiche Diarrhö (Risiko der Dehydratation!)
Grippeähnliche Symptome mit abdominellen Beschwerden, Meteorismus, Krämpfen, Abgeschlagenheit, Übelkeit und Erbrechen
Therapie
Giardiasisis
Metronidazol
Nachweis des Clumping-Faktors
koagulase positive Kokken
Panton-Valentine-Leukozidin
Virulenzfaktor, der von Staphylococcus-aureus-Stämmen gebildet werden kann und diesen eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Granulozyten und Makrophagen verleiht.
Flucloxacillin i.v.
plus Clindamycin i.v.
Bei MRSA-Nachweis
Vancomycin i.v.
Staphylococcal Toxic Shock Syndrome
Erreger: Streptococcus pyogenes (β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A)
Therapue
Hauptkrieterien
Erregernachweis
Typisches Exanthem
Hypotonie ≤90 mmHg systolisch
Nebenkriterien
ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome)
Koagulopathie
Niereninsuffizienz
Leberschädigung
Weichteilnekrose
Th: penicilin
Chlamydophila psittaci → Psittakose
Infektionsweg: Aerogene Übertragung → Erreger in Kot, Federstaub
Betroffen sind v.a. Personen/Berufsgruppen mit häufigem Kontakt zu Vögeln (Reservoir
Fitz-Hugh-Curtis-Syndrom:
m Rahmen von Chlamydien- oder Gonokokkeninfektion auftretende Perihepatitis
Klinik: Plötzlich einsetzende rechtsseitige Oberbauchschmerzen, die in die rechte Schulter ausstrahlen können
Laparoskopischer Befund: Fibrinöse Verwachsungen zwischen Leberkapsel und Peritoneum (das Leberparenchym selbst ist wenig bis gar nicht betroffen)
Erreger: Chlamydia trachomatis Serotyp L1–L3
Epidemiologie: Vermehrtes Vorkommen in tropischen und subtropischen Ländern
Klinischer Verlauf
Nach ca. einer Woche: Schmerzlose herpetiforme Ulzera
Nach ca. drei Wochen: Schmerzhafte inguinale Lymphknoten mit Abszessbildung (Eiter)
Therapie: Antibiotische Therapie mit verlängerter Therapiedauer, bevorzugt Doxycyclin,
Post-Borreliose-Syndrom (
: Umstrittenes, unzureichend definiertes Syndrom nach antibiotischer Borreliosetherapie, das nach Angaben der Betroffenen u.a. mit Leistungseinschränkung, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und anderen unspezifischen Symptomen einhergeht
Typhus ist keine Durchfallerkrankung, sondern eine Systemerkrankung!
häufiger kommt es im Rahmen der Infektion zunächst durch Schwellung der Peyer-Plaques im Ileum zu Obstipation und Subileus-Bildern.
Erst nach Generalisierung des Erregers stellen sich die übelriechenden, erbsbreiartigen Diarrhöen ein. Der Typhus ist somit nicht mit anderen Gastroenteritiden vergleichbar, die bspw. durch Toxinwirkung oder Adhäsion am Epithel Schaden anrichten
Kontinua-Fieber
Typhus
Tagesschwankungen ≤1 °C, Temp. immer über 38 °C): Das Typhus-Kontinua-Fieber spricht nur gering auf Antipyretika an und geht i.d.R. nicht mit Schüttelfrost einher
Stadium 2 Typhus
Stadium fastigii (von lat. fastigium = „Spitze, Gipfel“)
2. und 3. Krankheitswoche
Kontinua-Fieber (Tagesschwankungen ≤1 °C, Temp. immer über 38 °C): Das Typhus-Kontinua-Fieber spricht nur gering auf Antipyretika an und geht i.d.R. nicht mit Schüttelfrost einher!
Relative Bradykardie
Roseolen: Bei 30% der Fälle kommt es zu den auf der Bauch- und Brusthaut (meist periumbilikal) lokalisierten, kleinfleckigen, roten Exanthemen
Typhus-Zunge
Unspezifische Bauchschmerzen
Splenomegalie
Erbsbreiartige Stühle (aufgrund blutig-eitriger Nekrotisierung der Peyer-Plaques)
Gefahr der Exsikkose aufgrund der Diarrhö
ZNS-Symptome: Bewusstseinseintrübungen, Somnolenz
Bacillus Anthracua
Haut, Lunge und Darm milzbrand
anaerob,sporen
Ciprofloxacin
Diphterie
Symotime
DD Pseudokrupp
„Cäsarenhals“ : Stark geschwollene, schmerzhafte Halslymphknoten, die zu einem Anschwellen des gesamten Halses führen
Kehlkopfdiphtherie
„Echter Krupp“
Bellender Husten
Zunehmende Heiserkeit
Aphonie
Anschwellen des Kehlkopfes mit inspiratorischem Stridor (Erstickungsgefahr
Diphtherie-Antitoxin (Antitoxin als Immunserum vom Pferd)
Antibiotikatherapie
Penicillin
Bei Penicillin-Allergie
Erythromycin
Schluckbeschwerden !!! DD zu Pseudokurpp
Listerien Therapie
Wahl: Ampicillin in Kombination mit Gentamicin
Wahl: Cotrimoxazol
Oseltamivir
Zanamivir
Influenza Therapie in den ersten 48h
Herpes Haut Typ 2
Aciclovir i.v
CMV Komplikation
Bei Immunsupprimierten
Atypische interstitielle Pneumonie
Häufigste Ursache für Pneumonie nach einer allogenen Stammzelltransplantation
Hohe Letalität (50%)
CMV-Ösophagitis
CMV-Kolitis
CMV-Retinitis: Cotton-Wool-Herde, Blutungen
Letermovir Prophylaxe wann ?
Letermovir
Indikation: Bei erwachsenen CMV-positiven Patient:innen nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation
„Bunte Pulpahyperplasie“: Aktivierung T-lymphozytärer Areale mit Bildung zahlreicher Blasten („Rasen von Blasten“) und vermehrt Apoptosen
Interfollikuläre T-Zone verbreitert
EBV
Erreger: Epstein-Barr-Virus
Ätiologie: Immunschwäche (insb. bei HIV-Infektion)
Diagnostik: Blickdiagnose
Orale Haarleukoplakie: Nicht-abstreifbare weißliche Beläge am seitlichen Zungenrand
Merkspruch HIV Medis
NRTI enden meist auf „-in", Protease-Inhibitoren auf „-navir", Integrase-Inhibitoren auf „-gravir“ und NNRTI haben in der Mitte die Silbe „-vir-".
Häufugste AIDs definierende Erkrankung
Pathologie (zerebrale)Toxoplasmose
Intrazelluläre Pseudozysten mit Toxoplasmose-Bradyzoiten
Klinisches Bild
Fokal-neurologische Symptome: Hemiparesen, Sensibilitätsstörungen, Aphasie, Ataxie, epileptische Anfälle
Kopfschmerzen
Vigilanzminderung und Wesensveränderung
Bildgebung
Kontrastmittel-MRT des Schädels: Läsionen mit typisch ringförmig kontrastmittelanreichernden Rändern und unregelmäßiger Wanddicke („asymmetric target sign“)
Indikation: Schon bei klinisch-radiologischem Verdacht
Substanzen: Pyrimethamin + Sulfadiazin + Folinsäure
Parasitäre, fäkal-oral übertragene Durchfallerkrankung mit Cryptosporidium spp., die bei Immunkompetenten selbstlimitierend und bei Immunsupprimierten (insb. mit HIV-Infektion
Meningoenzephalitis (häufigste Manifestation): Kopfschmerzen, Fieber und innerhalb weniger Tage zunehmende Bewusstseins- und Wesensveränderungen und/oder Paresen insb. der Hirnnerven
Atypische Pneumonie: Husten, Dyspnoe
Noduläre Hautläsionen
Cyptocokkus neoformsn (Hefepilz) bei HIV
Fokal-neurologische Symptome: Hemiparesen, Sensibilitätsstörungen, Aphasie, Ataxie
Wesensveränderung
MRT: Disseminierte Demyelinisierungsherde im ZNS
Liquor: PCR zum Nachweis von Virus-DNA (nur in darin erfahrenen Laboren)
bei HIV
Hohes Fieber (>40 °C)
Starke Kopfschmerzen
Retrobulbäre Schmerzen
Arthralgien, Myalgien („Knochenbrecherfieber“)
Übelkeit, Erbrechen
Makuläres/makulopapulöses Exanthem (transient)
Dengue Fieber
Infektionsweg: Vektor-Übertragung
Tigermücken (Gattung Aedes; Synonym: Stegomyia)
Asien und Lateinamerika
(ABPA): Aspergillen können vor allem bei bronchopulmonalen Vorerkrankungen (Asthma bronchiale, COPD, Mukoviszidose) eine allergische Reaktion (Mischreaktion: Typ-I / Typ-III) mit folgenden Symptomen auslösen
Asthmatische Beschwerden
Bräunliches Sputum mit Aspergillen
Gewichtsverlust
Extrapulmonale invasive Aspergilose
ZNS !! Mit diversesn Abszessen und ausfallerscheinungen
Schleimhäute
Auge
HAUT
ORGANE(HERZ)
Diagnostische Kriterien (nach Greenberger und Patterson): Sind alle der folgenden 4 Kriterien erfüllt, ist eine ABPA sehr wahrscheinlich
Serum IgE von > 417 IU/mL (bzw. > 1000 ng/mL)
Serum Antikörper gegen Aspergillus
Positiver Aspergillus-Antigen-Hauttest
Positive Asthma-Anamnese
Serummarker (z.B. Galactomannan-Antigen), Sputum und/oder bronchoalveoläre Lavage (BAL) für nachfolgende Kultur und Anfärbung sowie Thorax-CT
Antikörper-Nachweis hat bei keinen Stellenwert!
Darstellung im Thorax-CT: Multiple Noduli, Halo-Zeichen , sichelförmige Lufteinschlüsse um Aspergillenherd
Goldstandard: Positive Kultur und histopathologischer Nachweis im Biopsat sind die verlässlichsten Mitte
MRT Aspergilose
Abszess-Bildung
T1 mit Kontrastmittel: Einzelne oder multiple, zentral hypointense, peripher ringförmig Kontrastmittel aufnehmende Läsionen mit perifokalem, hypointensem Ödem
Therapie gegen invasive Aspergillose
Ersttherapie: Voriconazol
Alternative: Bei Unverträglichkeit von Voriconazol → Ersetzen durch Amphotericin B oder Caspofungin
Ab wann Malaria zwigend inkubation
6 Tag
Malaria Komplikationen
Blut
Hämolytische Anämie durch Zerstörung der Erythrozyten
Thrombozytopenie mit Blutungsneigung
Gastrointestinal: Diarrhö, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen
Hepatobiliär: Hepatosplenomegalie, diskreter Ikterus
Komplizierte Malaria
Bei der komplizierten Malaria (meist Malaria tropica ) kann es zusätzlich zu einer schwerwiegenden Beeinträchtigung lebenswichtiger Organe in unterschiedlicher Ausprägung kommen .
Niere: Akute Nierenschädigung durch massive Hämoglobinurie und Mikroinfarkte
Zerebral: Halluzinationen, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma
Kardio-pulmonal: Herzinsuffizienz, Lungenödem, Schock
Brauner Urin und Dicker Tropfen
Malaria
Artemether/Lumefantrin
Nebenwirkungen: Gastrointestinale Beschwerden, QT-Zeit-Verlängerung
Atovaquon/Proguanil
Nebenwirkungen: Gastrointestinale Beschwerden
Malaria medis
Malaria quartana
1. Wahl: Chloroquin
Akute Toxoplasmose (frische Herde)
Gelblich-weiße flauschige Herde, ausgeprägte Glaskörperreaktion, begleitende Vaskulitis, Gesichtsfeldausfälle im Bereich des Entzündungsherdes, ggf. Papillenödem
Abgelaufene Toxoplasmose (alte Herde)
Ausbildung von Narben mit weißlicher Atrophiezone und umgebender dunkler, scharf begrenzter Pigmentierung
Chorioretinitis/Retinochorioiditis toxoplasmotica: Entzündung von Netzhaut und Aderhaut (Uveitis posterior
kutane Leishmanose
: Einzelne oder multiple rötlich gefärbte Makulä/Papeln an der Einstichstelle , die sich schnell vergrößert und zu einer zentral ulzerierten Beule entwickelt
Die klinische Symptomatik ist individuell sehr verschieden
Allgemein
Grippale Beschwerden
Generalisierte Lymphadenopathie
Ödematöse Entzündung aller Organe möglich
Milz und Leber → Splenomegalie, Hepatomegalie
Knochenmark → Blutungen, Anämie, Infektionen
Haut
Gelegentlich Hyperpigmentierung der Handflächen und Fußsohle
viszerale Leishamnose
kala azar
SCHLAFKRANKHEITWinterbottom-Zeichen
Winterbottom-Zeichen: Schmerzlose Lymphknotenschwellung im dorsolateralen Halsbereich
Exanthem
Zystizerkose des Schweinebandwurms (Taenia solium)
Klinik: Organspezifische Symptome durch die Ausreifung der Wurmeier zu Finnen, u.a.
Finnen in der Skelettmuskulatur: Muskelschmerzen
Finnen im ZNS: Neurozystizerkose
Direkter Parasitennachweis
Antikörpernachweis mittels Immunoblot
(Neuro‑)Radiologie
Therapie: Anthelminthika: 1. Wahl ist Praziquantel, alternativ Niclosamid oder Albendazol
Spulwurm Ascaris lumbricoides
Grippeähnliche Symptome, abdominelle Beschwerden, Darmkoliken
Analer Juckreiz
Lungenpassage: Reizhusten, Fieber, starke Verschleimung, blutiger Auswurf und asthmaähnliche Anfälle
Blutbild: Eosinophilie
Stuhlprobe: Bis zu 40 cm lange, regenwurmartige Spulwürmer oder deren Eier
Therapie: Anthelminthika: Albendazol , Mebendazol oder Ivermectin
Blut bei Wurmerkrankunen
Eosiniphilie
Der Erreger befällt im Larvenstatus Muskelzellen und bildet sog. Muskelzysten, die peroral durch Verzehr von rohem, ungegartem Fleisch (z.B. Dörrfleisch) aufgenommen werden. In
Inkubationszeit: 7–15 Tage
Intestinale Phase: Durchfall, Erbrechen
Extraintestinale Phase
Myalgien (Muskelschmerzen)
Periorbitale Ödeme
Charakteristische Hautläsionen: Makulae/Plaques bis hin zu Papeln/Hautknoten, sog. Leprome
Bei Beteiligung des Nervensystems: Sensibilitätsstörungen bis hin zu Paresen und Muskelatrophien
Ggf. weitere Organbeteiligung mit Befall von Augen, Skelettsystem, Lymphsystem oder Viszeralorganen
Lepra
Dapson + Rifampicin
Lepra Behandlung
Leitsubstanzen Antibitoika
Leitsubstanzen
Piperacillin
Cephalosporine (3. und 4. Generation)
Fluorchinolone
Carbapeneme (Meropinem(Impinem)
ESBL-Keime
Definitionsgemäß: Penicilline und Cephalosporine
Carbapeneme
p.auerigona Therapie
Wildtyp: Piperacillin, Cephalosporine der Generation 3b (Ceftazidim), Carbapeneme , Ciprofloxacin, Aminoglykoside
Bei 3-MRGN: Carbapeneme
4 MRGN Therapie
Bei 4-MRGN
Tigecyclin
Colistin
Dekolonisation („Sanierung“): Indiziert bei jedem MRSA-Träger im Krankenhaus (Patienten und Personal)
Nasale Besiedlung:
Nasale Besiedlung: Mupirocin-Salbe (bakteriostatisch)
Vaccine Efficacy
Vaccine Efficacy: Wirksamkeit einer Impfung unter Studienbedingungen (Idealbedingungen)
Berechnung: Entspricht der relativen Risikoreduktion
ein Abstand von mind. XXXXXX Monaten zur letzten Verabreichung von Immunglobulinen ist bei einer Lebendimpfung zu beachten!
3
Seit Juni 2020 sind für die Sechsfach-Impfung bei Reifgeborenen nur noch 3 Impfdosen im Alter
2, 4 und 11 Monaten erforderlich (sog. 2+1-Schema)!
Nicht-namentliche Meldepflicht
Nosokomiale Infektionen:
Nosokomiale Infektionen: ≥2 Infektionen, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird (bspw. MRSA)
Sentinel-Erhebungen:
Sentinel-Erhebungen: Stichprobenartige Erfassung
Der Verbreitung übertragbarer Krankheiten
Der Immunität gegen bestimmte Erreger in der Bevölkerung
Variezellen Impfung
Lebend mit MMRS
Charakteristisch für eine Lebensmittelintoxikation durch Staphylococcus aureus ist der durch das Enterotoxin
wenigen Stunden (1-3 STUNDEN) hervorgerufene Brechdurchfall. (Mayo,Pudding)
Salmonellen 5-6 Stunden(Geflügel,Eier)
Die Inkubationszeit liegt zwischen 7 und 15 Tagen. Zu Beginn (intestinale Phase) treten Fieber und Durchfall auf, bei Einwanderung der Larven in extraintestinales Gewebe kommt es zu Myalgien und typischen periorbitalen und Gesichtsödemen (extraintestinale Phase). In der Labordiagnostik ist in über 90% der Fälle eine Eosinophilie nachweisbar.
Trichellen
Lebendimpfung abstand zur nächsten Lebendimpfung
4 Wochen
Ceftriaxon ist ein Cephalosporin der Generation 3a und wird gerne bei XXXXXXXXXXXXXx eingesetz
Ceftriaxon ist ein Cephalosporin der Generation 3a und wird gerne bei ZNS-Infektionen eingesetz
inhibieren die reverse Transkription der viralen RNA in DNA
Nukleosidanaloga
Ceftriaxon hat unter den Cephalosporinen mit 8-12 Stunden die längste
Ceftriaxon hat unter den Cephalosporinen mit 8-12 Stunden die längste Halbwertszeit und deshalb den Vorteil, dass es nur einmal täglich gegeben werden muss.
Der Patient leidet unter einer Aktinomykose, die durch
kleine, eitrige Körnchen im Mund, Gesicht und Halsbereich gekennzeichnet ist.
Bornholm-Krankheit ist der akut
Coxsackie Typ B
Bornholm-Krankheit ist der akut einsetzende, gürtelförmige Thoraxschmerz, der auf eine Reizung der Pleura zurückgeht (Pleurodynie).
kolikartigen Bauchschmerzen und die Schwierigkeiten bei der Stuhlentleerung sind wahrscheinlich auf ein mechanisches Passagehindernis durch den 10–40 cm
Spulwurm (Ascaris lumbricoides) zurückzuführen.
MalariaMücke
Anopholes gambiae
Badedermatitis (
Verursacher der Erkrankung sind Zerkarien von Trichobilharzia species.
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