Welche Stammdaten braucht das ERP-System für die Sekundärbedarfsplanung? Welche Überlegungen sind bei der Auswahl der Stammdaten zu machen?
Bereitstellungsart:
auftragsorientiert (-> muss programmo. D.a.)
lagerorientiert (-> programmor. oder verbrauchsor. D.a.)
Dispositionsart:
programmorientiert
verbrauchsorientiert
Sicherheitsbestand:
Kosten d. Stockouts, höhe der Kapitalbindung, Genauigkeit der Planung, Restbestandskosten, Lieferzeit sind bei der Festlegung zu berücksichtigen
Stockout eher riskieren wenn Ausweichprodukte oder Schaden dadurch nicht so hoch
nicht riskieren bei hohen Werten -> hohe Kapitalbindung oder bei mgl. hohen Schaden
Meldebestand (bei verbrauchsor.)
Plandurchlaufzeit:
darf nicht kürzer als Bearbeitungszeit sein, soll aber auch nicht zu lang sein, sodass Marerial rumliegt
Kostensätze:
Rüstkosten bzw. Bestellkosten
Preis/Stk. bzw. Herstellkosten/Stk
Lagerhaltungssatz
Was sind ERP-Systeme?
integrierte Software
Enterprise-Resource-Planning
Ziel: unterstüzten oder/und automatisieren viele Aufgabe eines Unternehmens mit dem Fokus des operative Tagesgeschäftes
man kommt heutzutage nicht mehr um ERP-System herum (Bsp. man kann ja keine Briefe zwischen Standort in DE und Indien schicken um zu kommunizieren, würde viel zu lange Dauern
Industrieunternehmen mit Fokus Auftragsabwicklung (Operations Management)
Resourcen: Material, Personal, Anlagen
Für was steht ERP?
= Enterprise-Resource-Planning
Enterprise: jedes denkbare Unternehmen
Resourcen: die damit verwaltet werden, alles was wir einsetzen/brauchen und was knappe Güter sein könnten/sind/sein soll
Planning: steht nicht nur für Planung, sondern auf für Optimierung
Was ist eine integrierte Software?
eingebunden, eingebettet, einbezogen
Software die auf andere Software(-pakete/-anwendungen) zu greifen kann/ zsm. arbeiten kann
Module (Einkauf, Produktionsplanung,…) kommunizieren untereinander
spezielle Anwendungen für die MA in den Abteilungen, die zur Verfügung stehen:
horizontale Struktur?
Warum beschäftigen wir uns mit dem OM?
Fokus des ERP-Systems liegt auf Auftragsabwicklung
wir müssen verstehen und wissen welche Aufgaben damit verbunden sind, wofür das ERP-System eingesetzt werden kann
Einschätzen, ob und wie der Einsatz eines ERP-Systems sinnvoll ist
ob es sich lohnt Leute dafür zu bezahlen mit dem ERP-System umgehen können
Wir müssen Prozesse definieren können
… Einstellungen machen
je nach Enterprise unteschiedliche Detailaufgaben
Warum trifft das Paradis der Hausfrau nicht auf die Industrie zu?
Arbeitsteilung (spezialisierte Mitarbeiter): müssen auf einander reagieren, sind von einander anhängig, müssen miteinander kommunizieren
Kapazitäten sind begrenzt
keine freie Subsitutionswahl: Kunde will was angeboten wird / ihm verkauft wurde
Preis ist entscheidend, Konkurrenz untereinander
man kennt den Kunden nicht, immer wieder neue Kunden, Planung nicht so leicht wie im Paradis
wenn Kunden nicht zufreiden sind, wecheln sie zur Konkurrenz
Welche Abteilungen gibt es und welche Aufgaben haben diese im Prozess?
Vertrieb:
Bearbeitung der Kundeanfragen (≠ Auftrag)
Angebot erstellen (wenn keine Katalogartikel)
Auftragserfassung
Lagerbestandsprüfung (mit Hilfe ERP System)
Lager/Kommissionierung:
Kommissionierung wenn im Lager verfügbar
Produktionsplanung/AVO/Disposition:
wenn nicht verfügbar in Lager: Materialbedarfsplanung und Bestandsprüfung
zu bestellene Güter an den Einkauf übermitteln
Einkauf:
Beschaffung benötigter Waren durch Bestellauftrag
—> um trotz Arbeitsteilung dennoch einen reibunglosen Ablauf zu garantieren, sollten in allen Abteilungen ERP-Systeme eingesetzt werden
Was muss der Mensch trotz ERP-System machen, da ERP-System nicht schlau ist?
Prozesse einführen
Einstellungen tätigen
System kontrollieren / entscheiden, ob man der Ausgabe vertrauen kann
Was sind die Herausforderungen des Operations Management?
Variantenvielfalt
Ungewissheit des Auftragseingangs
Schwankungen des Auftragseingangs
Ressourcenknappheit
Versorgungsstörungen
Lieferserviceerwartungen
Was sind die Kriterien der Messung / Reports der Performance des OMs?
Lieferservice: Einhaltung der versprochenen Lieferzeit (Termin- und Mengenzuverlässigkeit) bei individuell vereinbarten Lieferterminen und bei Kataloglieferzeiten
Verfügbarkeit ab Lager in % bzw. die Stockout-Quote (bei make-to-stock, postponement und im Handel
gegeneinander abwägen was mehr Schaden bringt, zu viel auf Lager oder nichts auf Lager bei Nachfrage
Wie wird die Performance des Operations Management (OM, Auftragsabwicklung) gemessen?
Betriebstyp
Produktgeschäft
Herstellung Katalogprodukte (make-to-order; make-to-stock; postponement)
Projektgeschäft
auftragsspezifische Herstellung (make-to-order)
Welche Aufgaben gibt es im Operations Management (OM, Auftragsabwicklung)?
physische Aufgaben: Veränderung am Produkt / Material
-> Transprot, Lagerung, Fertigung, Kommissionierung, Umschlag, …
ERP soll darüber Informieren (auch z.B. reservierte Bestände)
dispositive Aufgaben (Planning)
planen, koordinieren und optimieren den Güterflüss
für uns/ERP der wichtige Teil!
Absatzplanunug, Lieferterminplanung, Produktions- und Materialbedarfsplanung, Bestelloptimierung, Transportplanung
finanzströme
Was gehört zu den dispositiven Aufgaben des OMs und was macht diese aus?
Information & Planung/Vorhersage/Prognose
des Bedarfs an Enderzeugnissen (Primärbedarf)
des Bedarfs an Bauteilen / Komponenten (Sekundärbedarf)
des Tertiärbedarfs (unabhängig von Produktionsmenge, nicht im Produkt, z.B. Strom, Schleifpapier), nicht in der Stückliste -> kann nicht progorammorientiert Dispositioniert werden (keine Stückliste), man braucht Sicherheitsbestände
—> diese Planung wird als Informationsfluss von Vertrieb an Produktionsplanung/AVO an Einkauf (an Lieferanten) dargestellt/versendet (Befehlsweitergabe)
—> “Einbahnstraße”
Koordinationsaufgaben (Absprache)
Abstimmung/Absprache bei wechselseitigen Abhängigkeiten
mehrere Varianten auf einer Anlagen
Rüstzeiten sind Kapazitätsverluste, drohende Kapa.-Engpässe, drohende Stockouts
wenn mehrere Produktionsaufträge um knappe Kapazitäten konkurrieren (mögl. knappe Kapazitäten: Maschinen, Personal, Material, Versand), müssen P.aufträge simultan betrachtet werden
ERP kann keine Koordination in z.B. Engpässen leisten, da es konkurrierend Aufträge nicht simultan betrachten kann —> persönliche Abstimmung ist erforderlich
Optimierung:
Kompromiss zwischen min. 2 Zielen, die sich konflitär verhalten
Im OM:
Lieferservice und Kostenminimierung
Kosten-Kosten-Konfilkt (Rüstkosten ggü. Lagerkosten; Lagerkosten ggü. Fehlmengenkosten)
—> ERP hat Aufgaben der Planung und Optimierung, aber es kann keine Koordination!
Dispositive Aufgabe im OM:
Welche Ursachen hat es wenn ein Koordinationsbedarf besteht?
Interdependenz: wechselseitige / gegenseitige Abhängigkeiten der Aufgaben des Operations Management (OM)
Konflikte
Kosten-Leistung / Lieferservice
Kosten-Kosten-Konflikt (minimiere Gesamtkosten)
Konfiltlösung: Kompromisse/Abwägungen
OM braucht Ziele, um Unterschiede zwischen Handlungsalternativen bewerten und vergleichen zu können
Welche Ziele hat das OM?
Auslastung der Anlagen und Mitarbeiter möglichst hoch und gleichmäßig zu halten
Gesamtkosten der Auftragserfüllung minimieren
Durchlaufzeiten der Arbeitsschritte und Produktionsaufträge möglichst kurz halten
geforderte bzw. vertraglich vereinbarte Lieferzeit gewährleisten
Reaktionsfähigkeit des Unternehmens auf individuelle Kundenwünsche und Änderungen der Nachfrage auf dem Absatzmarkt soll hoch sein
—> diese 5 Ziele befinden sich häufig im Konflikt
Zielsystem: magisches Fünfeck
Warum sind Bewegungs- und Stammdaten notwendig?
Aufgrund der Variantenvielfalt
—> viele Erzeugnisse und Komponenten mit unterschiedlichen Eigenschaften (Vgl. Betriebstypisierung Morphologischer Kasten)
Was sind Stammdaten?
Anwender stellt mittels Stammdaten die Arbeitsweise des ERP-Systems ein
Stammdaten beschreiben die relevanten Merkmale des Primär- und Sekundärbedarfs
werden einmal eingegeben und selten geändert
Was sind Bewegungsdaten?
es gibt zwei Arten:
werden durch Mitarbeiter eingegeben z.B. Lagerbewegung, -abgang, -bestand
—> dient der Information / Kommunikation für alle Mitarbeiter der Prozesskette
werden im ERP-System erzeugt, Berechnung z.B. von Losgrößenplanung, Durchlaufterminierung
Was sind die Entwicklungsstufen des ERP-Systems?
Stufe 1: MRP I
Materialbedarfsplanung und Bestandsverwaltung
ermittelt aus Primärbedarf (Auftrag eines Kundens, Prognosen)
Primärbedarf wird durch Stücklistenauflösung in Brutto Sekundärbedarf umgerechnet
-> Vergleich des Bedarfs mit verfügbaren Lagerbestand => Nettobedarf
hier fehlt die Kapazitätsplanung (keine Produktionsplanung)
Stufe 2: MRP II
Materialbedarfsplanung und Bestandsverwaltung wird ergänzt um Modul der Produktionsplanung
—> Realisierung hohe und gleichmäßige Auslastung (einer Anlage in %)
MRP II (Materials and Resoucre Planning) -> unterstützt Vertrieb, Produktionsplanung/Materialdisposition/AVO, Einkauf
Wie sieht der Aufbau von Fertigungsstufen aus?
Welche Bereitstellungsarten gibt es? (Artikelstammdaten)
Auftragseinheit, auftragsorientiert ≙ ohne Lager
lagerorientiert ≙ Ausgleichsbestand, Sicherheitsbestand
Welche Dispositionsarten gibt es? (Artikelstammdaten)
… bescheibt die Art / Methode des Bedarfsplanung und Mengenoptimierung und Terminplanung
Primärbedarf (End-/Fertigerzeugnisse)
Kundenauftragsorientierte Disposition (keine Prognose)
welches Enderzeugnis, welche Menge, Liefertermin = spätester Endtermin
prognoseorientierte Disposition (Absatzplan)
—> Produktionsprogramm (ist Basis für:)
Sekundärbedarf (Komponenten)
programmorientiert -> Stückzahl- und Tagesorientiert
verbrauchsorientiert -> keine Planung in die Zukunft
Was ist die Durchlaufzeit und was die Bearbeitungszeit?
Durchlaufzeit: Zeit in, der der Auftrag gemacht werden könnte (z.B. 4 Tage)
Bearbeitungszeit: tatsächliche Bearbeitungzeit (z.B. 3 Stunden)
Welche Schritte werden im MRP I (Material Requirement Planning) durchgeführt?
1) Mengenbedarfsplanung je Artikelnummer (was müssen wir produzieren)
Primärbedarf (FE = Fertigerzeugnis)
Sekundärbedarf (EF = Eigenfertigung, FB = Fremdbezug
2) Mengenoptimierung (nur bei lagerorientierter Bereitstellung)
Lagerkosten vs. Rüstkosten (z.B.)
(welche Menge sollten wir produzieren?)
3) Terminplanung (Bedarfsterminierung) (Abstimmung)
-> bestimmt spätesten Endtermin und frühsten Starttermin über alle Ferigungsstufen hinweg aufeinander ab
Was ist die Datenbasis für MRP I?
Kundenauftrag oder Plan-lagerzugang eines Enderzeugnisses
= Produktionsprogramm = Primärbedarf
nur für programmorientiert
Das Ergebnis ist pro Produktionsauftrag / Bestellauftrag / Artikelnr. eine Menge, spätester Endtermin und frühster Starttermin
Was sind die Eigenschaften der verbrauchsorientierten Dispositionsart?
Bedarf wird nicht in die Zukunft geplant, die Versorgung wird durch Bestand sichergestellt (ist eher die Ausnahme)
Festlegen von Bestellregeln in Stammdaten (feste Bestellmenge, Bestelltermin ist i.d.R. Meldebestand)
Was sind Parameter?
Stammdaten, die man einstellt (für längere Zeit, sind aber änderbar)
—> Bewegungsdaten (werden täglich geändert) sind von eingestellten Parametern abhängig
Bespiele:
Stammdaten: Bereitstellungsart, Sicherheits-/Meldebestand
Bewegungsdaten: Liefertermin, Lagerbestand
Verbrauchsorientierte Disposition
Bestellmege wird nicht rollierend neu geplant, sondern einmal für längere Zeit als Stammdaten hinterlegt.
Entweder als wirtschaftliche Bestellmenge/Losgröße berechnet oder auf Behälter / Verpackungseinheiten / Rabattmindestmenge abgestimmt (feste Bestellmenge)
Welche Bestellregeln gibt es?
Bestellregeln: Bestelltermine werden nicht rollierend neu berechnet, sondern als Regel vorgegeben
3 Regeln für Bestelltermine:
Bestellpunktsystem:
legt Meldebestand / Bestellpunkt fest
—> Bestellintervalle können variierenm, wenn Lagerung unregelmäßig ist / schwank
Bestellrythmussystem:
legt Bestellintervalle fest, unabhängig vom aktuellen Lagerbestand wir eine Bestellmenge geordert oder alternativ wird Bestellmenge geordert, die auf einen Höchstbestand auffüllt
Gefahr von Stockouts und/oder Bestandsaufbau
Optionalsytem:
legt Bestandskontrollrythmus fest + Meldebestand
—> gemeinsame Bestandskontrolle und Bestellung für Artikelgruppe
Was ist ein Modell?
Ein Modell ist eine vereinfachte Abbildung der Realität.
Was man weglässt: Prämissen
Formel ist ein Modell der Situation in der eigenen Produktion (Losgröße) bzw. auf dem Beschaffungsmarkt (Bestellung)
Beschriebe das Andlermodell
Das Andlermodell ermittelt die optimale Bestellmenge für verbrauchsorientierte Disposition und lagerorientierter Bereitstellung (Bestellpunkt und Optimalsystem), indem es zwei Kostenarten berücksichtigt (und ggü. stellt)
-> Rüstkosten und Lagerhaltungskosten
-> Bestellkosten und Lagerhaltungskosten
Bestell- und Rüstkosten: Fixkosten (unanhängig von Losgröße /Bestellmenge)
Lagerhaltungskosten: variable Kosten (abhängig vom Los/Bestellmenge)
Andlerformel:
ist diese “optimale” Lösunug?
realisierbar? -> Bestellkonditionen der Lieferanten (Verpackungseinheiten, Mindestbestellmenge, Rabattmindestmenge
kostengünstig?
Vergleich der realen Gegebenheiten und Modelprämissen
Was sind die Eigenschaften des Bestellmengen-Modells?
Bestellmengen-Modell bilden die Beschaffungssituation mathematisch ab
Modell inerpretiert Beschaffungssituation als Kosten-Kosten-Konfilkt aus 2 Kostenarten Bestell- und Lagerhaltungskosten (pro Jahr oder Stück)
Das Modell ignoriert:
Einstandskosten (Prämisse: kein Rabatt)
Fehlmengenkosten (Schaden bei Stockouts)
Prämissen: 1. Bedraf ist genau bekannt und sicher und 2. Lieferant liefert termin- und mengengerecht
Bestellintervalle (zeitliche Abstände zw. Bestellungen) in blau eingezeichnet
—> Intervalle werden doppelt so lang
—> geringe Bestellhäufigkeit pro Jahr
=> je größer die Bestellmenge, desto geringer die Bestellhäufigkeit und desto geringer Risiko einer Stockoutsituation
Bestellmengenoptimierung bei programmorientierter Disposition
Ausgangssituation: Datenlage (keine konstanten Bedarfe)
-> tagesgenau und Stückzahl genau
-> rollierende (tägliche) Planung
rollierende Planung:
Ergebnis der ERP-Planung sind Produktionsaufträge und Bestellanforderungen mit Menge, Eckterminen.
Diese Planung wird rollierend überarbeitet mit Ergebnis, dass die Aufträge mengenmäßig und / oder terminlich geändert werden können
Es drohen Start- und / oder Endtemine in der Vergangenheit
Entscheidungsregel:
Fasse alle Nettobedarfmengen zu größeren Bestellmengen zsm. solange die Lagerkosten der Bestellmenge nicht höher werden als die Bestellkosten der Bestellung
Einkäufer:
Ist es sinnvoll Bestellvorschläge zu übernehmen (oder noch mal überarbeiten)?
gleicher Lieferant?
Vorteile einer Modifikation der Bestellvorschläge?
ERP plant skuzessiv, d.h. jeden Artikel isoliert (nacheinander)
Prüfung einer Verbundvestellungd (3 Artikel bei einen Lieferanten z.B.) durch Mitarbeiter
Option: System-Bestellmengenvorschläge übernehmen, gemeinsam zum frühsten Bedarf anliefern lassen
Option: System-Bestellmengenvrschläge prüfen (im Beispiel 2 Bestellungen)
falls Preisnachlass vom Lieferanten gewährt, checken ob damit günstiger
Wie können ERP-Systeme planen?
1) hierarchisch sukzessiv
strenge Reihenfolge der Module: Primärbedarfsplanung - Materialdispo. / Sekundärbedarfsplanung - Zeitwirtschaft / Kapazitätenplanung
isolierte Planung der einzelnen Produkte
2) rollierende Planung
12-18 Monate Planungshorizont
über Nacht neue / geänderte Aufträge mit einplanen -> tägliche Neuplanung des gesamten Planungshorizont
3) marktorientiert
Absatzmarktorientierung:
Absatzmarkt (Primärbedarf) ist der Engpass, es soll nicht mehr produziert werden, als verkauft werden kann
Engpässe auf dem Beschaffungsmarkt oder in der eigenen Produktion können in Software nicht berücksichtigt werden (MA muss das machen)
4) kostenorientiert
Berechnung von Bestellmengen und Losen erfolgt nur unter Berücksichtigung von Kosten
freie Kapazitäten und konstante Preise werden unterstellt
3.Modul: Zeitwirtschaft / Kapazitätsplanung
Datenbasis:
Bewegungsdaten: Ergebnisse des Moduls der Materialdisposition sind Bestellanforderungen oder Produktionsaufträge
Welche 3 Module hat das ERP-System?
Primärbedarf, Materialdisposition, Zeitwirtschaft
Welche 2 Terminplanunugen gibt es im ERP-System?
Materialdisposition (späteste Endtermin, frühste Starttermin für Prod.aufträge)
-> Produktionsauftragsbezogene (Rückwärtsterminierung, Plandurchlaufzeit
Zeitwirtschaft
arbeitsplatzbezogene (grob)
Was sind die Ziele der Zeitwirtschaft?
Lieferservice sichern
hohe Auslastung (Anlage, MA) -> alles soll beschäftigt sein und nicht rumstehen
gleichmäßige Auslastung -> nicht nicht arbeiten, aber auch nicht über 100% (Überstunden müssen extra bezahlt werden)
Ergebnis der Zeitwirtschaft
Mitarbeiter muss:
Interpretation
Handlungsbedarfe erkennen
Maßnahmen einleiten / beantragen
aktuelle Situation:
können Produktionsaufträge in die Zukunft geschoben werden ohne ihre Endtermine zu verletzen? (Putter in DLZ, freie Kapazitäten?)
können Produktionsaufträge vorgezogen werden, ohne Engpässe in vorgelagerten FST / Einkauf zu verursachen? (frühste Starttermin)
Aufteilung eines Lagerauftrages? -> Rüstkosten + Kapazitätsverlust durch Rüstzeit
kurzfristiger Fremdbezug? (make or Buy?)
Teillieferung eines Kundenauftrages -> Logistikkosten?
Kapazitätsangebot erhöhen (Überstunden)
—> Option mit geringestem Ärger wählen
Was sind die Rahmenbedingungen für die Implementierung eines ERP-Systems?
Definition der zu implementierenden Prozesse
Ausrichtung der Organisation auf die neunen Prozesse
Rollen definieren
Businessregeln festlegen
Unternehmensweite Definition von Daten
Mitarbeiter schulen
Was ist der Silo-Effekt?
einzelne Funktionsbereiche optimieren ihre Prozesse
—> Gesamtziel und Konsequenzen werden nicht beachten -> schlechte Proessqualität trotz Optimierung
Kunde leitdet dadrunter
Best of Breed
beste Systeme von besten Anbietern als Applikation für einzelne Bereiche
-> evtl. Schnittstellenproblem mit dem eigenen ERP-System
Übergang von Fremdsystem auf eigene ERP-System! Stellt einen Systemabbruch da
Was versteht man unter SOA?
einzelne Kompnenten von Prozessen werden als “Software-Schnipsel” zusammengesetzt
sodass Services nicht alle neu und einzeln aufbreitet werden müssen für deren IT-Unterstützung
sondern vorhandene Programmteile nach Bedarf zusammengesetzt werden können
-> bessere Wiederverwendung und Kommunikation
Was ist ein Intermediary / Vermittler?
er vermittelt zischen den Services und den Anfragestellen
er entscheidet darüber welcher Service mit der Anfrage angesprochen wird
(also zwischengeschaltetes Programmteil)
Beschreibe Funktionsweise der Service Directory
Service Client
Service Provider
Service Director
-> Provider stellt Dienste in der Directory
-> Client sucht Dienste in der Directory und wird zu Bestellung mit dem Provider verknüpft
(Amazon)
Was versteht man unter CRM aus der Sicht eines ERP-Systems?
Systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse
-> CRM-System ermöglicht Erfassung von Kundendaten und -kontakten & deren Auswertung
Pipeline Prinzip
1.000 Kunden haben Interesse
100 Kunden machen sich Gedanken über Nutzung
10 Kunden entscheiden sich für das Produkt -> CUSTOMER
Was ist SRM in einem ERP-System?
Suppliere Relationship Management
-> ermöglicht Lieferantenanalyse und gibt Infos wie wichtig ein Lieferant für UN ist -> welche Aufmerksamkeit erbracht werden muss
verbindet abteilungs- und unternehmensübergreifende Prozesse, um Wirksamkeit zu maximieren
Was sind die Vorteile einer zentralen Datenbank?
keine Redundanzen
Informationen werden jedem Mitarbeiter direkt zur Verfügung gestellt
alle Geschäftsbereiche haben Zugroff auf Daten andere Breiche
Was für Datentypen gibt es?
Organisationsdaten: Beschreiben Organisationsstruktur
Stammdaten: Grunddaten eines Betriebs, Kundendaten, Materalnummern
Bewegungsdaten: z.B. Bestellungen (kurzlebig)
Was sind Transaktionsdaten?
Zusammenfassung aller 3 Datentypen, um den Workflow innerhalb eines Prozesses besser nachzuvollziehen
Client Server System
Client: Hardware, stellt die Anfrage an DB
Application Server: bearbeitet Anfrage, Rechner mit Apllikation
Datenbank Server: erhält Anfrage, gibt weiter an DMBS, nur eiin DB-Server
DBMS: DataBaseManagementSystem -> Speicherort der Daten
Three Tier Client Eviroment
Presentation Layer -> Application Lager -> Database Layer
PL: Darstellen der Daten bei User
AL: Anfragen an Datenbank, Umwandlung der Information
DL: Ort der Datenspeicherung
Welche Systeme gibt es in einer Systemlandschaft?
Entwicklungssystem: Entwicklung und Testen
Qualitätssicherungssystem: Spiegeleung vom Produktionssystem, Tetee auf Validität und Funktionalität
Produktionssystem
Was versteht man unter einer Cloud und welche Modelle gibt es?
Daten sind jederzeit überall auf der Welt mit Netzzugriff abrufbar
Private Cloud: nur für eigene Daten
Public Cloud: Netz -> Daten für Allgemeinheit
Community Cloud: mehrere Infrastrukturen, Mischung aus Privat & Public
Welche Servicemodelle gibt es?
Infrastructure as a Servive (IaaS):
IT-Ressourcen anbieten (Rechnerleistuung, Speicher)
Mieten möglich
Plattform as a Service (PaaS):
Plattform mit standardisierten Schnittstellen wird gestellt
bietet Entwicklungsumgebung
Software as a Service (SaaS):
für Endanwender, graphische Oberfläche, alle Anwendungen des Cloud-Computings
Was ist ein Prozess?
Folge von Aktivitäten, die aus definierten Inputs definerte Outputs erzeugen
Input -> Prozess -> Output
Prozesse hat Event als Trigger (Auslöser) und muss sich in Leitplanken (Guides) bewegen und braucht Ermöglicher (Enablers)
Was besagt das Swimlane Diagramm?
Visualisierung der Prozesse für einzelne Funktionen mit deren Tätigkeit und Reihenfolge
Was ist Big Data?
viele Infos aus vielen Quellen, die zu groß, zu Komplex, zu schnell zu ändern sind, um sie nach typischen Mustern zu analysieren
-> mit passender Softwar können Daten gefiltert werden & liefern Infos über gewünschte Themen aus sämtlichen Online-Quellen z.B. social media
Was ist ETL?
Extract, Transport, Load
-> Übertragungsvorgang von Daten der einen Datenbank ist eine andere
Was ist die RACI-Methode?
sie vereinfacht und bestimmt Kompetenz- und Verantwortungszuweisungen
R = Responsible (verantwortlich)
A = Accountable (prüfend)
C = Consulted (beratend)
I = Informed (informiert)
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