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Gerontologie weltweit
in Ländern mit vielen Älteren.Wo eher weniger(Afrika etc) weniger -> aber auch diese vor Herausforderungen
Global Aging
Weltbevölkerung insgesamt älter wird
2018 erstmals
Mehr Menschen Ü65 als U5
2019 Weltbevölkerung über 65, 2050?
2019: 9% +65
2050: 16% +65
jede 6. Person +65 Jahre
Europ Länder und Nordamerika 2050
2050:
1 von 4 +65
+80 verdreifacht,
143 Mio (2019)-> 426 Mio
Länder mit wenig Alten wird dies auch passieren -> weniger Zeit für diese Herausforderung
Anzahl Älterer in nicht gut entwickelten Ländern 2019/2050
2019: 37 Mio +65
2050: 120 Mio +65
225%
In Europa und Nordamerika nur +48%
fernere Lebenserwartung
Lebenserwartung im fortgeschrittenen Alter. Sie ist zu unterscheiden von der Lebenserwartung bei Geburt.
fernere Lebenserwartung heute / 2050
Heute: 17 Jahre
2050: 19 Jahre
insbesondere Australien +Neuseeland = 21,2 -> 23,9 J
Ozeanien, Sub Saharan Afrika: 14 J
Lebenserwartung Frauen/ Männer bei Geburt
Heute
Frauen 4,8 Jahre höhere Lebenserwartung als Mänenr
Frauen: 74,7 (fernere LE von 18 Jahren)
Männer: 69,9 (fernere LE von 16 Jahren)
2050: 54% der +65 -> Frauen
Geburtenrate weltweit
sinkt
weniger entwickelte Länder > gut entw Länder
weniger entw Länder: 2,59 (1950>6) 2050-> 2,26
mehr entw Länder: 1,64/ 2050 -> 1,73
Versorgungsstrukturen in jedem Land unterschiedlich, UN hat vier verschiedene Quellen ausgemacht
öffentliche Programme-> Pension, Einrichtung öffentl. Gesundheitsversorgung & andere Wohlfahrtsprogramme zur soz Sicherung
private Transfers von Familie o. andere priv. Quellen
Vermögen + Vermögenswerte
Einkommen durch Arbeit
Aufbauend auf UN lassen sich vier Gruppen von Ländern/Regionen ausmachen
Länder,Versorgung im Alter v.a. durch öffentliche Programme gesichert ist.
Europa & Lateinamerika
Länder, Versorgung im Alter v.a. durch Einkommen aus Vermögenswerten bestritten wird
Südasien & südostasiatische Länder
Länder, Versorgung im Alter primär auf Vermögenswerten+auf priv Transfers oder öffentl Programmen basiert.
Australien, Jamaika, Mexiko, Singapur, Spanien, Großbritannien & USA
Länder, Versorgung aus allen 4 Quellen bestritten wird
Ostasien
Sicherung des Lebensunterhalts in Deutschland
öfftl. Transfers -> gestz. RV + Vermögenswerte
weniger -> priv. Transfers o Erwerbstätigkeit im Alter
Sicherung des Lebensunterhalts Ostasien (Korea&China)
private & familiäre Transfers
1/4 des Lebensunterhalts
Sicherung des Lebensunterhalts Jamaica & Singapur
private Transfers
Erwerbstätigkeit als Lebensunterhalt
weltweit vertreten außer Europa
Ecuador, Indien& Singapur zu 1/3
Arbeiten im Alter eher Normalität als Rarität
Studie der internationalen Organisation Help Age sagt aus ? Länder Sozialversicherungssystem
Arbeiten im Alter wichtiger Beitrag zum Lebensunterhalt
letzten Jahrzehnte -> soz Sicherungssysteme in immer mehr Ländern eimgeführt
1980 = 33 Länder
Heute= 109 Länder
Absicherung im Alter unterstützt ? (5 P)
ganze Haushalte
Wirtschaft
hebt Status Älterer
fördert pos Selbstbild
Teilhabe an Gesundheitsleistungen -> Einfluss Gesundheit
Herausforderungen Versorgungssysteme
demografische Alterung
Öfftl Transfer-> Finanzierbarkeit (Strategien-> Rentenalter erhöhen + Erhöung Steuern)
private Transfer -> demografische Entwicklung
Studie EU Multimorbidität
2017 (Eigene Einschätzung) chron erkrankt o. gesundheitliche Probleme
> 85 J = 72,5 %
75-84 J = 67 %
65-74 J = 56,9 %
Demenz Zahlen
Weltweit
50 Mio Menschen
jährlich + 10 Mio
2030 = 82 Mio
2050 = 152 Mio
Großteil der Erkrankten in weniger bis mittleren Einkommen
Demenz bringt soz+ ökonomische Herausforderungen mit sich.
Pflegebedürftigkeit Daten
keine weltweiten Daten, da Pflegebedürftigkeit einheitlich im internationalen Kontext schwer zu fassen ist, keine eigene Defintion
Laut Erhebungen EU Pflegebedürftigkeit
2014, Befragte in den 27 EU Staaten
>65 (<75)
25 % (36,3%) Schwierigkeiten bei Selbstpflege
50 % (60%) Schwierigkeiten Bewältigung Aktivitäten Haushalt
11 % (18,1%) nutzen Home Care Service (amb PD etc)
in anderen europäischen Ländern Pflegebedürftigkeit, so wie in Deutschland definiert ist, bzw. allgemeiner formuliert, der Bedarf an Unterstützung vorhanden ist.
Bedarfe mit voranschreitendem Alter höher werden
Weltweit Bedarf Langzeitpflege
keine Daten, aus vorhandenen Daten -> große Lücken zwischen
Verfügbarkeit
Zugang
Bedarf
insbesondere in Ländern mit niedrigerem und mittleren Einkommen
In diesen Ländern meist keine Struktur für Langzeitpflege -> meist familiär
WHO fördert zum Thema Langzeitpflege + weitere Bausteine
alle Länder Aufbau funktionierendes System Langzeitpflege
was u.a. als öfftl Gut anerkannt wird
weitere Bausteine
Generierung Daten/Implementierung Monitoringstrukturen
Schaffung altersfreundlicher Umgebungen
Ausrichtung Gesundheitssysteme auf Bedarf Älterer
Jüngere pflegen Ältere (Familie) ?
China 82 % stimmen zu
Deutschland 62 %
Japan,Korea, Schweden 25 % (sehr gutes System)
Internationale Studie wann alt ?
Spanien ab 74
Saudi-Arabien, Malaysia ab Mitte 50
Manchen Gesellschaften machen Alter an Ereignissen fest z.B. Afrika nach Hungersnöten/ wichtigen Ereignissen
„Als soz. & kultur.Konstrukt ist Alter nicht nur innerhalb einer Gesellschaft veränderlich, sondern zwischen Kulturen unterschiedlich“
Kultur
keine eigene Definition
hier: explizite+implizierte Verhaltens-, Erlebens-, und Deutungsmuster aufgebaut werden, welche durch soz Interaktion erworben, aufrechterhaten + weitergegeben werden und die Errungenschaften, Besonderheiten, Chancen und Benachteiligungen von Personengruppen im Vergleich zur anderen definieren und begründen.
Kern besteht aus: überlieferte Ideen + zugeordnete Überzeugungen, Werten, Präferenzen und Bewertungen, kann als Proukt menschl Handels als auch als dessen Ausgangspunkt und Begründung interpretiert und analysiert werden.
Gesellschaft/Kultur
bezieht sich auf ein Kollektiv interagierender Personen.
Kultur hingegen bezieht sich auf Verhaltens-, Erlebens- und Deutungsmuster, die innerhalb einer Gesellschaft variieren können.
Kruse+ Schmitt = Kultur nicht dasselbe wie Gesellschaft
Verschiedene theoretische Ansätze für Beziehung zwischen ALter und Gesellschaft, den Wandel von Altersbildern und die Rolle oder den Status älterer international vergleichend zu verfassen :…
sozialwissenschaftliche Theorien
Soziologische Theorien
Kulturvergleichende Theorien unterschieden in :
individualistisch geprägte Gesellschaften &
kollektivistisch geprägte Gesellschaften
leiten Status älterer in Gesellschaft ab
klassische sozialwissenschaftliche Theorien
In westlich orientierten Gesellschaften Alter primär mit Benachteiligung, auf kollektiver, gesellschaftlicher Ebene insbesondere mit Integrationsproblemen verbunden ist. Sozialpsychologie fokussiert in diesem Rahmen
Gruppenkonflikte, z. B. zwischen Generationen, welche teilw. auch tatsächlich evident sind im Sinne von divergierenden Interessen, und hierzulande bspw unter dem Stichwort Generationengerechtigkeit diskutiert werden. Teilw. entstehen sie auch aus dem Bedürfnis heraus, ein pos. Selbstbild beizubehalten oder zu generieren.
Status älterer Menschen in einer Gesellschaft dahingehend divergiert, wie modernisiert sie sind, sprich, inwieweit sie industrialisiert, urbanisiert und singularisiert sind.
Je moderner Gesellschaft ist, desto weniger hoch ist Status älterer Menschen, so die Annahme.
Kulturvergleichende Arbeiten
unterscheiden zwischen
individualistisch geprägten Gesellschaften und
kollektivistisch geprägten Gesellschaften
->leiten daraus Status Älterer in Gesellschaft ab. Hier wird konstatiert, dass Alter in individualistisch geprägten Gesellschaften stärker mit Problemen assoziiert ist als in kollektivistischen Gesellschaften
Robert Bosch Stiftung Ergebnisse
untersucht Altersbilder in 7 Staaten der Welt
In allen Ländern ø einheitliches Altersbild, sondern Alter mit pos Attributen wie Gewinnenn+ Ressourcen als auch neg Attributen wie Verlust, Schwäche+ Risiken
In allen Ländern Differenzierung zwischen 3+4 Lebensalter (3 eher positiv, 4 eher negativ)
entscheidende Unterschiede hinsichtlich Wahrnehmung, abhängig von
Geschlecht,
soz Schichtzugehörigkeit
Region
3 Thesen aus Studie Robert Bosch Stiftung
In alternden Gesellschaften wird Alter differenziert wahrgenommen
Zusammenhänge zw. soz Wandel, Sozialstruktur und Altersbildern stellen je nach kulturellem Kontext sehr unterschiedlich dar
Altersbilder können durch politische Maßnahmen verändert und gestaltet werden wie Rahmen-bedingungen des demographischen Wandels und Alter selbst
Andere Studie, Altern im internationalen Vergleich
Altern differenziert wahrgenommen, jeodch viel zu wenig die Realität ihrer Heterogenität wiederspiegelt
u.a. bedingt durch marginale + teils falsche Darstellung in Medien, Werbung und Öffentlichkeit.
Negative Assoziation mit Alter -> Menschen aufs Lebensphase mental, finanziell + praktisch zu wenig vorbereitet sind -> Teufelskreis
WHO macht aufmerksam !
negative Wahrnehmung + Sterotypisierung Älterer dazu führt, vielfach Benachteiligung z.B.
Inanspruchnahme soz Leistungen
Zuganag Erwerbstätigkeit
Sterotyp Darstellung Medien
= Exklusion aus Gemeinschaft
Ältere Beiträge in Gesellschaft ? (3P)
aktive Konsumenten
Erwerbstätige
innerhalb Familie, Sitter
Ageism
stark verbreitet, wenig Aufmerksamkeit
ø Forschungen wie häufig, welche Ausprägung, welche Konsequenzen, welche Strategien hilfreich
WHO-> Global Campaign to combat Ageism
Ageism Einfluss auf -> Teilhabechance, Gesundheit + Lebenserwartung
Negative Einstellungen zum altern führen z.B. zu
weniger schnell vom Erkrankten erholen
7,5 Jahre weniger leben
weniger soz integriert
politische+ gesellschaftliche Entscheidungen
Ageism kann zu negativen und falschen Outcomes führen welche Realität nicht abbilden
Wandel möglich (Rassismus/Sexismus) und nötig!
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