Die Expressivität sagt aus
Die Expressivität sagt aus, wie stark sich eine Erkrankung bei einem Genträger manifestiert, wenn sie erst einmal ausgebrochen ist.
Compound-Heterozygotie
Beide Allele krankhaft unterschiedlich verändert
Die Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) wird genutzt um ?
strukturelle Chromosomenaberrationen im Gewebe nachzuweisen
DNA-Microarray (oder Array-CGH
DNA-Microarray (oder Array-CGH): Zum Nachweis von Mikrodeletionen und -duplikationen
Mosaik-Mutation:
Mosaik-Mutation: Eine Mutation betrifft nur einen Teil der Körperzellen
Turner Syndrom
Uniparentale Disomie:
nur von mutter geerbt oder vater
Prader Willi Syndrom
Balancierte Translokation:
Die Summe des Erbguts bleibt gleich.
Daher kommt es zu keinen phänotypischen Auffälligkeiten
Erhöhtes Risiko für Nachkommen mit unbalancierter Translokation
z.B. balancierte Robertson-Translokation (45,XY/XX rob(14;21))
Trinukleotid-Repeat-Erkrankungen: z.B.
Trinukleotid-Repeat-Erkrankungen: z.B. Fragiles-X-Syndrom, Chorea Huntington, Myotone Dystrophie
Missense-Mutationen:
Missense-Mutationen: Verändertes Codon mit Kodierung für eine andere Aminosäure
Pseudodominanz:
Pseudodominanz: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein homozygot erkrankter Elternteil und ein heterozygot gesunder Partner (Konduktor) ein erkranktes Kind bekommen, liegt – wie bei einem autosomal-dominanten Erbgang – bei 50%
Berechnung mit Hardy-Weinberg-Gesetz
Heterozygotenfrequenz Berechnung
p2 + 2pq + q2 = 1 (= 100%)
Einzige Monosomie lebensfähig
Ulricht Turner
45,X
Mikrozephalie, Mikrophthalmie, evtl. Kolobome
Lippen-Kiefer-Gaumenspalte
Ulnare Polydaktylie, meist Hexadaktylie
Ab und zu auch
Hämangiome
VSD
Zystenniere
Nur 5% überleben 6 Monate
Typische Handstellung mit Überlagerung von Mittel- und Ringfinger durch den Zeigefinger und kleinen Finger
„Faunenohren“: Tief ansetzende, nach oben ausgezogene Ohrmuschel
Langer, schmaler Schädel
Mikrognathie, Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, hoher Gaumen, breite Nasenwurzel
Wiegenkufen-Füße
Fehlbildungen innerer Organe: Angeborene Herzfehler (vor allem VSD, ASD, Fallot-Tetralogie), Zwerchfellhernien, Nieren- und Harnleiterfehlbildung
Edward Syndrom Trisomie 18
Mit Eintritt in die Pubertät kommt es aufgrund des Testosteronmangels zu folgenden Symptomen
Unvollständige und verzögert eintretende Pubertät
Eunuchoider Hochwuchs
Hodenhypoplasie und Hodendysgenesie bei normaler bis verringerter Penisgröße
Verminderte Fertilität, häufig Azoospermie
Gynäkomastie
Gehäufte Osteoporose im Erwachsenenalter durch Testosteronmangel
Kinfelter
XXY ist eig Mann wird in Pubertät zu Frau
Keine Korrelation mit dem Alter der Mutter
Klinik
Weiblicher Phänotyp
Lymphödeme an Hand- und Fußrücken bei Geburt
Geringes Längenwachstum
Ovariendysgenesie (Streak-Gonaden) → Östrogen- und Gestagenmangel
Primäre Amenorrhö
Infertilität
Fehlbildungen innerer Organe
Herzfehler
Fehlbildungen an Nieren und Harnleitern
Pterygium colli
Cubitus valgus
Keine Intelligenzminderung
Ulrich Turner
Diagnostik
Hormonstatus: Östrogene↓, LH↑, FSH↑ (hypergonadotroper Hypogonadismus)
Karyotyp: 46,XY
Klinik: Weiblicher Phänotyp
Bis zur Pubertät: Weibliche Entwicklung ohne Hinweise auf eine Chromosomenaberration
Ab der Pubertät: Östrogenmangel aufgrund der fehlenden Ovaranlage (Streak-Gonaden)
Wahrscheinlichkeiten eines Kindes eine Trisomie zu tragen, wenn die Mutter Trägerin einer balancierten Translokation ist
Theoretische Wahrscheinlichkeit: 25% bzw. 33%
Empirische Wahrscheinlichkeit: 10–15% (wenn der Vater Träger ist, nur 1–2%)
Sono Trisomie 21
Double-Bubble-Phänomen (bei Duodenalatresie)
Hyperechogener Darm
Golfballphänomen (sog. „White Spots“): Echoreiche Verdichtungen in den Herzkammern
Sandalenfurche: Ungewöhnlich großer Abstand zwischen 1. und 2. Zehe
Hinweise für Trisomie 21 beim tripple Test 15 Woche
Freies Östriol↓, AFP↓ und β-HCG↑ (um die 15. SSW)
Häufig falsch-positiv, daher umstritten
Zwei komplikation im Alter Trisomie 21
AAL
Alzheimer
Arachnodaktylie (Spinnenfingrigkeit)
Steinberg-Zeichen (syn. Daumenzeichen):
Legt der Patient den Daumen in die Handfläche und schließt die Hand zur Faust, überragt der eingeschlagene Daumen den ulnaren Handrand
Marfan
Hand das Handgelenk der anderen Hand, überragt das Endglied des kleinen Fingers das Endglied des Daumens
Verschmälerte Finger (Madonnenfinger)
Trichter- oder Kielbrust (Pectus excavatum bzw. carinatum)
Verformungen der Wirbelsäule (Skoliose, Hyperkyphose)
Schwach entwickelte Muskulatur (Muskelhypotrophie mit Haltungsschwäche)
Scapula alata
Habituelle Luxationen (insb. Patella, Schulter)
Plattfüße
Samtartige Haut mit Neigung zu Striae (Dehnungsstreifen)
Sekundäre Osteoporose
Häufigeres Auftreten von Spontanpneumothoraces
Lumbosakrale Duraektasie
Herz- und Gefäßsystem
Herzklappenfehler
Herz-/ Aortenaneurysmata/-dissektionen/-ektasien
Skelettsystem
Hypermobilität der Gelenke mit Luxationsneigung
Skoliose
Dermatologisch
Überdehnbarkeit der Haut
Hämatomneigung
Hernien
HPNCC ab wann genetik dagnostik
ab 18
nur durch die Aplasie der Samenleiter und der damit einhergehenden Infertilität.
wo
CFTR Gen
ein Neuralrohrdefekt mit einem erhöhten
AFP-Wert
Ödeme an Hand- und Fußrücken a
Pyterium golli
pathogonomisch für
Unterschiedlich ausgeprägte Intelligenzminderung
Verzögerung der Sprachentwicklung, autistisches Verhalten
Hyperaktivität
Körpergröße und Kopfumfang liegen im oberen Normbereich
Phänotypische Besonderheiten, z.B. langes, schmales Gesicht, große Ohren, überstreckbare Gelenke
Bei männlichen Patienten: Große Hoden (können bereits vor der Pubertät vergrößert sein
Vererbungsmodus ?
Fragiles X Syndrom
: Trinukleotid-Repeat-Erkrankung → Veränderung des FMR1-Gens (FMR1 = „fragile X mental retardation 1“)
Durch Verlängerung der CGG-Tripletts kann das Genprodukt nicht mehr abgelesen werden
X-chromosomal vererbte Erkrankung
Fragile X → X-tra large → Große Ohren, Testes, Gesicht
RB1 Gen neben Retinoblastom auch
Ostosarkom
Trinkschwäche und muskulärer Hypotonie, typisch sind auch kleine Hände und Füße sowie insbesondere ein Hypogenitalismus + Adipositas
Prader Willi Snydrom
ypischerweise autoaggressives Verhalten, beißen sich in Hände und Lippen und schlagen mit verschiedenen Körperteilen gegen harte Gegenstände.
Lesch Nyhan Syndrom
beschriebenen blauschwarzen Hautveränderungen (Angiokeratome), die neuropathischen Beschwerden (Akroparästhesie), die Hornhauttrübung (Cornea verticillata) und die positive Familienanamnese mit einer Apoplexie und einer fortgeschrittenen Nephropathie
M.Fabry
Als Epikanthus wird eine
sichelförmige Hautfalte am inneren (medialen) Randwinkel des Auges bezeichnet.
CATCH-22
Di George
Cardiac Anomalies, Anomalous Face, Thymusaplasie/Hypoplasie, Cleft palate (Gaumenspalte), Hypocalcaemia, betroffenes Chromosom 22.
Charakteristische kognitive Auffälligkeiten (u.a. Intelligenzminderung, meist sehr kontaktfreudig)
Besondere Gesichtsform
Mittelgesichtshypoplasie, kurze Lidspalte, breite Stirn, tiefe Nasenwurzel, nach vorne gerichtete Nasenlöcher, langes Philtrum, Hypodontie
Kardiovaskuläre Fehlbildungen (v.a. supravalvuläre Aortenstenose)
Idiopathische Hyperkalzämie
Generell Fehlbildungen und Entwicklungsstörungen in vielen Organsystemen m
William Beuren
Chromosom 7
TBX1 Gen
Kinder und Jugendliche (≤16 Jahre), u.a.
Schmerzen
Meist an den Extremitäten
Mit brennendem, kribbelndem Charakter (akrodistale Parästhesien)
An- oder Hypohidrose
Angiokeratome
Veränderungen am Auge, bspw.
Junge Erwachsene (17–30 Jahre), u.a.
Linksventrikuläre Hypertrophie (LVH)
Ischämischer Schlaganfall, TIA
Nephropathie
M.fabry
Hereditäre Fructosetoleranz
wann und wie und wo ?
Symptome treten erst bei Fructoseexposition auf (bspw. beim Umstellen von Muttermilch/Pre-Nahrung auf saccharosehaltige Säuglingsmilch)
Blässe, Schwitzen, hypoglykämische Krampfanfälle, Erbrechen
Hepatomegalie, Ikterus, Blutungsneigung, Gedeihstörung
Klinik: Muskelhypotonie (v.a. proximal, evtl. mit Beteiligung des Zwerchfells), Makroglossie
Hepatomegalie, aufgetriebenes Abdomen, Krampfanfälle, seltener Xanthome, Blutungsneigung und Gicht-Tophi
Diagnostik: Blutzucker↓ bei Serumlactat↑, Triglyceride↑, Harnsäure↑, Glucosebelastungstest
Der Morbus Osler ist eine
Der Morbus Osler ist eine autosomal-dominant vererbte systemische Vasopathie mit Teleangiektasien an Haut und Schleimhäuten mit NASENBLUTEN
Symptome: Konnatales Makrosomiesyndrom mit
Fehlbildungen
Makroglossie, „Kerbenohren“ , Mittelgesichtshypoplasie
Organvergrößerungen (Herz, Leber, Niere etc.)
Omphalozele (Exomphalos)
Hemihyperplasie
Hyperinsulinismus mit in der Folge erhöhter Hypoglykämieneigung in der Postnatalperiode
Erhöhter Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von embryonalen Tumoren (z.B. Wilms-Tumor) in der Kindheit
Imprinting-Erkrankung, die verschiedene Gene auf Chromosom 11 betrifft
Genetisch oder epigenetisch bedingt
Konzeption durch assistierte Befruchtung gilt als Risikofaktor
t(9;22)(q34;q11) bezeichnet die sog. Philadelphia-Translokation. Diese führt zur Fusionierung der Gene
t(9;22)(q34;q11) bezeichnet die sog. Philadelphia-Translokation. Diese führt zur Fusionierung der Gene BCR und ABL zu BCR-ABL1, was zu einer Tyrosinkinase-Überaktivität und letztlich zu einer massiven Granulozytenproliferation führt. Das resultierende Krankheitsbild ist die chronische myeloische Leukämie. D
Last changed7 months ago