Im Rahmen einer Kapitalflussrechnung wird die Veränderung des Zahlungsmittelbestands über die Periode hinweg erklärt durch die Zahlungsströme im operativen, im Investitions- und im Finanzierungsbereich
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Mit abnehmender Fristigkeit der Vermögensbindung wird ceteris paribus zum einen das Liquiditätspotenzial erhöht und damit die Gefahr der Illiquidität verringert, zum anderen die Dispositionselastizität der Unternehmensleitung erhöht und damit die Anpassungsfähigkeit an Beschäftigungs- und Strukturänderungen verstärkt
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Der Kehrwert der Kennziffer „Umschlagsdauer“ führt zur Umschlagshäufigkeit
Ein bei einem Unternehmen im Vergleich zum Branchendurchschnitt höheres Kundenziel ist in jedem Fall ein Krisensignal. Es ist somit nicht denkbar, dass das höhere Kundenziel Ausfluss einer gegebenen Marketingstrategie bei zugleich positiver finanzwirtschaftlicher Lage ist.
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Die finanzwirtschaftliche Analyse ist primär auf die Prognose der finanziellen Stabilität und Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens ausgerichtet. Sie ist daher insbesondere für solche Jahresabschlussadressaten von Interesse, die erwägen, ein vertraglich fixiertes Gläubiger-Schuldner-Verhältnis einzugehen, oder die bereits in einem solchen Verhältnis zu dem betreffenden Unternehmen stehen.
Die vielfältigen Instrumente der Bilanzanalyse gewährleisten, dass die
Prognose künftiger Erfolge sowie der künftigen Zahlungsfähigkeit des zu analysierenden Unternehmens uneingeschränkt möglich ist. „Grenzen“ der Bilanzanalyse gibt es nicht.
Da die Jahresabschlussanalyse in erster Linie dazu dient, entscheidungsrelevante Informationen für Jahresabschlussadressaten bereitzustellen, ist die Jahresabschlussanalyse prinzipiell ein auf die
Vergangenheit ausgerichtetes Instrument.
F
Zahlenumformungen aus einer Bilanzanalyse vermitteln vielmehr allein
Kenntnis über die Anfangsbedingungen in einem praktischen Fall, also
Aussagen über eine Unternehmung auf einem Wissensstand aus der
Vergangenheit, um zu beurteilen, ob der Bedingungsteil einer Hypothese (die
Wenn-Komponente) erfüllt ist und damit der Folgerungsteil (die Dann-
Komponente) zur Prognose auf die zu beurteilende Unternehmung angewandt
werden darf.
Da die Jahresabschlussanalyse in erster Linie dazu dient,
entscheidungsrelevante Informationen für Jahresabschlussadressaten
bereitzustellen, ist die Jahresabschlussanalyse prinzipiell ein auf die
fà Es geht um Prognosen/Entscheidungen, welche grundsätzlich zukunftsbezogen sind
Rechenschaft über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bezweckt
Messungen an und zwischen den Jahresabschlußstichtagen, um Erwartungen
über künftige finanzielle Sachverhalte: Ausschüttungen, Marktpreise für
Finanzierungstitel, Insolvenzrisiken usw. vernünftig zu begründen. Das für eine
rationale Prognose solcher finanziellen Sachverhalte benötigte Wissen ist nicht
unmittelbar aus Jahresabschlüssen zu entnehmen. In der Hoffnung, solches
Wissen zu erlangen, erfolgen Bilanzanalysen.
Ein Abzug der ausstehenden eingeforderten Einlagen auf das
gezeichnete Kapital zur Bestimmung des bilanziellen Eigenkapitals im
bilanzanalytischen Sinne ist nicht erforderlich, da Zweifel an der
Solvenz der Anteilseigner nicht angebracht sind.
Die Analyse bilanzpolitischer Maßnahmen und hieraus gegebenenfalls
resultierende Korrekturen des ursprünglichen Jahresabschlusses dienen
insbesondere dazu, die Vergleichbarkeit von Kennzahlen bei der
Betrachtung mehrerer Unternehmen zu gewährleisten.
Aussage
Die Analyse der Bilanzpolitik verwendet ausschließlich die Bilanz
sowie die Gewinn- und Verlustrechnung als Datenquellen.
Erfolgsrechnungen werden im Rahmen der Aufbereitung von
Jahresabschlüssen mit dem Ziel angepasst, ein nachhaltiges Ergebnis
zu ermitteln, das auch in der Zukunft wieder erzielt werden kann.
Hierfür werden diejenigen Aufwands- und Ertragsposten eliminiert
oder angepasst, die keine guten Schätzer für zukünftige Aufwendungen
und Erträge sind.
Im Rahmen der Ermittlung des bilanzanalytischen Umlaufvermögens
ist ein gegebenenfalls aktiviertes Disagio herauszurechnen. Dies
wiederum impliziert eine Korrektur des Eigenkapitals, da ansonsten
die Bilanzsummen auf der Aktiv- und der Passivseite nicht
übereinstimmen.
Ein geplanter Ausschüttungsbetrag gemäß dem
Gewinnverwendungsvorschlag bei einer AG ist für bilanzanalytische
Zwecke dem bilanzanalytischen Eigenkapital zuzuordnen, da der
Abfluss von Zahlungsmitteln ja noch nicht stattgefunden hat
Unter anderem die bilanzpolitischen Möglichkeiten zur Bildung und
Auflösung stiller Reserven führen dazu, dass die Einschätzung in der
Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesener Jahresüberschüsse im
Hinblick auf ihre Nachhaltigkeit durchaus schwierig ist.
Für die Erreichung des Ziels der Vergleichbarkeit von
Jahresabschlüssen ist es prinzipiell unerheblich, in welche Richtung
eine Korrektur von Jahresabschlussdaten im Rahmen der
Datenaufbereitung erfolgt (Wertkorrektur nach oben oder unten).
Welche Bilanzierung die „richtigere“ ist, ist nicht von Bedeutung. Die
Korrektur sollte nur übereinstimmend in den zu vergleichenden
Jahresabschlüssen erfolgen.
Bei der Erfolgsgröße „EBITDA“ (Earnings before Interest, Taxes,
Depreciation and Amortization) werden wesentliche
zahlungsunwirksame Ergebniseinflüsse eliminiert. Deshalb kann diese
Kennziffer auch als Approximation für eine vereinfachte Cashflow-
Kennziffer verwendet werden
Bei der Durchführung der Bilanzanalyse ist der sogenannte Soll-Ist-
Vergleich die wichtigste Form der Anwendung eines
Vergleichsmaßstabs, da die Soll-Daten grundsätzlich immer zur
Verfügung stehen, während für Zeit- oder Unternehmensvergleiche
keine Daten zur Verfügung stehen.
Mit abnehmender Fristigkeit der Vermögensbindung wird ceteris
paribus zum einen das Liquiditätspotenzial erhöht und damit die
Gefahr der Illiquidität verringert, zum anderen die
Dispositionselastizität der Unternehmensleitung erhöht und damit die
Anpassungsfähigkeit an Beschäftigungs- und Strukturänderungen
Verstärkt
Warum ist die Aktivierung selbsterstellter immaterieller Vermögensgegenstände des AV ein Beispiel für ergebnisverbessernde Bilanzpolitik?
Erst werden die Entwicklungkosten in der GuV (z.B. Materialaufwand / Personalaufwand) erfasst; bei Aktivierung wird dieser Ergebniseffekt wieder neutralisiert
Bilanpolitik
· DEF: Bilanzpolitik ist die Ausübung von Wahlrechten und Ermessensspielräumen, die innerhalb der Rechnungslegungsvorschriften gewährt werden
· Bilanzpolitische Maßnahmen werden durch das Unternehmen immer hinsichtlich eines bilanzpolitischen Ziels ausgeübt à ergebnisverbessernde vs. ergebnismindernde Bilanzpolitik
o ergebnisverbessernd z.B. Aktivierung von Entwicklungskosten oder selbst geschaffenen imm. VG
o ergebnismindernd z.B. hohe EWB/PWB/außerplanmäßige Abschreibung, Herstellungskosten zur Wertuntergrenze
Erläutern Sie drei Aspekte, die als Limitationen der Bemühungen, durch bilanzanalytische Instrumente aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, angesehen werden
· Ausübung Ansatzwahlrechte: ZB Disagio §250 (3) HGB
· Ausübung Bewertungswahlrechte: Bewertung HK § 255 (2) HGB
· Ermessensspielräume: Bewertung RST, Afa-methode & Schätzung ND
· Gestaltungen bei Bilanzierung: Sale & Lease Back, Factoring
Wer interessiert sich in erster Linie für die Ertragslage?
Eigenkapitalgeber (z.B. auch Aktionäre), Gewerkschaften (z.B. für Tarifverhandlungen)
Wer interessiert sich in erster Linie für die Finanzlage (finanzielle Stabilität)?
Fremdkapitalgeber, weil diese vor allem an der Liquiditätssituation interessiert sind
Interdependenzen zwischen finanz- und erfolgswirtschaftlichem Analyseziel?
Aufgrund des Periodisierungsprinzips in §252 HGB fallen Erträge und Einnahmen auseinander. Über die gesamte Lebensdauer steht jedem Ertrag jedoch auch eine Einnahme gegenüber.
Das heißt: Voraussetzung für Liquiditätsrealisierung ist ein Erfolg. Ohne Liquidität ist es jedoch nicht möglich künftig Erfolge zu erzielen bzw. Erfolgspotenziale zu schaffen
Was ist Sinn und Zweck der Aufbereitung?
Schaffung von Vergleichbarkeit der Abschlüsse mehrerer Unternehmen(innerhalb eines Jahres)
Schaffung von Vergleichbarkeit im intertemporalen Kontext BSP: IFRS RAP gibt es nicht
Ausrichtung des Dateninputs auf angestrebte Prognoseziele z. B. Vermögen als Schuldendeckungspotenzial
Welche Bedeutung hat die Bilanzpolitik für die Bilanzanalyse?
Ausrichtung des Dateninputs auf das jeweilige Prognosezielà man muss bestimmte Änderungen/Korrekturen vornehmen, damit bessere Prognoseeigenschaften erreicht werden
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