Sowohl Literaturgeschichte als auch …………… haben etwas mit dem zu tun, was in der Gedächtnisforschung ‚…………… ………………‘ genannt wird.
Kanon
kulturelles Gedächtnis
Inhalte des Deutschunterrichts sind …………….. …………. .
Welche Werke der (deutschsprachigen) Literatur sollen der ………………… ………………. im ……………… ……………?
Tradition bildend
nachfolgenden Generation … Gedächtnis bleiben
In den einheitlichen ……………………………….. in der Abiturprüfung Deutsch aus dem Jahr 2002 wird der ……………. damit begründet, dass eine „…………………………. ………………….. u.a. ‚Grundlage für den …………………………… ……………….. sowie die Tradierung und Förderung eines ……………….. ……..…………….‘“ sei.
Prüfungsanforderungen
literaturgeschichtliche Grundbildung
gesellschaftlichen Diskurs
kulturellen Gedächtnisses
Der Literaturdidaktiker Joachim Pfeiffer sagt in seinem Aufsatz über ………………. ……………… im Literaturunterricht, dass „ohne ……………………….. ein Verständnis der …………………. ………………. nicht möglich“ sei.
literarische Gattungen
Gattungsbegriffe
literarischen Tradition
Darüber hinaus diene die literaturgeschichtliche Grundbildung auch „‚der ………… …………………. bei der aktiven Auseinandersetzung mit ……………. und ………………‘.“ .
eigenen Orientierung
Literatur und Sprache
Was schreibt Quintilian zur memoria?
„Das Gedächtnis haben manche nur für ein …………………. ….. …………….. gehalten, und zweifellos hat diese auch den größten Anteil, jedoch lässt sich seine Kraft wie alles andere durch ……………… ……………;
Jedes ………………. beruht auf dem ………………., und alles Lehren ist …………….., wenn alles, was wir hören, an uns …………….., und nicht zu Unrecht heißt das Gedächtnis .-. ………………… .-. ……………… .“
Geschenk der Natur
Ausbildung steigern
Lehrfach
Gedächtnis
vergeblich
vorbeifließt
die Schatzkammer der Beredsamkeit
ars memoriae =
= Gedächtniskunst & zentrale Kulturtechnik
„die zentrale Organisationsform für die Vermittlung von Wissen“
praktiziert in der frühen Neuzeit
Erst im 15. Jh. verliert sie aufgrund der Erfindung des Buchdrucks nach und nach an Bedeutung.
Besonders intensiv diskutiert wurde Yates These, dass „alle …………………….. und …………………. Handlungen als Aktivität des …………………. ………………… erscheinen.“
D.h.: „Gedächtnis …………… ……………“
oder, etwas vereinfacht formuliert:
Ohne Gedächtnis ………….. ……………. .
individuellen … gesellschaftlichen#
formiert Kultur
keine Kultur
Halbwachs, ……….. geboren und …….. im ……-…………….. gestorben, publizierte …….. eine für die ………………………….. bis heute wichtige Studie, die übersetzt Das kollektive Gedächtnis heißt.
1877
1945 … KZ-Buchenwald
1939
Gedächtnisforschung
Der zentralen These dieser Studie von Halbwachs zufolge handelt es sich beim Gedächtnis nicht um ein …………………….. , sondern um ein ………….. ……………… , d.h. jedes ……………….. Gedächtnis ist ……………. ………………. oder ………………..:
„Erinnerungen auch persönlichster Art entstehen nur durch ………………. und ……………… im Rahmen ……….. …………… .“
Entsprechend können sich Kinder, die in ……………… ………………… aufgewachsen sind, nicht erinnern, weil „ihre Erlebnisse ………… ………… …………….. stattgefunden haben“
individuelles
soziales Phänomen
individuelle
sozial gerahmt … geformt
Kommunikation … Interaktion
sozialer Gruppen
vollständiger Isolation
ohne soziale Rahmung
Ein solches kollektives Gedächtnis nach Halbwachs ist ………… ………… ……………. , sondern es ist an bestimmte …………… und ………….. gebunden.
nicht beliebig übertragbar
Zeiten und Räume
In Anlehnung an die Theorie des kollektiven Gedächtnisses von Halbwachs nimmt Jan Assmann eine ………………………… vor, die vor allem der ………………. .-. …………. geschuldet ist.
Er unterscheidet zwischen einem ……………………… und einem …………………. Gedächtnis.
Binnendifferenzierung
Entwicklung der Medien
kommunikativen
kulturellen
Nach Assmann beruht das kommunikative Gedächtnis, „auf der ……………. …….…….. der ……………… eines ………………..“.
An dieser Kommunikation kann
Nur eine ………………… …………. an ……………… ………………. und
kann sie nur in …………….. …………. ……………. werden
Ein solches auf …………………. ………………… beruhendes Gedächtnis spielt keineswegs nur in ………. Gesellschaften eine Rolle, sondern auch in unserer ………….. ……………. .
Ein Beispiel für ein solches ………………….. Gedächtnis ist das ……………… der …………. :
Eine ………………….. Anzahl an Personen bewahrt ihre Erinnerungen über ………… ……………. Zeitraum, in der Regel ………. bis ……… ……………….., auf.
unmittelbaren Interaktion … Mitglieder … Kollektivs
nur … überschaubare Anzahl … Personen teilhaben
begrenztem Maße erinnert
unmittelbarer Interaktion
oralen
heutigen Medienkultur
kommunikatives
Kollektiv … Familie
überschaubare
einen begrenzten
zwei … drei Generationen
kulturelles Gedächtnis Merkmale nach Assmann:
Das kulturelle Gedächtnis beinhaltet, die aus dem …………………. Gedächtnis ………………… ……………….. wie z.B. das der …………… oder das des ………….. .
Das kulturelle Gedächtnis funktioniert somit „……………………..“
es ist vielmehr an bestimmte ……………………. wie z.B. die ………….., die …………………. oder den ………….. geknüpft
Es entsteht immer da, wo bestimmte Ereignisse von …………………… als ………………. …………………- oder ……………………. eingestuft werden
und entsprechende Verfahren zu ihrer ………………… in ………………, ………..…… oder ………… ………….. Form festgelegt werden.
menschlichen
ausgelagerten Speichermedien
Schrift … Internets
personenunabhängig
Institutionen
Schule … Universität … Staat
dauerhaft bewahrens- oder tradierenswert
Archivierung … schriftlicher, bildlicher … digital codierter
Pethes spricht beim kulturellen Gedächtnis von einem ………….- und …………………………… .
Welche Problematik sieht Pethes heute?
„In schriftlichen [oder digitalen] Gesellschaften kann zwar ………… ……………, nicht aber alles ………… werden.“
Wenn daher das kulturelle Gedächtnis seine „Aufgabe des ……………….“ erfüllen will, dann muss es „Praktiken des ……………… und d.h. des …………………..“ vollziehen.
Dass zwischen …………….- und ……………………………… eine ………. …………………. besteht, erscheint offensichtlich:
„Denn es ist ja gerade die Tatsache der immer weiter ………….. …………………………. neuer Medien, die auch die …………………………. .-. ……………….. erhöht.“
Speicher- … Funktionsgedächtnis
alles archiviert
gelesen
Tradierens
Auswählens … Vergessens
Speicher- … Funktionsgedächtnis … enge Verbindung
steigenden Speicherkapazität
Notwendigkeit der Auswahl
tradieren
überliefern
Andererseits sind das kulturelle Gedächtnis bzw. die Notwendigkeit, aus der Masse des Gespeicherten auszuwählen, an ……………….. und …………….. geknüpft.
Genau das unterscheidet es vom ……………………. …………………….:
„Während das ……………………… Gedächtnis hierbei zunächst der ………………………….. und -………….. dient, sind mit dem ……………….. Gedächtnis ……………………. und ……………….. Zielsetzungen verbunden.
Interesse … Macht
kommunikativen Gedächtnis
kommunikative
Alltagsorganisation … -deutung
ideologische und politische
Unterschied kulturelles Gedächtnis und kommunikatives Gedächtnis:
„Während das …………………….. Gedächtnis zunächst der Alltagsorganisation und -deutung dient, sind mit dem …………………….. Gedächtnis ideologische und politische Zielsetzungen verbunden.
Das kulturelle Gedächtnis ist nicht der ………………… des ……………… an sich, sondern der Entwurf ………………… …………………., die eine …………………. ………. ……….. …….. .“
Speicher … Vergangenen
derjenigen Vergangenheit
Gemeinschaft sich geben will
Position Benjamin zum Kanonisierungsprozess:
Insofern hängen ………………………….. oder …………………………….. stets mit ……………………….., und dadurch teilweise mit …………………….. und ………………….. zusammen.
Auswahlprozesse … Kanonisierungsprozesse … Ausschließung
Gewalt … Unterdrückung
In seinen Thesen über den Begriff der Geschichte von 1940 schreibt Benjamin:
Es ist niemals ein ……………… der ………….., ohne zugleich eines der …………….. zu sein.
Und wie es selbst nicht frei ist von …………….., so ist es auch der ………………… der ……………… nicht, in der es von dem einen an den andern gefallen ist.“
Daher erweise sich ………………….. stets als die der ……………, weil sie ………………….. würden, was …………….. werde und was nicht.
„Das ………………….. Gedächtnis, wie es in Bauwerken, Museen, und Bibliotheken auf uns kommt, ist aus diesem Grund weniger hinsichtlich dessen, ……… es ……….., von Interesse, denn als ……….. eines ……………………………, durch das es zum …………………. für das ………..-……………. wird.“
Dokument … Kultur
Barbarei
Prozeß … Überlieferung
Geschichte
‚Sieger‘
entscheiden
tradiert
kulturelle
was … bewahrt
Zeugnis … Bewahrtwordenseins
Mahnmal
Nicht-Erinnerte
Die Literaturwissenschaft und auch die Literaturdidaktik sind ………………………………. .
„Gedächtniswissenschaft[en]“
Wenn Sie an einer Schule als Deutschlehrer arbeiten erzeugen und tradieren Sie ……………….. ………………,
zugleich aber sind Sie an ………………… …… ………………… beteiligt.
Prozessen der Ausschließung
Eine Kernfrage des Literaturunterrichts der Sekundarstufe II ist welche …………. der …………………………. …………………, sowie der ……………… und / oder ……………………… …………………….. an nachfolgende Generationen, aus …………. ……………. ……………. werden sollen.
Werke
literaturgeschichtlichen Vergangenheit
jüngeren … unmittelbaren Gegenwart
welchen Gründen vermittelt
Definition des Begriffes Kanon
Der Begriff des Kanons ist ein …………….. der ……………………. ebenso wie der ……………………;
Ich definiere ihn wie folgt:
Der Kanon ist das ‚……………………………. Gedächtnis‘ der ………………. .
zentraler … Literaturwissenschaft … Literaturdidaktik
institutionalisierte … Literatur
Aber, wie Sie wissen, besitzt zumindest in unserer heutigen Zeit kein Literaturkanon mehr ……………. ……………………, er unterliegt …………………..… ………………..……. ……………………….. und damit auch einer ständigen ………………. .
allgemeine Verbindlichkeit
permanenten kulturpolitischen Machtkämpfen
Revision
Obwohl die Auswahlprozesse ……………… und ………………. variieren, besaßen und besitzen Kanones für eine gewisse ……….. und für einen spezifischen ……………………. eine „hohe ……………………….. und ……………………. ………..…..“.
Diese hängt mit ihren verschiedenen Funktionen zusammen:
Ein Kanon trägt zur …………………………… und ……………………………….. einer Gruppe oder ……………………….. bei:
Die Mitglieder der Gruppe sehen, sich in ihm …………….. und ……………… repräsentiert, die die …………… konstituieren.
Ein Kanon besitzt eine …………………………….;
er dient der …………………………….. einer Gruppe gegenüber …………… .
Ein Kanon liefert ……………………………….. .
Kanonisiert werden Texte, die ………………… Formen von ……………, ……………… …………., …………………………… und ……………………………. kodieren, nach denen sich Mitglieder einer Gruppe oder Gesellschaft richten können.
Funktionen kurz:
historisch … kulturell
gewisse Zeit
spezifischen Kulturraum
hohe gesellschaftliche … kulturelle Relevanz
Selbstdarstellung … Identitätsstiftung
Gesellschaft
Normen … Werte
Gruppe
Legitimationsfunktion
Rechtfertigung
anderen
Handlungsorientierung
prägnante … Wissen
ästhetische Normen
Moralvorstellungen … Verhaltensregeln
Selbstdarstellung und Identitätsstiftung
Zusammenhang von Kanon und Ausschluss bzw. von Kanon und Vergessen,
Beispiel:
Leseliste des IDSL1 hauptsächlich Autoren, kaum Autorinnen
Die Infragestellung dieser ‚………………………‘ Ein- und Ausschlussverfahren hat „nicht nur zu einer …………………………….. in der Literaturwissenschaft, sondern sicherlich auch zu einem auf gesamtgesellschaftlicher Ebene modifizierten Bild von der ……………………………. und …………………………. ………………. weiblicher Autoren geführt.
gendergeleiteten
Kanonerweiterung
Leistungsfähigkeit … gesellschaftlichen Relevanz
Durch die ……………. …………… des zu Erinnernden (Werke von Autorinnen), werden ……………………… gesellschaftliche Verhältnisse (patriarchalisch geprägte Konzepte von Autorschaft) …………………. und die …………………….. Verhältnisse (Gleichbewertung weiblicher und männlicher Autoren) durch den ……………. auf Vergangenheit fundiert und ……………… .“
(Werke von Autorinnen)
(patriarchalisch geprägte Konzepte von Autorschaft)
(Gleichbewertung weiblicher und männlicher Autoren)
gezielte Auswahl
bestehende
delegitimiert
gewünschten
Rekurs
legitimiert
Astrid Erll und Klaudia Seibel kritisieren …………………… …………….. und ………………, da kaum zu …………….. geforscht wird und deren Werke, trotz …………………….. ………………….. nicht in den Kanon aufgenommen werden, da sie als ………………………… deklariert sind.
universitäre Forschung und Lehre
Frauen
zeitgenössischer Popularität
Frauenliteratur
„Zentrales Anliegen der gegenwärtigen ……………………… ……………………………….“, schreiben Erll und Seibel, „ist die ……………………….. solcher, aufgrund ihrer dominant weiblichen Produzenten als ‚Weiblich‘ …………………….. Gattung in den Kanon.
Betont wird, dass die ……………………… bestimmter Texte aufgrund ihrer Gattungszugehörigkeit ……………….. ……………………. ist, also nie auf einem …………………….. ästhetischen Urteil beruht.“
feministischen Literaturwissenschaft
Reintegration
ausgegrenzten
Abwertung
ideologisch vorgeformt
neutralen
Nach wie vor geht es also in der …………………. ………………….. ebenso wie in der …………………… und sicher auch in der ………………… ……………… darum, deutlich zu machen, dass Weiblichkeit und Männlichkeit keine …………………., sondern …………………, d.h. durch ……………….. erzeugte Kategorien sind.
akademischen Forschung
universitären
schulischen Lehre
natürlichen … rhetorische
Sprache
Verschiedentlich wird darauf aufmerksam gemacht, dass das Interesse der Literaturgeschichtsschreibung ………… dem besonderen ………………… ………….. an und für sich gilt, als vielmehr dem Vorgang ihrer nachträglichen „………………, ………………. und ……………………..“
weniger … literarischen Text
Erkenntnis, Deutung und Darstellung
Roland Barthes kritisiert in seinem Essay Literatur oder Geschichte, dass die ……………………………………….. ausgehend vom ……………… literarischen Text, dem ………………………..……. …………….. nicht gerecht werden könnten.
Eine daraus resultierende prinzipielle Frage, was denn „der Versuch einer ………………………… ………………….. von Texten überhaupt“ solle, beantwortet Barthes dahingehend, „daß wir nicht über eine ………………….. der ………………….., sondern nur über eine ……………………. der ………………… verfügen.“
Literaturgeschichtsschreibung
einzelnen
literaturgeschichtlichen Diskurse
synthetisierenden Zusammenschau
Geschichte … Literatur
Geschichte … Literaten
So hilfreich dieser literaturgeschichtliche Kanon in vielen Lehrsituationen ist, so wichtig ist zugleich, nicht zu vergessen, dass Kanonbildung ebesno, wie …………………………………………………… mit „……………………………………….. Verfahren“ arbeitet, wie z.B. „…………….., …………………. und ………………, mit dem Ziel, ein ganz bestimmtes ……………….. - etwa der …………………….. Literatur - zu schaffen.
gedächtniskonstituierenden
Selektion, Gewichtung und Tilgung
Konstrukt
deutschsprachigen
Punkte der Kritik am Lehren von Literaturgeschichte:
Es würden die nötigen kulturgeschichtlichen …………………………… ……………………… .
Es würden …………………… ……………….. vorgegaukelt.
und ohne ……………….. …………………. höchst ……………… ………………………….. und ……………………….. als geschichtlich real ausgegeben
während es sich doch lediglich um …………………….. …………………… von sehr ………………….. …………. handele.
Darüber hinaus führe sowohl das ……………………….. literaturgeschichtlichen Wissens als auch dessen ………………………. bei der Textinterpretation oft …………. zu ……………………. .
Kritik Punkte kurz:
Kontextuierungen ausgeblendet
schematische Entwicklungen
kritische Reflexion
fragwürdige Periodisierungen … Epochenbegriffe
gedankliche Konstruktionen … begrenztem Wert
Zusammentragen
Anwendung
nicht zu Erkenntnissen
Kritikpunkte kurz:
geschichtliche Kontexte werden ausgeblendet
Schematische Entwicklungen werden vorgegaukelt
Epochenbegriffe und Periodisierung = gedankliche Konstruktionen (mit begrenzem Wert)
(mit begrenzem Wert)
wenig Erkenntnisgewinn durch literaturgeschichtliches Wissen
Ein Liebesbrief stellt die …………. ……………… der indirekten Kommunikation dar.
intimste Form
Kontrafaktur
„Als Ausdruck auch in anderen Bereichen verwendet, bezeichnet Kontrafaktur im Literarischen ein ……………… der ……………………, bei dem ………………………. Merkmale der ……………………………….. eines Einzeltextes oder mehrerer Texte zur Formulierung einer ………………… ………………. übernommen werden.
Die Kontrafaktur unterscheidet sich von der ………………… durch den Verzicht auf die …………………. ihrer Vorlage(n), von der ………………, zudem durch die Adaptation der spezifischen Gestalt der Prätexte (……………………….).“
Verfahren … Textproduktion
konstitutive … Ausdrucksebene
eigenen Botschaft
Parodie
Komisierung
Travestie (Gattung, die bekannte Stoffe der Dichtung ins Lächerliche zieht)
(Gattung, die bekannte Stoffe der Dichtung ins Lächerliche zieht)
Intertextualität
Das ….. Jh. wird u.a. als Jahrhundert des Briefs bezeichnet, weil in diesem erstmals in Deutschland sehr viele …………………. verschickt wurden aber auch, weil in dieser Zeit erstmals …………………… geschrieben wurden.
18.
Privatbriefe
Briefromane
Es handelt sich bei Die Leiden des jungen Werthers um
„eine Mischung aus …………- und ……………..-……………. “ ,
zugleich ist es der erste Text der deutschsprachigen Literatur, der mit der eben vorgestellten ………………… …………………… Poetik bricht.
Daher ist es auch schwierig, ihn ……………………. einzuordnen:
Er ist ein ………………… Briefroman, der die Regeln des empfindsamen Briefromans sowohl …………., als auch ……………… – und durch letzteres auch zu einem Roman des …………… und ……………. wird.
Eine der vielen Besonderheiten an diesem Briefroman ist, dass im Medium der Schrift …………………. …………… fingiert wird, etwa vom …………….. ……………….., der den Leser „zu einer ……………………………. ………………….. am Geschehen“ einlädt.
Zugleich aber werden das Medium der …………….. und damit die ……………. zwischen den ………………………………… immer wieder reflektiert und ausgestellt.
Brief- … Tagebuch-Roman
populären empfindsamen
literarhistorisch
empfindsamer
aufgreift
unterläuft
Sturm …. Drang
unmittelbare Nähe
fiktiven Herausgeber
kommunikativen Teilnahme
Schrift
Distanz
Kommunizierenden
Wie könnte Goethes Die Leiden des jungen Werthers im Unterricht behandelt werden?
Goethes Die Leiden des jungen Werthers kann …………….. im Deutschunterricht behandelt werden.
Doch, und dafür plädiere ich, er kann auch in die …………………. des …….…… ………… eingebettet werden
Gezeigt werden kann so, dass das für Werther so wichtige Medium, .-. …………, eine ……… ……………… hat, dass sein Briefverkehr sich ………………….. und ……………….. Entwicklungen verdankt.
Goethes Werther ist nach wie vor für Schriftsteller*innen insofern attraktiv, als sie sich in ihren ……………………… ………………. auf …….. …………… .
isoliert
Geschichte des ‚Medium‘ Brief
der Brief
lange Geschichte
literarischen … kulturellen
literarischen Werken … ihn beziehen
Trotzdem versteht Anne Strelau, was Werther auszudrücken versucht:
„als er anfing von seiner Liebe und seinem Unglück zu sprechen, da war mir als sähe ich ………. ………. …………… . Es spricht so klar und wahr und traurig.“
Ihr Liebesleben wird auf diese Weise als „die Geschichte der ……… ……….. …… ……….. ……………. lesbar.“
mein eigenes Herz
neuen Leiden der Anne Strelau
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) ist der Name eines im ….. Jh. berühmten deutschen ………….. .
Impliziert wird im Zitat die Ode .-. …………………….
Teil:
Allmacht des …………….. hymnisch verklärt
behandelt das Verhältnis von ………..-……………….. ………. und vermeintlicher irdischer und menschlicher …………………
führt beides am Beispiel des ……………… zusammen:
Am Ende verknüpft ein versöhnender Regenbogen …………. mit den scheinbar ……………… ………………
-> Klopstocks Die Frühlingsfeyer steht daher für eine Theologie, „die ……………….“
Als Lotte Klopstocks Namen nennt, glaubt Werther, dass sich nicht nur ihre Empfindungen hinsichtlich der Literatur, sondern auch füreinander gleichen und Lotte sich für ihn als Liebes- und Lebenspartner entscheidet.
Autors
Die Frühlingsfeyer
Schöpfers
göttlich-kosmischer Größe … Nichtigkeit
Gewitters … Gott … nichtigen Menschen
-> entängstigt
+
………………………… und ……………………….. berücksichtigen nach wie vor literarische Texte aus vergangenen Jahrhunderten, u.a. Barocklyrik, Dramen des Sturm und Drang, Prosatexte des 19. Jahrhunderts. Damit soll eine ……………………….. ………………. geschaffen werden.
Gründe dafür:
Bildungsstandards … Kernlehrpläne
Lit. Grundbildung
Gründe:
Grundlage für gesellschaftlichen Diskurs
Tradierung des kulturellen Gedächtnisses
dient eigner Orientierung bei auseinadersetung mit Lit. und Sprache
schafft historischen Bewusstseins
fördert Auseinandersetzung mit Gegenwart
Ein …………………………….. kulturelles Gedächtnis entsteht nach Assmann immer da, wo bestimmte Ereignisse von ……………………… als ……………..….. eingestuft und entsprechende Verfahren zu ihrer …………………. in schriftlicher, bildlicher oder digital codierter Form, festgelegt werden.
personenunabhängiges
Institutionen … tradierenswert
Archivierung
Assmann Tabelle kommunikatives und kulturelles Gedächtnis:
Bregrenzheit der Kommunikation
Medien
Reichweite
Umfang
Stabilität der Kommunikation
Im Mittelalter ist die Grenze zwischen Brief und ……………., sowie zwischen Brief und ……………. oder ………………………….. nur schwer zu ziehen.
Urkunde
Akte
Geschäftsschriftstück
*
Laut Maurice Halbwachs handelt es sich beim Gedächtnis um ein ……………. ……………….. .
In Anlehnung an die Theorie des ………………… …………………. von Maurice Halbwachs unterscheidet Jan Assmann zwischen zwei Formen des ………………… ………………… :
kollektiven Gedächtnisses
kollektiven Erinnerns
kommunikatives und kulturelles Gedächtnis
Das kulturelle Gedächtnis ist an Praktiken des ………………… gebunden.
Auswählens
……………………………….. Gedächtnistheorien differenzieren zwischen einem Speichergedächtnis, in dem die ……………………….. ……………. abgespeichert wird, und einem Funktionsgedächtnis, das als ……………………….. ……………… und …………………. von Vergangenem mit dem Ziel der ………………. fungiert.
Kulturwissenschaftliche
Vergangenheit vollständig
strukturgebende Auswahl … Anordnung
Sinngebung
Die Funktionen eines literarischen Kanons sind u. a.:
……………………….. und …………………….. einer Gruppe oder Gesellschaft
………………………………. und
…………………………………. .
Die Briefpoetik der Empfindsamkeit zielt auf eine ……………….. ….. ……………… ab.
Regulierung der Affekte
Last changeda year ago