Buffl

Ökologie 1

RS
by Ricarda S.

aquatische Biomtypen

  • den größten Raum der Biosphäre nehmen aquatische Biome ein, die Meere bedecken über 75% der Erdoberfläche

  • nach ihrem Salzgehalt unterscheidet man limnische (Süßwasser-) und marine (Salzwasser-) Biome


Seen

oligotrophe Seen sind nährstoffarm, eutrophe Seen nährstoffreich

Feuchtgebiete

ein Lebensraum, der zumindest zeitweise durch hohe Bodenfeuchte, Nässe oder eine oberflächliche Wasserbedeckung charakterisiert ist

Bäche und Flüsse

typische Merkmal ist ihre Strömung

Dammbau und die Gewässerregulierung schränken darüber hinaus die natürliche Funktion solcher Fließgewässer-Ökosysteme ein und gefährden auch wandernde Fischarten wie zum Beispiel Lachse

Flussmündungsgebiet oder Ästuar

Übergangsbereich zwischen einem Fließgewässer und dem Meerteil, in den es einmündet

Salzgehalt wechselt mit dem Steigen und Fallen der Gezeiten Nährstoffe aus dem Fluss machen die Flussmündungsgebiete zu besonders produktiven Lebensräumen

Gezeitenzone

wird in regelmäßigen Abständen durch die Gezeiten überflutet und bei Ebbe wieder freigelegt

Viele Tiere der felsigen Gezeitenzone sind in ihrem Körperbau so angepasst, dass sie sich an dem harten Untergrund festsetzen können

ozeanisches Pelagial

ist der riesige Bereich des offenen Wassers, das durch die vom Wind angetriebenen Meeresströmungen ständig durchmischt wird

dieser Lebensraum bedeckt etwa 70 % der Erdoberfläche

Korallenriffe

bestehen zum größten Teil aus Calciumcarbonat-Skeletten der Korallentiere

im Gewebe der Korallen leben einzellige Algen über eine mutualistische Beziehung wird die Koralle von den Zooxanthellen mit organischen Molekülen versorgt

sehr produktiv

im Sublitoral tropischer Meere

empfindlich gegen hohem Süßwasser und Nährstoffeintrag

Bodenzone des Meeres

die Wassertemperatur sinkt mit zunehmender Tiefe, gleichzeitig steigt der Druck. Deshalb sind die Bewohner des Abyssals, an kühle Temperaturen und hohe Drücke angepasst

an heißen vulkanischen Tiefseeschloten der mittelozeanischen Rücken, untermeerische Gebirgszüge mit Hydrothermalquellen, existieren einzigartige Bozönosen


Zonierung von Seen und Meeren

  • viele aquatische Biome gliedern sich nach dem Strahlungshaushalt des eintreffenden Sonnenlichts sowie nach bestimmten physikalischen und chemischen Faktoren in Schichten

    • lichtdurchflutete Oberschicht, in der Photosynthese stattfinden kann -> euphotische oder trophogene Zone

    • Trennschicht , eine schmaler Bereich -> Sprungschicht oder Thermokline

    • dunklere untere Schicht mit kälterem Wasser -> aphotische oder tropholytische Zone

    • Substrat des Gewässerbodens -> benthische Zone oder Benthal

      • Bewohner: Benthos

    • Freie Wasserflächen -> Pelagial

      • Bewohner: tierisches und pflanzliches Plankton, Nekton

  • An Meeresküsten unterscheidet man außerdem:

    • Spritzwasserzone -> Supralitorial

    • Gezeitenzone -> Eulitoral

    • Ständig von Wasser bedeckter Bereich -> Sublitoral

  • die Tiefsee ab 2000 m unter dem Meeresspiegel ist das Abyssal

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  • bei limnischen Biomen (Süßwasser) unterscheidet man zwischen stehenden Gewässern wie Seen und Teichen sowie Fließgewässern

    • der flache, helle und relativ warme Uferbereich ist das Litoral

      • außerdem werden Seen anhand ihres Nährstoffgehalts unterteilt in tiefe und nährstoffarme oligotrophe Seen und flache, nährstoffreiche eutrophe Seen

      • die Zwischenform nennt man mesotroph

      • aufgrund des Eintrags von Nährstoffen durch den Menschen kommt es häufig zu einer Eutrophierung von Seen

    • der oberflächennahe, ebenfalls helle und warme, aber vom Ufer weiter entfernte Bereich ist das Pelagial

    • Profundal nennt man den dunkleren, kühleren Bereich unterhalb des Pelagials


terrestrische Biomtypen

Verteilung und Charakteristika

  • die meisten werden aufgrund wichtiger geophysikalischer oder makroklimatischer Merkmale sowie anhand ihrer vorherrschenden Vegetation charakterisiert

  • haben keine scharfen Abgrenzungen, sondern sie besitzen unterschiedlich breite Übergangszonen -> Ökotone

  • Klima ist sehr wichtig, warum terrestrischen Biome sich in bestimmten Bereichen befinden

  • höhere Photosyntheseaktivität als das ozianische Pelagial

tropischer Wald

der Niederschlag ist relativ konstant

besitzen jahreszeitlich stark schwankende Niederschläge

Heimat für Millionen von Tierarten, darunter schätzungsweise 5-30 Mio. noch unbeschriebene Arten von Insekten, Spinnen, anderen Gliederfüßern und Wirbeltieren

Wüsten

Niederschlag ist gering und schwank stark

unter 300 mm/Jahr

können heiß oder kalt sein

Anpassungen der Pflanzen

häufigste Tiere: Schlangen und Echsen, Skorpione, Ameisen, Käfer, Zug- und Standvögel

Savannen

Temperatur und Niederschlag schwanken mit den Jahreszeiten

Gräser und Kräuter bedecken den größten Teil des Bodens

mediterranoide Gebiete

mediterranoides Klima ist stark saisonabhängig, mit kühlen und regnerischen Wintern und heißen trockenen Sommern

Halbsträucher und verschiedene krautige Pflanzenarten

großen Tierartenreichtum: Amphibien, Vögel und andere Reptilien, Insekten

Steppenlandschaften gemäßigter Breiten

Steppenlandschaften kommen in den trockenen und winterkalten kontinentalen Bereichen der gemäßigten Breiten vor

Winter ist kalt und trocken, während Sommer nass und heiß sind -> saisonale Trockenheit

überwiegende Pflanzen: Grässer und Kräuter sind an Dürre und Feuer angepasst

fruchtbare Löss- und Schwarzerdeböden

Laubwälder gemäßigter Breiten

relativ hohen Niederschlagsmengen gleichmäßig über das Jahr verteilt

Winter sind kalt und lang, während Sommer heiß sein können

Boreale Nadelwälder und pazifische Nadelwälder

Winter ist in der Regel kalt, lang und mit Ausnahme sehr kontinentaler Gebiete schneereich

Sommer sind kurz, können Warm und feucht sein

Tundra

Winter lang und kalt

Sommer relativ kühl

Niederschlag variiert

-> Permafrost

Alpine Tundra findet man unabhänging vom Breitengrad ab einer entsprechenden Höhe im Gebirge

die arktische Tundra schließt sich nördlich an die Taiga an und bildet einen Gürtel um den Nordpol


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Ricarda S.

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