proximate Ursachen von Verhalten
konzentrieren sich auf Umweltreize, die ein Verhalten auslösen (Bsp. Flucht Maus/Katze)
genetische, physiologische und anatomische Mechanismen des Verhaltens
ultimate Ursachen von Verhalten
konzentrieren sich auf die evolutive Bedeutung eines Verhaltens
externer Reiz (Schlüsselreiz)
-> festgelegtes Reaktionsmuster
Folge von nicht erlernten Verhaltensmustern, welche im Wesentlichen unveränderlich sind und (einmal eingeleitet) gewöhnlich bis zum Ende durchgeführt werden
Kinese
eine ungerichtete Veränderung der Aktivität oder Wendehäufigkeit als Reaktion auf einen Reiz
Taxie
eine gerichtete Bewegung zum Reiz hin (positive Taxie) oder vom Reiz weg (negative Taxie)
Beispiele für Taxis:
längere Schwimmbewegungen von E.coli bei Anwesenheit eines Lockstoffes, z.B. Ribose
Die Kugelalge Volvox schwimmt gerichtet auf eine Lichtquelle zu
Forellen, die sich automatisch stromaufwärts orientieren
Ein Insekt löst bei einem Frosch eine gerichtete Bewegung aus
Ameisen orientieren sich anhand einer olfaktorisch markierten Ameisenstraße
Signalgebung und Kommunikation
Sender (Reiz) -> Empfänger (Signal)
Tiere kommunizieren mithilfe von visuellen, chemischen, elektrischen, akustischen und taktilen Signalen
Beispiele:
Balzverhalten (Drosophila)
Tanzsprache (Bienen)->Schwänzeltanz
tempo -> Signalisiert die Entfernung
Winkel -> Signalisiert die Richtung
Gerunch -> Signalisiert Art der Futterquelle
Pheromone
viele Tiere, die durch Duftstoffe miteinander kommunizieren, setzen chemische Verbindungen frei, die als Pheromone bezeichnet werden (innerartlichen Kommunikation)
Pheromone können schon in sehr geringen Konzentrationen große Wirkung zeigen
erstes bekanntes und nachgewiesene Pheromon war das Bombykol (Alkohol)
Produktion ist wenig energieaufwändig, die Substanzen können über größere Entfernungen wirken und physikalische Hindernisse überwinden
Beispiel:
Wenn eine Elritze oder ein Wels verletzt werden, verteilt sich eine Alarmsubstanz aus der verletzten Haut des Fisches im Wasser und ruft bei anderen Fischen eine Schreckreaktion hervor
angeborene Verhaltensweisen
Verhaltensweisen, die in der Entwicklung fixiert sind und bei verschiedenen Individuen trotz unterschiedlicher Umwelteinflüsse gleich ablaufen
Lernen
ist die veränderung von Verhalten aufgrund von bestimmten Erfahrungen
Arten des Lernens
Habituation
Prägung
räumliches Lernen und kognitive Karten
Assoziatives Lernen
klassische Konditionierung
operante Konditionierung
stellt eine sehr einfache Form des Lernens dar
hierbei gewöhnen sich Tiere an ständig wiederkehrende, relativ bedeutungslose Reize und zeigen keine Reaktion mehr auf sie
enthält sowohl erlernte als auch angeborene Komponenten und ist eine dauerhafte verhaltensbiologische Reaktion
zeichnet sich gegenüber anderen Formen des Lernens durch eine sensible oder kritische Phase aus, einen zeitlich begrenzten Entwicklungsabschnitt, in dem bestimmte Verhaltensweisen erlernt werden können
räumliches Lernen und kognitive Karte
räumliches Lernen ist eine komplexere Form der Verhaltensänderung, die auf der Ausbildung eines Gedächtnisses, das die räumliche Struktur des Lebensraums widerspiegelt basiert (Landmarken)
assoziatives Lernen
zwei Reize miteinander in Verbindung bringen können
hierbei wird ein willkürlich gewählter Reiz mit einem bestimmten Ergebnis in Verbindung gebracht
-> Pawlow : Hund gefüttert mit Glockenton -> Glockenton ohne Futter, Speichelfluss
Hierbei lernt ein Tier, eine seiner eigenen Verhaltensweisen mit einer Belohnung oder einer Bestrafung in Verbindung zu bringen
-> Skinner : Ratte, Futter durch drücken des Hebels
Kognition
darunter versteht man nicht nur Bewusstheit, sondern insgesamt die Fähigkeit des Nervensystems, Informationen wahrzunehmen, zu speichern zu verarbeiten und zu nutzen
Problemlösung ist die kognitive Fähigkeit, eine Methode zu entwickeln, ein echtes oder vermeintliches Hindernis/Problem zu überwinden
Cross-fostering-Studien
hierzu lässt man Jungtiere von Individuen einer anderen Art oder fremden Individuen der eigenen Art aufziehen
die hierbei auftretenden Unterschiede zum Verhalten von Individuen, die von den eigenen Eltern aufgezogen wurden, liefern Hinweise darauf, inwieweit Verhaltensweisen genetisch bedingt sind oder durch die Umwelt beeinflusst werden
z.B. Zwillingsstudien beim Menschen
Zwillingsstudien
Monozygote Zwillinge, vergleichen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, zwischen welchen die Gemeinsam und welchen die getrennt aufgewachsen sind
Migration
sind regelmäßige Ortsveränderungen über weite Entfernungen
Tiere orientieren sich dabei an:
Erdmagnetfeld
Position des Polarsterns
Sonnenposition in Verbindung mit ihrer biologischen Uhr
Pilotieren, Kompassorientierung und Navigation
Verhaltensbiologische Rhythmen
Tierisches Verhalten wird häufig vom circadianan Rhythmus beeinflusst, dem täglichen Wechsel von Ruhe und Aktivität
circannuale Rhythmen (jährlich)
Lunare Rhythmen (nach den Mondphasen)
Tidale Rhythmen (abhängig von Gezeiten)
“Optimal Foraging”-Modell
dem Modell des optimalen Nahrungserwerbs zufolge sollte natürliche Selektion ein Nahrungserwerbsverhalten begünstigen, das die Kosten des Nahrungserwerbs minimiert, während es den Nutzen maximiert
zwei effektive Strategien
das Tier entwickelt spezifische Anpassungen an eine bestimmte Nahrung, um seine Erfolgsquote zu maximieren
das Tier hat ein breites Nahrungssprektrum und bevorzugt je nach Angebot diejenige Nahrung, die den optimalen Kompromiss zwichen Energiegewinn und Energieausgaben darstellt
Paarungssysteme
Paarungssysteme und elterliche Fürsorge:
die Zeit und Energie, die ein Individuum zur Reproduktion und Jungenaufzucht aufwenden muss
promiskuitiv
Weibchen und Männchen paaren sich in der Brutzeit mit mehr als einem Partner
monogam
ein Männchen paart sich mit einem Weibchen
polygam
ein Männchen oder ein Weibchen paart sich mit mehreren Partnern
polygyn
ein Männchen paart sich mit mehreren Weibchen
polyandrisch
ein Weibchen paart sich mit mehreren Männchen
Partnerwahl
Paarungsverhalten umfasst das Suchen oder Anlocken von Geschlechtspartnern, die Wahl zwischen verschiedenen potenziellen Partnern und den Wettstreit um Partner
sexuelle Selektion und Partnerwahl
bei intersexueller Selektion wählt der Vertreter des einen Geschlechts Partner auf Basis bestimmter Merkmale des anderen Geschlechts
bei intrasexueller Selektion konkurrieren Vertreter eines Geschlechts um Geschlechtspartner
->Partnerwahl durch Weibchen (Geschlechtsdimorphismus)
-> männliche Konkurrenz um Geschlechtspartnerinnen
Spieltheorie
wägt alternative Strategien in Situationen ab, in denen das Ergebnis einer Strategie von Strategien sämtlicher beteiligter Individuen abhängt
ein Spiel im Sinne der Spieltheorie ist eine Entscheidungssituation mit mehreren Beteiligten, die sich mit ihren Entscheidungen gegenseitig beeinflussen
im Unterschied zur klassischen Entscheidungstheorie modelliert diese Theorie also Situationen, in denen der Erfolg des Einzelnen nicht nur vom eigenen Handeln, sondern auch von dem anderer abhängt
aufgestellt von John Nash
Gesamtfitness
der Gesamteffekt, den ein Individuum auf die Vermehrung seiner Gene hat, indem es eigene Nachkommen produziert und Hilfe leistet, die Verwandten erlaubt, Nachkommen zu produzieren
Verwandtschaftskoeffizient
Hamilton-Regel
Natürliche Selektion begünstigt Altruismus, wenn:
r (Verwandtschaftskoeffizient) * B (Nutzen für Empfänger) > C (Kosten für Altruisten)
Altruismus
Verhalten, das einem Artgenossen einen Vorteil verschafft und dem Akteur eher einen persönlichen Nachteil, der von ihm in Kauf genommen wird
reziproker Altruismus
nach dem Motto “Hilfst du mir, so helfe ich dir”
Verwandtenselektion — soziales Lernen
natürliche Selektion, die altruistisches Verhalten fördert, indem sie den Fortpflanzungserfolg von Verwandten erhöht
soziales Lernen und kultureller Informationstransfer sind beim Menschen am stärksten von allen Spezies ausgeprägt
menschliches Verhalten resultiert aus dem Zusammenspiel zwischen genetischen und Umweltfaktoren
die menschliche Kultur wird durch die Soziobiologie mit der Evolutionstheorie verknüpft
Betrachtungsebenen der Ökologie
Wissenschaft von den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt
Ökologen arbeiten auf der Ebene des einzelnen Organismus bis hin zur ganzen Biosphäre
Autoökologie
(Ökologie des Einzelorganismus)
beschäftigt sich mit den Anpassungen einzelner Organismen an ihre Umwelt
Populationsökologie
beschäftigt sich damit, welche Faktoren sich auf die Populationsgröße auswirken und wie und warum sie sich im Laufe der Zeit verändern
Ökologie der Lebensgemeinschaft
beschäftigt sich mit den Wechselbeziehungen, die zwischen Arten bestehen
Ökologie der Ökosysteme
Schwergewicht liegt auf der Erforschung der Energie und Stoffströme sowie der biogeochemischen Kreisläufe zwischen den Organismen und ihrer abiotischen Umwelt
Landschaftsökologie
konzentiert sich auf die Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Landschaftselementen
globale Ökologie
hier werden die Energie- und Stoffkreisläufe der Ökosphäre, ihr Einfluss auf die Struktur und die Funktion der Großökosysteme sowie die Verbreitung der Organismen einschließlich ihrer Gemeinschaften untersucht
liefern die notwendigen wissenschaftlichen Grundlagen und Antworten, mit deren Hilfe wir die Vielfalt an Organismenarten auf der Erde schützen und nachhaltig bewahren können
abiotische und biotische Faktoren
abiotische Faktoren
biotische Faktoren
zur Umwelt eines Organismus gehören Temperatur, Licht, Wasser und Nährstoffe
zur Umwelt eines Organismus gehören die anderen Organismen desselben Lebensraumes
Temperatur
-> physiologische Prozesse laufen bei einem jeweils artspezifischen Optimum ab und nicht jeder Organismus zu einer Temperaturregelung in der Lage ist
Wasser
-> landlebende Organismen, haben sehr spezifische Adaptionen entwickelt, um das für den Stoffwechsel wichtige Wasser zu erschließen oder auch zu speichern
Salzgehalt
-> der Wasserhaushalt wirkt sich über die Vorgänge der Osmose erheblich auf die Organismen aus
Solarstrahlung
-> liefert die Primärenergie
-> steigt durch die intensive Sonneneinstrahlung die Temperatur
Gestein und Boden
-> pH-Wert, Mineralstoff- und Wasserverfügbarkeit
Wind
Wechselwirkungen mit anderen Arten
Anwesenheit von Prädatoren
konkurrierende Arten
die meisten abiotischen Faktoren unterliegen räumlichen wie zeitlichen Schwankungen
-
Biom
Makro- und Mikroklima
ie durchschnittliche Witterungsbedingungen an einem bestimmten Ort im jahreszeitlichen Verlauf nennt man Klima
Lokalklima sind kleinere Gebiete
Bestandsklima ist im Habitat / am Standort
Makroklima
Mikroklima
kennzeichnet die klimatischen Eigentümlichkeiten größerer Gebiete
kennzeichnet die klimatischen Verhältnisse einzelner Strukturen und Strukturteile innerhalb eines Lebensraums
Zirkulation (Mixis)
Teil des globalen Klimas
dadurch variiert die Intensität der Sonneneinstrahlung, die wiederum direkten Einfluss auf Luftzirkulation, Niederschläge und Winde hat
wenn die an einem heißen Tag sich an Land erwärmende Luftmasse in höhere Luftschichten steigt, können hierdurch kühlere Luftmassen des angrenzenden Meeres nachfolgen
auf der Windschattenseite des Gebirges (-> Wolkenbarrieren)sind die Niederschläge gering. Deshalb befinden sich dort in der Regel Trockengebiete (-> Regenschattenwüsten z.B. Gobi, Mojawe)
Globale Luftzirkulation und Niederschlagsverteilung (Polare Zelle, Ferell-Zelle, Hadley-Zelle)
Globale Windsysteme (Passate, Ferrel-Zelle/Westwinddrift, Ostwinde)
aquatische Biomtypen
den größten Raum der Biosphäre nehmen aquatische Biome ein, die Meere bedecken über 75% der Erdoberfläche
nach ihrem Salzgehalt unterscheidet man limnische (Süßwasser-) und marine (Salzwasser-) Biome
Seen
oligotrophe Seen sind nährstoffarm, eutrophe Seen nährstoffreich
Feuchtgebiete
ein Lebensraum, der zumindest zeitweise durch hohe Bodenfeuchte, Nässe oder eine oberflächliche Wasserbedeckung charakterisiert ist
Bäche und Flüsse
typische Merkmal ist ihre Strömung
Dammbau und die Gewässerregulierung schränken darüber hinaus die natürliche Funktion solcher Fließgewässer-Ökosysteme ein und gefährden auch wandernde Fischarten wie zum Beispiel Lachse
Flussmündungsgebiet oder Ästuar
Übergangsbereich zwischen einem Fließgewässer und dem Meerteil, in den es einmündet
Salzgehalt wechselt mit dem Steigen und Fallen der Gezeiten Nährstoffe aus dem Fluss machen die Flussmündungsgebiete zu besonders produktiven Lebensräumen
Gezeitenzone
wird in regelmäßigen Abständen durch die Gezeiten überflutet und bei Ebbe wieder freigelegt
Viele Tiere der felsigen Gezeitenzone sind in ihrem Körperbau so angepasst, dass sie sich an dem harten Untergrund festsetzen können
ozeanisches Pelagial
ist der riesige Bereich des offenen Wassers, das durch die vom Wind angetriebenen Meeresströmungen ständig durchmischt wird
dieser Lebensraum bedeckt etwa 70 % der Erdoberfläche
Korallenriffe
bestehen zum größten Teil aus Calciumcarbonat-Skeletten der Korallentiere
im Gewebe der Korallen leben einzellige Algen über eine mutualistische Beziehung wird die Koralle von den Zooxanthellen mit organischen Molekülen versorgt
sehr produktiv
im Sublitoral tropischer Meere
empfindlich gegen hohem Süßwasser und Nährstoffeintrag
Bodenzone des Meeres
die Wassertemperatur sinkt mit zunehmender Tiefe, gleichzeitig steigt der Druck. Deshalb sind die Bewohner des Abyssals, an kühle Temperaturen und hohe Drücke angepasst
an heißen vulkanischen Tiefseeschloten der mittelozeanischen Rücken, untermeerische Gebirgszüge mit Hydrothermalquellen, existieren einzigartige Bozönosen
Zonierung von Seen und Meeren
viele aquatische Biome gliedern sich nach dem Strahlungshaushalt des eintreffenden Sonnenlichts sowie nach bestimmten physikalischen und chemischen Faktoren in Schichten
lichtdurchflutete Oberschicht, in der Photosynthese stattfinden kann -> euphotische oder trophogene Zone
Trennschicht , eine schmaler Bereich -> Sprungschicht oder Thermokline
dunklere untere Schicht mit kälterem Wasser -> aphotische oder tropholytische Zone
Substrat des Gewässerbodens -> benthische Zone oder Benthal
Bewohner: Benthos
Freie Wasserflächen -> Pelagial
Bewohner: tierisches und pflanzliches Plankton, Nekton
An Meeresküsten unterscheidet man außerdem:
Spritzwasserzone -> Supralitorial
Gezeitenzone -> Eulitoral
Ständig von Wasser bedeckter Bereich -> Sublitoral
die Tiefsee ab 2000 m unter dem Meeresspiegel ist das Abyssal
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bei limnischen Biomen (Süßwasser) unterscheidet man zwischen stehenden Gewässern wie Seen und Teichen sowie Fließgewässern
der flache, helle und relativ warme Uferbereich ist das Litoral
außerdem werden Seen anhand ihres Nährstoffgehalts unterteilt in tiefe und nährstoffarme oligotrophe Seen und flache, nährstoffreiche eutrophe Seen
die Zwischenform nennt man mesotroph
aufgrund des Eintrags von Nährstoffen durch den Menschen kommt es häufig zu einer Eutrophierung von Seen
der oberflächennahe, ebenfalls helle und warme, aber vom Ufer weiter entfernte Bereich ist das Pelagial
Profundal nennt man den dunkleren, kühleren Bereich unterhalb des Pelagials
Phytoplankton
kommt hauptsächlich im Pelagial vor
größte Photosynthese Leistung auf der Welt
photosynthetische Organismen
Zooplankton
heterotrophe Organismen
kommen hauptsächlich im Pelagial vor
ernähren sich vom Phytoplankton
Zooplakton der Binnengewässer: Protozoa, Flagellata, Ciliophora, Rotifera, Crustacea, Copepoda, Cladocera
Nekton
frei schwimmende Tiere, können ihre Bewegung beeinflussen
z.B.: Cephalopoda, Theutoidea, Architheutis, Chondrichthyes, Cetacea
Benthos
ernähren sich von Detritus
abgestorbenes organisches Material, das aus dem produktiven Oberflächenwasser der euphotischen Zone stammt
-> Akkumuliert sich im Benthal
leben im Benthal
terrestrische Biomtypen
Verteilung und Charakteristika
die meisten werden aufgrund wichtiger geophysikalischer oder makroklimatischer Merkmale sowie anhand ihrer vorherrschenden Vegetation charakterisiert
haben keine scharfen Abgrenzungen, sondern sie besitzen unterschiedlich breite Übergangszonen -> Ökotone
Klima ist sehr wichtig, warum terrestrischen Biome sich in bestimmten Bereichen befinden
höhere Photosyntheseaktivität als das ozianische Pelagial
tropischer Wald
der Niederschlag ist relativ konstant
besitzen jahreszeitlich stark schwankende Niederschläge
Heimat für Millionen von Tierarten, darunter schätzungsweise 5-30 Mio. noch unbeschriebene Arten von Insekten, Spinnen, anderen Gliederfüßern und Wirbeltieren
Wüsten
Niederschlag ist gering und schwank stark
unter 300 mm/Jahr
können heiß oder kalt sein
Anpassungen der Pflanzen
häufigste Tiere: Schlangen und Echsen, Skorpione, Ameisen, Käfer, Zug- und Standvögel
Savannen
Temperatur und Niederschlag schwanken mit den Jahreszeiten
Gräser und Kräuter bedecken den größten Teil des Bodens
mediterranoide Gebiete
mediterranoides Klima ist stark saisonabhängig, mit kühlen und regnerischen Wintern und heißen trockenen Sommern
Halbsträucher und verschiedene krautige Pflanzenarten
großen Tierartenreichtum: Amphibien, Vögel und andere Reptilien, Insekten
Steppenlandschaften gemäßigter Breiten
Steppenlandschaften kommen in den trockenen und winterkalten kontinentalen Bereichen der gemäßigten Breiten vor
Winter ist kalt und trocken, während Sommer nass und heiß sind -> saisonale Trockenheit
überwiegende Pflanzen: Grässer und Kräuter sind an Dürre und Feuer angepasst
fruchtbare Löss- und Schwarzerdeböden
Laubwälder gemäßigter Breiten
relativ hohen Niederschlagsmengen gleichmäßig über das Jahr verteilt
Winter sind kalt und lang, während Sommer heiß sein können
Boreale Nadelwälder und pazifische Nadelwälder
Winter ist in der Regel kalt, lang und mit Ausnahme sehr kontinentaler Gebiete schneereich
Sommer sind kurz, können Warm und feucht sein
Tundra
Winter lang und kalt
Sommer relativ kühl
Niederschlag variiert
-> Permafrost
Alpine Tundra findet man unabhänging vom Breitengrad ab einer entsprechenden Höhe im Gebirge
die arktische Tundra schließt sich nördlich an die Taiga an und bildet einen Gürtel um den Nordpol
Partnerwahl durch Weibchen
die Partnerwahl erfolgt als intersexuelle Selektion
die Wahl der Weibchen kann eine zentrale Rolle bei der Evolution von männlichen Verhalten und männlicher Anatomie spielen
-> Geschlechtsdimorphismus
Männliche Konkurrenz um Geschlechtspartnerinnen
-> intrasexuelle Selektion
Bei einem derartigen Wettstreit kann agonistisches Verhalten eine Rolle spielen, ein oft ritualisierter Kampf, der darüber entscheidet, welcher Wettkämpfer Zugang zu einer Ressurce wie Futter oder Weibchen erhält
Drohgebärden
Revierverhalten
Imponiergehabe
Übersprungsverhalten
Unterwerfung
Aggression
Fluchtverhalten
Population
die Gesamtheit der Individuen einer Art, die in einem bestimmten, zusammenhängenden Siedlungsraum interagieren
Lebensgemeinschaft
eine Gruppe von Populationen verschiedener Arten, die sich an einem Ort an ihre abiotische und biotische Umwelt einstellt
Ökosystem
umfasst das Beziehungsgefüge zwischen den verschiedenen Organismenarten in einem bestimmten Lebensraum
Landschaft
umfasst ein Mosaik lokaler und sich wiederholender Ökosysteme
Ökosphäre
umfasst die Gesamtheit aller Ökosysteme der Erde, die Biosphäre die Gesamtheit aller Biozönosen
Biogeografie
die Erforschung der Verbreitung von Organismen in der Vergangenheit und Gegenwart
dimiktische Seen
Seen, die das Wasser im halbjährlichen Rhythmus durchmischen -> Umschichtung
so gelangt sauerstoffreiches Wasser von der Oberfläche des Sees zur Bodenschicht, und gleichzeitig steigt nährstoffreiches Wasser vom Gewässerboden an die Oberfläche
Eigenschaften von Pollen
Paläontologie
Rückschlüsse auf eine Vegetations- und Klimaentwicklung während der Erdgeschichte
Pollen werden durch den Wind weit verbreitet und sind oft in Seesedimenten und im Torf erhalten
Die äußere Pollenwandschicht / Exine ist sehr widerstandsfähig und kann fossilisiert werden
fossile Pollen sind vielfach der jeweiligen Art zuordenbar
Faktoren zur Ausbreitung einer Art
können fördern oder beschränken
Geographische Hindernisse
physikalische Faktoren
chemische Faktoren
Habitatselektion
The Four WHYs (Nikolaas Tinbergen)
Frage nach den Auslösern von Verhalten und physiologischen Mechanismen der Reaktion
Frage nach den Erfahrungen im Laufe der Ontogenese
Frage nach dem Anpassungswert
Frage nach der Stammesgeschichte
Last changeda year ago