Sonderpädagogik

= international classification of functioning, disability and health

Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung & Gesellschaft

1. Früherfassung z.B. U-Untersuchungen

2. Früherkennung z.B. logopädische Befunderhebung

3. Frühbehandlung & -Therapie

4. Früherziehung

5. Zusammenarbeit mit Eltern & Familie

• der Mensch ist ein grundsätzlich lern- & entwicklungsfähiges Wesen

• von einer defizit- zur ressourcenorientierten Sichtweise

• Lernen & Entwicklung wird in sozialen Bezügen verwirklicht und entscheidend von Interaktionsprozessen beeinflusst

0 - Extinktion: keine Rechte

1 - Exklusion: Recht auf Leben

2 - Separation: Recht auf Bildung

3 - Integration: Recht auf Gemeinsamkeit & Teilhabe

4 - Inklusion: Recht auf Selbstbestimmung & Gleichheit

1. Expressive Language Group

   • gutes Sprachverständnis, aber unzureichende Möglichkeit der lautsprachlichen Verständigung

   • z.B. Larynektomie, ALS, Locked-In Sydrom

   • UK als expressives Hilfmittel

2. Supportive Language Group

   • developmental group -> Lautsprache in Entwicklung

   • z.B. Trisomie 21

   • situational group -> UK als Hilfsmittel bei Bedarf

   • z.B. intubierte, MS, ALS

   • UK als Unterstützung oder Ergänzung zur Lautsprache

3. Alternative Language Group

   • Sprache oder ähnlich komplexe Zeichensysteme sind (noch) nicht oder nicht mehr als Kommunikationssystem geeignet

   • z.B. Kinder mit schwerster Behinderung, Demenz im Spätstadium, Wachkoma, globale Aphasie

• sich nicht oder noch nicht lautsprachlich verständigen können

• die sich nicht mehr lautsprachlich verständigen können

• die sich nur schwer verständlich lautsprachlich verständigen können

• die sich nur einem vertrautem Personenkreis gegenüber lautsprachlich verständigen können

alle pädagogischen bzw. therapeutischen Maßnahmen, die eine Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten von Menschen ohne [oder mit erheblich eingeschränkter] Lautsprache und ihrer sprechenden Kommunikationspartner bezwecken

• der umfassende, sich gegenseitig ergänzende Einsatz aller Komponenten, individuell auf die Person abgestimmt

• Gewährleistung der wechselseitigen Verständigung in möglichst effektiver Form, jeweils abgestimmt auf aktuelle Fähigkeiten und Bedürfnisse, die gegebene Situation sowie soziale Bedingungen und Anforderungen in der Kommunikation

• körpereigene Formen:

  • Gebärden

  • Schreiben

  • Mimik, Gestik

• nicht elektronische Hilfen

  • Bildkarten

  • Kommunikationstafeln

  • Ablaufpläne

• einfache/komplexe elektronische Hilfen mit Sprachausgabe

• Umfeldsteuerung

• unterstütztes Schreiben

• Personenrufsystem