Kartenstapel

Güter = Mittel, die zur Befriedigung von Bedürfnissen dienen können

• Freie Güter: stehen für jeden unbegrenzt zur Verfügung, niemand kann ausgeschlossen davon werden (Bsp: Sonne, Luft, Meerwasser)

• Öffentliche Güter: Güter die öffentlich frei sind, keiner kann von der Nutzung ausgeschlossen werden (öffentliche Straßen, Straßenbeleuchtung, Klimaschutz)

• Produktionsgüter: Güter die im Produktionsprozess eingesetzt werden um andere Güter zu produzieren (Stahl, um Autos zu produzieren)

• Gebrauchsgüter: „Investitionsgüter“ , diese Güter können mehrfach genutzt werden (Kühlschrank)

• Konsumgüter: für die Befriedigung persönlicher Bedürfnisse und werden in der Regel verbraucht (Essen,

Konzertkarte)

Vollständige Konkurrenz:

1.Viele Anbieter: Es gibt eine große Anzahl von Anbietern auf dem Markt.

2.Homogene Produkte: Die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen sind homogen, es gibt keinen Unterschied in Qualität oder Merkmalen zwischen den Produkten verschiedener Anbieter.

3.Viele Nachfrager: Es gibt eine große Anzahl von Nachfragern, die die Produkte kaufen wollen.

4.Marktzutritt und -austritt: Der Markteintritt neuer Unternehmen ist einfach, und Unternehmen können den Markt genauso leicht verlassen.

5.Vollständige Information: Alle Marktteilnehmer haben Zugang zu vollständigen Informationen über Preise und Bedingungen auf dem Markt.

5.Preisnehmer: Einzelne Unternehmen haben keine Kontrolle über den Marktpreis. Sie sind sogenannte "Preisnehmer" und nehmen den am Markt festgelegten Preis als gegeben hin.

6.Kostenminimierung: Unternehmen maximieren ihren Gewinn, indem sie die Produktionskosten minimieren und die Produktion dort erhöhen, wo die Grenzkosten (die Kosten für die Produktion einer zusätzlichen Einheit) den Marktpreis entsprechen.

1. Produktdifferenzierung: In vielen Branchen gibt es Unterschiede in den Produkten oder Dienstleistungen, sei es in Bezug auf Qualität, Markenimage oder Design. Diese Differenzierung führt dazu, dass die Produkte nicht homogen sind.

2. Marktmacht: In der Realität haben einige Unternehmen Marktmacht und können Preise beeinflussen, insbesondere in Branchen mit wenigen dominanten Akteuren.

3. Informationsasymmetrie: Nicht alle Marktteilnehmer haben immer vollständige Informationen über Preise und Bedingungen.

4. Markteintrittsbarrieren: In vielen Branchen gibt es hohe Eintrittsbarrieren, die den Markteintritt neuer Unternehmen erschweren, z. B. hohe Anfangsinvestitionen

5. Externitäten und öffentliche Güter: Einige Wirtschaftsgüter, wie Umweltschutz oder nationale Verteidigung, erfüllen nicht die Kriterien der vollständigen Konkurrenz, da sie als externe Effekte oder öffentliche Güter betrachtet werden.

-Unternehmen und Einzelpersonen sind in einer Marktwirtschaft bestrebt ,

1.ihren Gewinn zu maximieren, indem sie ihre Ressourcen effizient nutzen

2.rationale Entscheidungen treffen und sich am Angebot und der Nachfrage orientieren.

-Dies geschieht in einem wettbewerbsorientierten Umfeld, das Effizienz und Innovation fördert.

Perrsonengesellschaften:

1.Einzelunternehmen

2.Kommanditgesellschaft

3.OHG

4.BGB Gesellschaft

5.GmbH & co.KG

Kapitalgesellschaft:

1.GmbH

2.Aktiengesellschaft

Die wichtigsten Merkmale eines Einzelunternehmens sind:

1. Einzelne Eigentümerschaft: Ein Einzelunternehmen gehört und wird von einer einzelnen Person betrieben.

2. Persönliche Haftung: Der Eigentümer haftet persönlich für alle Schulden und Verpflichtungen des Unternehmens.

3. Volle Kontrolle: Der Eigentümer hat die volle Kontrolle über alle Geschäftsentscheidungen und -aktivitäten.

Vorteile:

- volle Selbständigkeit,alleinige freie schnelle Entscheidungsfreiheit

- ungeteilter Gewinn/alleinigen Anspruch

- einfache Gründung

- Kreditfähigkeit

Nachteile

- unbeschränkte Haftung + alleiniges Risiko + Haftung mit Geschäftsvermögen UND privatem Vermögen

- geringe Kreditbasis

- begrenzte Unternehmensvergrößerung

Die wichtigsten Merkmale einer Personengesellschaft sind:

1. Gemeinsame Haftung: Die Gesellschafter haften persönlich und unbeschränkt für die Schulden und Verpflichtungen des Unternehmens.

2. Gemeinsame Entscheidungen und Gewinnbeteiligung: Gesellschafter treffen gemeinsam Entscheidungen und teilen die Gewinne gemäß den Vereinbarungen im Gesellschaftsvertrag.

3. Steuern: Die Gewinne werden auf der Ebene der Gesellschafter versteuert, es gibt keine separate Unternehmenssteuer.

4. Persönliche Arbeitsbeteiligung: Gesellschafter sind oft aktiv in die Geschäftsaktivitäten involviert und leisten persönliche Arbeit.

5. Flexibilität bei der Gründung: einfach zu gründen, erfordern weniger formelle Bürokratie im Vergleich zu Kapitalgesellschaften.

1. Haftungsbeschränkung: Wie bei einer herkömmlichen GmbH haften die Gesellschafter der Unternehmensgesellschaft nur mit ihrer Einlage.

2. Gründungskapital: UG kann mit einem Mindeststammkapital von nur 1 Euro gegründet werden. Dies macht sie im Vergleich zu herkömmlichen GmbHs kostengünstiger.

3. Vertragliche Flexibilität: Die Gründung und die Regelungen innerhalb der UG können weitgehend durch einen Gesellschaftsvertrag gestaltet werden

4. Gesellschafter: UG kann von einer oder mehreren Personen gegründet werden, und es können natürliche oder juristische Personen Gesellschafter sein.

Vorteile

- leichter Einstieg in GmbH

- flexibilität des Stammkapitals

- Haftungsbegrenzung

- Gesellschafter-Geschäftsführer gilt steuerlich als Arbeitnehmer

- Ein-Mann-UG möglich

Nachteile

- sofortige Bareinzahlung der Stammeinlage bei Gründung

- Sacheinlagen nicht möglich

- geringe Kreditfähigkeit - Gewinnausschüttung nur i.H. v. 75%:

1. Selbstständigkeit:

weisungsfreies Handeln,

eigene Verantwortung für Risiken /Gewinn-Verlust

besitzt eigene Produktionsmittel

2. Gewinnerzielungsabsicht: geplantes Streben nach Gewinn (mehr als nur Kosten zu decken) - Absicht genügt (tatsächliche Gewinne nicht relevant)

3. Dauerhaftigkeit: Nachhaltig mit Wiederholungs-Fortsetzungsabsicht

[...] selbstständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische Tätigkeit (Akademische Heilberufe)

Freiberufler:

-Maler

-Heilpraktiker eigener Praxis, Journalist,Hausarzt mit eigener Praxis, Dipl. Psychologe als selbst. Coach, Selbstständiger Rechtsanwalt, PPT in Privatpraxis

NEIN: Bäcker, Selbst. Taxifahrer, Betreiber Pflegeheims, Textileinzelhändler

• Einzelkosten: Direkte Kosten, die einem bestimmten Produkt zugeordnet werden

• Gemeinkosten: Indirekte Kosten, die nicht direkt einem Produkt zugeordnet werden

• Variable Kosten: Kosten, die sich mit der Produktionsmenge ändern.

• Fixkosten: Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge konstant bleiben.

• Kalkulatorische Kosten: Theoretische Kosten zur internen Analyse und Planung.

Vollkostenrechnung:

Merkmale:

1. Berücksichtigung aller Kosten: variable als auch fixe, bei Berechnung der Kosten für Produkte oder Dienstleistungen.

2. Ziel: Ermittling gesamter Kosten eines Produkts/ Dienstleistung, einschließlich der Gemeinkosten.

3. Gesamheitliche Betrachtung der betrieblichen Aufwendungen, was zu höheren Kosten pro Einheit führen kann.

4. Traditionell in der Buchführung angewendet und z.B die Erstellung von Jahresabschlüssen, häufig verwendet.

Merkmale:

1. Konzentriert sich auf die Erfassung und Analyse von variablen Kosten , die sich direkt mit der Produktion oder dem Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen ändern.

2. Fixe Kosten werden aus der Kostenberechnung ausgeschlossen oder nur teilweise einbezogen.

3. Bessere Unterstützung für kurzfristige Entscheidungsfindung und Kostenkontrolle.

Angenommen, ein Unternehmen stellt Stühle her:

• Vollkostenrechnung: In der Vollkostenrechnung würden alle Kosten, sowohl variable als auch fixe, in die Kostenberechnung einbezogen. Das bedeutet, dass sowohl die direkten Materialkosten als auch die Löhne für die Arbeiter in der Produktion, die Miete für die Fabrik und die Gehälter der Verwaltungsmitarbeiter in die Kosten für jeden hergestellten Stuhl einfließen. Wenn das Unternehmen 1.000 Stühle herstellt und die Gesamtkosten 10.000 Euro betragen, beträgt der Kostenbetrag pro Stuhl 10 Euro.

• Teilkostenrechnung: In der Teilkostenrechnung werden nur die variablen Kosten in die Berechnung einbezogen, da sie direkt mit der Produktion der Stühle zusammenhängen. Angenommen, die variablen Kosten pro Stuhl betragen 5 Euro. Die fixen Kosten, wie Miete und Verwaltung, werden aus dieser Berechnung ausgeschlossen. Wenn das Unternehmen 1.000 Stühle herstellt, betragen die Gesamtkosten (variable Kosten) 5.000 Euro, und der Kostenbetrag pro Stuhl beträgt 5 Euro.

Freiberufler. Sie haben keinen Gewerbebetrieb, üben also kein Gewerbe aus und müssen somit keine Gewerbesteuer zahlen. Selbstständige die nicht zu den Freiberuflern gehören, müssen zahlen

1. Geschäftsidee: Was soll Angeboten werden?Ziele/ Nutzen des Angebots

2. Gründerprofil/-team: Qualifikationen/ Zulassungsvorraussetzungen/Berufserfahrung /Aufgaben /Kontakte

3. Markteinschätzung/-analyse: Bedarf, Nachfrage einschätzen / Welche Zielgruppe / Wie ist das Marketing

4. Wettbewerbssituation: welche Wettbewerber sind da / Stärken-Schwächen-Analyse/ Marktentwicklung

   einschätzen

1. Standort: Nachfrage am Standort / Verkehrsanbindung / Standortumfeld / Mietpreise u. Immobilienangebot

2. Unternehmensorganisation: Welche Rechtsform u. Genehmigungen nötig

3. Risikoanalyse: Mögliche Probleme / Fristen für Zielerreichung / Lösen von mögl. Finanzengpässen

4. Finanzwirtschaftliche Planungen: Umsatz- und Rentabilitätsvorschau 3j. / Kapitalbedarfsplanung

Auswahl des optimalen Standorts für Ihre psychotherapeutische Praxis. Folgende Faktoren werden berücksichtigt:

1. Geografische Lage und Nähe zu Zielgruppe, ist Standort leicht erreichbar & ausreichende Anzahl potenziellen Patienten in der Nähe?

2. Demografie: Identifizieren von Altersgruppen, Geschlechter und welche sozialen Gruppen sind in Zielgruppe vertreten?

3. Wettbewerb: Wie viele andere psychotherapeutische Praxen befinden sich in der Nähe —>hohe Konkurrenz erschwert Start, gibt es noch unversorgte Patienten?

4. Zugänglichkeit: Prüfen Sie die Verfügbarkeit von Parkplätzen, öffentlichen Verkehrsmitteln und barrierefreien Zugängen. Dies beeinflusst die Erreichbarkeit für Patienten.

5. Miet- oder Immobilienkosten

Wettbewerbsanalyse:

Die Wettbewerbsanalyse dient dazu, das Wettbewerbsumfeld der psychotherapeutischen Praxis zu verstehen:

1. Konkurrenten: Identifikation von anderen psychotherapeutische Praxen in der Region. Analysieren von Dienstleistungen, Positionierung und Ruf.

2. Marktpositionierung: Überlegen Sie, wie Sie sich von anderen Praxen differenzieren können. Welche einzigartigen Dienstleistungen oder Ansätze können Sie anbieten?

3. Marktpotenzial: Nachfrage nach psychotherapeutischen Dienstleistungen in Region einschätzen

Ökonomischer Hintergrund:

sicherzustellen, dass psychotherapeutische Praxis wirtschaftlich erfolgreich sein kann.Standortanalyse hilft, die Kosten und Erträge im Zusammenhang mit Ihrem Standort zu verstehen. Die Wettbewerbsanalyse ermöglicht es, eine Strategie zu entwickeln, um in einem umkämpften Markt erfolgreich zu sein.

Warum ist es sinnvoll?

Diese Analysen sind für Existenzgründer sinnvoll, weil sie:

• Risiken minimieren: Sie helfen, unüberlegte Standortentscheidungen zu vermeiden und den Wettbewerb zu verstehen, was das Risiko von Geschäftsfehlern verringert.

• Erfolgschancen erhöhen: Durch die Auswahl eines geeigneten Standorts und einer klaren Wettbewerbsstrategie erhöhen Sie Ihre Chancen auf wirtschaftlichen Erfolg.

• Ressourcen effizient nutzen: Sie ermöglichen es, Ressourcen wie Zeit und Geld effizienter einzusetzen, indem sie auf vielversprechende Möglichkeiten hinweisen.

• Patientenbindung fördern: Durch das Verständnis des Marktes können Sie Dienstleistungen anbieten, die besser auf die Bedürfnisse Ihrer Patienten zugeschnitten sind, was die Patientenbindung fördert.

1.Arztregistereintrag: Nachweis der Fachkunde in sozial-rechtlich anerkanntem PT-Verfahren und Eintrag im Arztregister

2.Kassenzulassung:Erlaubnis an der vertragsärztlichen Versorgung teilzunehmen

3.Approbation zum Psychotherapeuten

Einzelpraxis: einzelner Praxisinhaber mit einer Zulassung (schnell umsetzbar, aber allein verantwotlich —>praxisausfall)

Praxisgemeinschaft: „Wohngemeinschaft“ es gibt mehrere selbstständige Praxisinhaber mit jeweils eigener Zulassung —>schließen sich zu einer BGB-Gesellschaft zusammen um z.B. Räume gemeinsam zu nutzen (Kostenreduktion aber zusätzliches Risiko durch BGB)

• In einer BAG arbeiten Therapeuten gemeinsam und führen die Praxis organisatorisch und wirtschaftlich zusammen

• Die Zulassung zur BAG erfolgt in der Regel auf der Grundlage der Zulassungen der einzelnen Therapeuten, wodurch die Leistungen der Gemeinschaft aus der Summe der Leistungen der Einzeltherapeuten entstehen

• Die Einstellung von Mitarbeitern ist relativ einfach, was bedeutet, dass die BAG zusätzliches Personal beschäftigen kann.

• Die Gründung einer BAG erfordert in der Regel einen höheren organisatorischen Aufwand und rechtlichen Formalitäten.

• Ein Gesellschaftervertrag regelt die Gewinnverteilung

MVZ:

-Gesellschaft ist Inhaber der Zulassung, unabhängig und verteilt die Zulassungen auf die Therapeuten

-eigenständige juristische Person GmbH

-kann auch von Krankenhaus betrieben werden

-haben größere Flexibilität bei der Verwendung ihrer Budgets und können Ressourcen effizienter nutzen

Praxisgemeinschaft: jeder Arzt ist eigenständig, die nutzen bloß gemeinsame Organisationsstrukturen, nur der Arzt selbst hat Einblick in die eigenen Gewinne/Umsätze

Gemeinschaftspraxis BAG:

Ärzte sind alle verbunden miteinander,

es gibt ein zusammengelegtes Budget, jeder hat Einblick in Umsätze und

es gibt eine Abstimmung aller Gesellschafter, wenn Gewinne verteilt werden

1.Schweigepflicht: Psychotherauepten müssen über alles was sie durch ihre Tötigkeit erfahren, schweigen (auch über Tod hinaus). Diese muss im Fall von Handlungsunföhigkeit gewahr werden. Das Strafgesetz bestimmt dass bei Verstoß Freiheitsstrafe bis zu 1 Jahr oder Geldstrafe fällt. Über die Schweigepflicht muss aufgeklärt werden - Sie sind verpflichtet sich über Gesetze und Vorschriften ihrer Berufsordnung zu informieren und einzuhalten. Dürfen aber keine Anweisungen annehmen die nicht mit ihrer Tätigkeit vereinbar sind

2.Aufklärung: verpflichtet den Patienten über Behandlung, Diagnsotik etc zu informieren

3.Abstinenz: keine Geschenke annehmen, keine privaten Kontakte pflegen, Patient nicht zum eigenen Vorteil nutzen

4.Dokumentation:jede Stunde und die wichtigen Inhalte müssen festgehalten werden

5.Einsichtnahme: Patient darf diese Dokumente einsehen - Beendigung der Therapie; Patient darf Behandlung beenden ohne davon einen Nachteil zu haben (kein Ausfallhonorar)

1.Name, Anschrift der Vertragsparteien, Dauer Urlaub,Beschreibung der Tätigkeit des AN

2.Zeitpunkt des Beginns des Arbeitsverhältnisses, Arbeitsort, vereinbarte Arbeitszeit,

3.Fristen für Kündigung des Arbeitsverhältnisses, bei befristeten Arbeitsverhältnissen muss die Dauer angegeben sein,

4.Zusammensetzung und Höhe des Arbeitsentgelts + Zuschläge, Prämien, Sonderzahlungen + weitere Bestandteile des Arbeitsentgelts mit Fälligkeit,

5. allg. Hinweis auf die Tarifverträge, Betriebs/ Dienstvereinbarungen

Ist eine Befristung Ohne sachlichen Grund, Befristung darf eine Dauer von max. 2 Jahren nicht überschreiten (Verlängerung des Vertrages innerhalb der 2 Jahre bis zu 3x möglich)

-verlängerte Probezeit

1.Betriebsbedingte Kündigung: Betriebsbedingter Kündigungsgrund als Vorraussetzung: z.B. Auftragsverlust oder innerbetriebliche Umstände wie Umstrukturierung. Es kommt nicht auf finanzielle Situation des Unternehmens an sondern auf Wegfall von Beschäftigungsbedarf -->kann gerichtlich überprüft werden.

2.Personenbedingte Kündigung: Arbeitnehmer kann arbeitsvertragliche Pflichten nicht ordnungsgemäß erfüllen durch z,B armverlust bei Maurer-->es gibt keine vorwerfbare Verletzung der arbeitsvertraglichen Pflichten + Kündigung ohne vorherige Abmahnung möglich

3.Verhaltensbedingte Kündigung: Arbeitnehmer will arbeitsvertragliche Pflichten nicht ordnungsgemäß erfüllen ->es gibt vorwerfbare Pflichtsverletzung, Abmahnung vor Kündigung erforderlich für Möglichkeit der Verhaltensänderung

4.Ordentliche Kündigung: Einhaltung gesetzlicher, tarifvertraglicher oder einzelvertraglicher Vereinbarungen

5.Außerordentliche Kündigung: fristlose Kündigung

Betriebsbedingter Kündigungsgrund als Vorraussetzung: z.B. Auftragsverlust oder innerbetriebliche Umstände wie Umstrukturierung.

-finanzielle Situation des Unternehmens nicht als Begründung, sondern z.B Wegfall von Beschäftigungsbedarf -->kann gerichtlich überprüft werden.

-Frist von vier Wochen zum Fünfzehnten oder zum Ende eines Kalendermonats

-Kündigung des Arbeitgebers: abhängig von Dauer des Arbeitsverhältnisses

Eine befristete Anstellung ist ein Arbeitsvertrag, der für eine bestimmte Zeitdauer oder für die Erfüllung eines bestimmten Zwecks abgeschlossen wird. Sie ist zulässig, wenn sie durch einen sachlichen Grund gerechtfertigt ist, wie beispielsweise saisonale Arbeit oder Projektarbeit.

1.Zeitbefristungen (befristet auf einen bestimmten Zeitraum)

2.Zweckbefristungen (befristet für die Dauer eines bestimmten Projekts oder einer bestimmten Aufgabe).

Rechtliche Befristungen können durch Gründe wie Vertretungen, Projektarbeiten, oder saisonale Schwankungen in der Arbeitsnachfrage gerechtfertigt sein.

In der Regel ist die maximale Dauer eines befristeten Arbeitsvertrags in Deutschland auf zwei Jahre beschränkt. Ausnahmen sind möglich, aber sie erfordern besondere rechtliche Voraussetzungen.

Die gesetzlichen Kündigungsfristen variieren je nach Arbeitsverhältnis und Betriebszugehörigkeitsdauer. In Deutschland beträgt die Mindestkündigungsfrist in der Regel vier Wochen zum Monatsende.

Langjährige Mitarbeiter können längere Kündigungsfristen haben, die im Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag festgelegt sind. Die genauen Fristen können variieren

Eine außerordentliche Kündigung erfordert einen wichtigen Grund, der die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses unzumutbar macht. Beispiele für solche Gründe sind Diebstahl am Arbeitsplatz oder wiederholte Arbeitsverweigerung.

-deutsches Gesetz, das den Schutz von Arbeitnehmern vor unrechtmäßigen Kündigungen regelt.

-gilt für Arbeitnehmer, die in Betrieben mit mehr als zehn Mitarbeitern und länger als sechs Monate im Unternehmen sind

Geschützt sind Mitarbeiter, die die genannten Kriterien (Beschäftigungsdauer und Betriebsgröße) erfüllen und nicht unter besondere Ausnahmeregelungen fallen.

-Recht auf eine schriftliche Begründung der Kündigung, kann innerhalb von drei Wochen nach Erhalt der Kündigung Klage vor dem Arbeitsgericht einreichen.

Ein Arbeitgeber muss:

-Kündigung in schriftlicher Form mit ausführlicher Begründung übermitteln unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfristen

-Zudem muss er die Anhörung des Betriebsrats und des Integrationsamtes sicherstellen.

-"Pauschalierendes Entgeltsystem für Psychiatrie und Psychosomatik"

-Abrechnungssystem, regelt die Vergütung von Leistungen im Bereich der Psychiatrie und Psychosomatik in deutschen Krankenhäusern

1.basiert auf Pauschalen, die für unterschiedliche Patientenfälle und Diagnosen festgelegt sind.

2. berücksichtigt Schwere, Behandlungsdauer und andere Faktoren der Erkrankung, die zur Bestimmung der Vergütung relevant sind.

Die PEPP-Bewertungsrelation

-betrifft die pauschale Vergütung von Krankenhausleistungen im Bereich der Psychiatrie und Psychosomatik

-bestimmt wie viel ein Krankenhaus für die Behandlung von Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen erhält und basiert auf verschiedenen Faktoren wie Schwere der Erkrankung und notwendiger Behandlungsintensität

Die degressive Bewertungsrelation ist ein Aspekt des PEPP-Systems, der besagt, dass bei längerer Behandlungsdauer die Leistungen eines Krankenhauses weniger stark vergütet werden. Dies soll Anreize für eine effiziente Behandlung setzen, kann jedoch dazu führen, dass längere Behandlungen finanziell weniger attraktiv sind.

Die degressive Bewertungsrelation kann dazu führen, dass Krankenhäuser Anreize haben, die Behandlungsdauer zu verkürzen, um die Vergütung zu maximieren. Dies kann Auswirkungen auf die Qualität der Patientenversorgung haben und erfordert eine sorgfältige Steuerung der Ressourcen.

Abrechenbare Leistungen im psychotherapeutischen Bereich sind psychotherapeutische Dienstleistungen, die von Psychotherapeuten erbracht werden und für die eine Vergütung von den Krankenkassen oder anderen Zahlungsträgern beantragt werden kann.

• Einzeltherapie

• Gruppentherapie

• Diagnostische Leistungen

• Beratung und Krisenintervention

• Behandlungsplanung und Dokumentation

-Psychotherapeut muss die erforderlichen Qualifikation und Zulassung verfügen.

- Leistungen müssen medizinisch notwendig sein

-Abrechnung muss den gesetzlichen Anforderungen und Richtlinien entsprechen.

-EBM: einheitlicher Bewertungsmaßstab, hier wird festgelegt was vergütet wird

Grundlage der Abrechnung ambulanter Leistungen mit Patienten der GKV

-alle Leistungen mit Punkte bewertet Entsprechend zum Zeitaufwand der Leistungserbringung

Gebührenordnung für Ärzte und Psychotherapeuten GOP

-auch mit Punkten bewertet, privatzahler und Patienten der Privaten KV

Knappe Ressourcen so effizient wie möglich einsetzen um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Minimalprinzip: mit gegeb Ressourcen bestimmtes Ziel erreichen, wobei man Ressourcen minimiert. Unternehmen versucht produktion mit minimalen Kosten zu maximieren

Maximal: gegebenes Ziel mit vorhandenen Ressourcen maximal zu erreichen. Unternehmen versucht mit begrenzter Menge an Arbeitskräften Produktionsleistung zu optimieren.