Was sind Myoarthropathien?
Temporomandibuläre Disfunktionen?
Erkrankung der Kaumuskulatur + Kiefergelenkes
—> Durch Zähneknirschen/pressen (Parafunktionen)
—>Verspannungen der Kaumuskulatur (wie Muskelkater)
Disfunktion des Kiefergelenks
—>Therapie: Schiene
Kriterien Schiene beim Ausarbeiten
—> alle Zähne des Kiefers mit der Schiene abgedeckt
—>alle Zähne des Gegenkiefers sind abgestützt
—>gute Friktion auch im Molarenbereich
—>spannungs- und schaukelfreier Sitz
—> keine scharfen Kanten
—>Kunststoff klar, blasenfrei, Hochglanz poliert
—> Schiene endet knapp unter dem prothetischen Äquator
—> Frontzähne komplett abgestützt
—> parodontienfreie Gestaltung
—> gleichmäßige statische Kontaktpunkte, Front-Eckzahnführung
Okklusion bei der Schiene
Tragende Höcker im OK haben in Zentrik im UK gleichmäßigen Kontakt
Frontzahnkontakte etwas schwächer (Shimstockfolie lässt sich mit Widerstand durchziehen)
Entfernung und Medio, Laterotrusion, Protrusionskontakten im SZ Bereich
Dynamik: Front und Eckzahnführung
Was bedeutet Wash/Kipp Technik (Korrekturabdruck)
Abdrucklöffel während des Abbindes so bewegene, dass das Material nicht in Unterschnitten erstarrt
Abformfehler beim Korrekturabdruck
Ziel: Negativdarstellung der Pfeilerpräp, Randschlussgenauigkeit 80ym
Fehler:
- unvollständige Darstellung der Präparationsgrenze (70,4%) (unzureichende Öffnung des Sulkus durch Retraktionsfaden)
- Bläschen, Schlieren (Vorabdruck unzureichend gesäubert)
- Materialabriss
- Verformung des Vorabdrucks
- behinderter Abfluss des Korrekturmaterials (durch fehlerhaftes Zurückschneiden)
- Löffelfehler - Durchscheinen des Löffels, Verbindung zwischen Löffel und Material mangelhaft (Löffeladhesiv nicht benutzt, falsche Positionierung, falsche Größe)
- Verarbeitung: unvollständiges Abbinden des Materials (Verarbeitungszeit nicht eingehalten, Verzögerung der Abbindezeit durch Adrenalinhaltige Retraktionsfäden)
Was ist ein Kurzzeitprovisorium?
->Direktes Provi
->direkt nach Präparation im Beiseins des Patienten
->stehen sofort zur Verfügung
-am Stuhl gefertigt von ZA oder AS
-aus Kunststoff (Luxatemp)
-nur für wenige Tage im Patientenmund bis FST ZE
Was sind Langzeitprovisorien?
->Indirekt
->Laborgefertigt
->Vor Präptermin zusätzliche Sitzung ->Alginatabformung ->Ausgießen -> Tiefziehen
-für längeren Zeitraum (mehrer Monate)
-langlebigerer Kunstoff, mit Keramik verblendetets Metall
- nötig, wenn vor der definitiven Versorgung mit ZE eine therapeutische Veränderung der horizontalen und/oder vertikalen Kieferrelation durchgeführt und erprobt werden soll
- z.B. bei Korrektur der Okklusion nach erfolgreicher Schienentherapie
- z.B. bei geplanter Anhebung der vertikalen Kieferrelation bei einer okklusalen Rehabilitation
-Implantatbehandlung (bis zu 6Monate Einheilung)
-Palliativ Patienten, bei großer geplanter Arbeit
-Parodontitis
Behandlerposition
Rechter UK - 9 / 2
UK Front 9-10 / 2
Linker UK 10-11 / 1-2
OK 12 / 1-2
FZ-Aufstellung Kriterien
Labial OK -> 6-8mm Abstand zur Papilla incisiva
“Zahnverlängerung” zum tiefsten Punkt der Umschlagfalte des UK
Inzisalkante 1er 20-22mm vom tiefsten Punkt der Umschlagfalte der OK
3er: CPC-Linie ->auf einer Linie mit Papilla incisiva
—>1. große Gaumenfaltenpaar zeigt auf Mitte der palatinalen Facetten der Eckzähne
2er minimal höher als 1er (je höher 2er, desto Jugendlicher)
nach Overjet und Overbite
Was ist overjet und Overbite? (Frontzahnstufen)
Overjet ist der horizontaler Überbiss (1) -> sagitale Frontzanhstufe
Overbite ist der vertikale Überbiss (2) ->vertikale Frontzahnstufe
jeweils 1-2mm
Kriterein Seitenzahnaufstellung
-auf Kieferkamm aufgestellt (je breiter- desto breite Zähne)
-sagitale Kompensationskurve(Spee): 7er so nach distal neigen, dass gedachte Verlängerung mit Tuber maxillae abschließt (GBN)
-Okklusionsebene parallel zur Tischkante
-Wilsonkurve
-Fissurenliene gerade! (Eckzahn-Prämolaren-Molaren-Tangente) entspricht Kammfirstlinie
-> OK feritg dann UK
-UK-SZ mit Klebewachs an OK-SZ befestigen
->OK bukkale Höcker Postkarten Abstand UK bukkale Höcker
->OK palatinale Höcker in Zentralfissur der Antagonisten
-UK: linguale und bukkale Höcker gleich hoch
-linguale Höcker im UK dürfen Linea mylohyoidea nicht überragen -> Platz für Zunge
Regelverzahnung!
bilaterale Abstützung, Kieferkammmitte
Was ist die Wilson-Kurve, was ist die Speekurve?
Wilson: Transversale Kompensationskurve der UK-Zähne
-> Verbindungsline zwischen Höckern
->Konkave Kurve, aufgrund von lingualer Kippung
->unterstützt die Aufstellung einer bilateral-balancierten Okklusion
Spee: bogenförmige, nach oben offene Verlauf der Okklusionslinie und dorsal den Gelenkkopf des UK tangiert
Modellanalyse Totale OK
Tuber maxillae
Kammfirstlinie (verlängerte Linie der Mittellinie der Tuber)
Papilla inzisiva
CPC Linie (palatinale Facetten der Eckzähne)
1.großes Gaumenfaltenpaar
Modellanalyse UK
•Trigonum Retromolare
•Eckzahnpunkte
•Eckzahnlinie
•Kammfirstlinie
Vorgehen beim Einschleifen der zentrischen Okklusion
->nach Regelverzahnung (Scherenbiss, OK palatinale Höcker als tragende)
-> nur im UK einschleifen
-immer wieder höhe des Artikulatorstifts kontrollieren
-Okklusion mit Papier prüfen -> Stärkste Kontakte einschleifen (in Fissur)
—> bis an jedem Seitenzahn mindestens 1 stabiler Kontaktpunkt an einem der tragenden Höcker im OK entsteht
Kontaktpunkte auf palatinalen Höckern
->mesiopalatinaler Höcker in Zentralfissur
->distopalatinaler Höcker in Randleiste
Okklufolie in Prämolarenbreite —> muss halten
—>Frontzähen keinen Kontakt ! Non-Okklusion
Vor- und Nachteile Laborgefertigter Provis
Vorteile:
Folie kann als Präpschlüssel verwendet werden
gute Okklusionseinstellung
Zeitersparnis am Stuhl
ästhetik, Morphologie, besonderheiten können berücksichtigt werden
besseres Material, langlebig
Nachteile
weiter Sitzung für Patient, wenn Labor nicht parallel arbeitet
Kosten Laboraufwand
Gelenkbahnneigung bestimmen, nachdem Pfeilwinkel bestimmt wurde
Makierung der Pfeilwinkelspitze auf Registrierplatte
5 ventral der Spitze: Punkt, dort Lochplatte mit Klebewachs fixieren
OK, UK Registriervorrichtung in Patientenmund einsetzen
ÜBEN
Isolieren, Biss in Lochplatte mit Palavit 55 verschlüsseln
Splints entnehmen, beschriften
(Bestimmung Bennetwinkel -> Laterotrusionsregistrate, genauso nur mit Eckzähnen)
->neu einartikulieren auf 0
->Bennetwinkel auf 0 stellen, schrauben lösen, Splntis rein -> Druck auf Oberteil -> Gelenkbahn stellt sich ein (Splints Spaltfrei!)
Wie bestimmt man die vertikale Relation?
-> Stützstiftregistrat und Zilinski-Zirkel
->im Kurs: prov. Bissnahme
Anhaltspunkt: Ruheschwebelage bei aufrechter Kopfhaltung
Lippen spannungsfrei und locker , schlucken und summen
Markierung von Kinn und Nasenspitze -> mit Zirkel messen
veränderung der Stützstiftschraube bis Pat. Bisshöhe als angenhem empfindet (Mittelwert 69mm) (Ruheschwebelage - 2/3mm -> Schlussbisslage)
—> Prüfung der Relation hinsichltich Profil, Lippenschluss, Lippenbild
—>richtig: Lippen zwanglos geschlossen, harmonisch, natürlich
—> Flasch: aktives schließen der Lippen durch N. mentalis (zu hohe Relation)
Wie wird die horizonzale Relation bestimmt?
-Registerplatte mit schwarzwachs
-Aufzeichnen des Pfeilwinkels:
->UK nach vorn und dann nach retral (1) -> hier zetrale (retrale) Kondylenposition
-> aus dieser Position dann Seitwärtsbegweung zu einer seite
—> (1) wdh , dann zur anderen Seite
(gotischer Bogen)
Übung Schwarzwachs, dann mit Palavit55
->Registrat muss repositonierbar sein
->Stützstift hat die ganze zeit Kontakt zur OK-Registerplatte
Wozu braucht ein rechtshändigre ZA seine Linke hand?
-Abhalten
-Spiegel
-Sauger
-Annehmen von Materiale
-Abstützung
Platzhalterfolie beim Tiefziehkäppchen?
für Zement und gleichmößige Passung
0,1mm
Frontzahntellerherstellung
Frontzahnführungsteller und Stift mit Vaseline
Palavit L (Honig) auf Teller, anziehen lassen
Frontzahnführungsstift kontinuierliche Bewegung der Frontzahnexzenrtik durchführen -> bis hart
(Protrusionbewegung bis Kopfbiss; Eckzahnführung bis Kopfbiss)
Wichtig:
Teller ist zentral perforiert
Stift hält Kontakt zu Teller
Teller ist abnehmbar und repositioniertbar
—>Speicherung Eck- und Protrusion, damit man nach Präp wieder die gleiche Laufbahn herstellen kann
Anforderungen an eine Abformung
einfache Handhabung
ausreichende Verarbeitungszeit
biologische Verträglichkeit
Viskosität, Elastizität
Detailwiedergabe
Rückstellvermögen
Lagerungsstabil
Abbindestabil
Desinfizierbar
Myofunktionelle Abformung bei Totalprothese
->Wiedergabe der beweglichen Schleimhäute der Umschlagfalte/Mundboden; perioraler Muskulatur und max. Extension der Basis
->Prothesenränder angeraut
->untersichgehende Bereiche weggeschliffen
—>Haftlack
->Auftragen Funtkionsabformmasse (Flexytime light (Base) oder heavy (Rand) body)
->Zwangloses Öffnen und Schließen, Lateralbewegung, Schlucken
->NAsen-Blas-Test Abzeichnung AH Linie
Anlegen des Gesichtsbogens
• Bissgabel des Gesichtsbogens mit Wachs beschicken + im Wasserbad erwärmen
•Bissgabel an der OK Zahnreihe mittig ausrichten + andrücken
->gleichmäßige Impressionen (nicht durchdrücken!), dann raus
• Porusknöpfe in Gehörgänge
• Sperrschrauben fixieren
• Bissgabel mit Wachsbissnahme reponieren und korrekte Position der Bissgabel überprüfen
• Bissgabel am Gelenksupport über Knebelmutter fixieren (linken Patientenseite!! )
• Gelenksupport über Supportaufnahme am Gesichtsbogen befestigen
• Gesichtsbogen nach der Camperschen Ebene ausrichten und alle Schrauben arretieren
• Sperrschraube lösen und Gesichtsbogen abnehmen
Wofür ist der Gesichtsbogen?
ATB -> anatomischer Transferbogen
damit wird die Lagebeziehung des OK zu den Kiefergelenken+ Schädelbasis ermittelt
-> auf Arti übertragen
Wann wird die maximale Interkuspitdation zum Einartikulieren gewählt?
->wenig fehlende/ zu restaurierende Zöhne
->gutes funktionelles Kausystem
->bestehende Okklusion ist akzeptabel
->max. Interkuspidation ist reproduzierbar (nach Behandlung zb nach Präp)
Ermitteln der Ruheschwebelage, wenn ZE vorhanden
->Aussage ob vorhandener ZE gut /Hoch/niedrig
ZE im Mund: Nase, Kinn markieren
ZE raus
Patient soll schlucken und summen -> zwangloser Lippenschlus
Abstand vermessen,WDH
->ZE wieder rein und Zubeißen , erneut vermessen
->mit Werten vergleichen
Schlussbisslage = Ruheschwebelage - 2/3mm
Prothesenhalt
Mechanisch: Form des Kieferkamm
Physikalisch: Prothesenlager, Speichelviskosität, Ventile, Spaltbreite zwischen Basis und Schleimhaut (Unterdruck+Adhäsion)
Muskulrä: myofunktional -> Stbailiserung durch angrenzende Musklen
Okklusion
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