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Genetik

AS
by Atia S.

DNA-Aufbau

Watson-Crick-Modell

Die DNA ist aus Nukleotiden aufgebaut. Jedes Nukleotid besteht aus Desoxyribose (eine Pentose mit 5 C-Atomen), Phosphat und einer der vier Basen (Adenin, Thymin, Cytosin, Guanin).

Nukleinsäure = Polynucleotid

Nukleotide bestehen aus:

  • Stickstoffbase (Purin oder Pyrimidin)

  • Monosacchatid (Ribose oder Desoxyribose)

  • Phosphat

=> Desoxyribonukleinsäure / Ribonukleinsäure

Der Rückgrat der DNA besteht aus Desoxyribosemolekülen und Phosphatgruppen, die abwechselnd angeordnet sind. Die Basen sind am C1- Atom angebunden. Die Phosphate verknüpfen das C3 -Atom der einen Desoxyribose mit dem C5-Atom der nächsten Desoxyribose.

Die DNA endet am 3`-Ende mit einer Hydroxygruppe (-OH), am 5`-Ende mit einem Phosphat.

Chargaff-Regel

Das Mengenverhältnis von Adenin und Thymin und das von Guanin zu Cytosin ist immer 1:1 (Bsp.: DNA hat einen Anteil von 14% Thymin, und somit auch einen Anteil von 14% Adenin)

  1. Purin = Pyrimidin

  2. Adenin = Thymin

  3. Guanin = Cytosin

Die einzelnen Grundbausteine der DNA sind zu 2 langen Strängen/DNA-Einzelstrang gebunden, die antiparallel verlaufen.

Am 5`-Ende bindet die Phosphatgruppe

Am 3`-Ende befindet sich eine OH-Gruppe

=> Enden sind antiparallel zueinander

3`C-Atom= Phosphodiester-Bindung

5`C-Atom= 2` Desoxyribose

Beide Stränge sind an den Basen über Wasserstoffbrücken miteinander zu einer Doppelhelix (mehrfach in sich gedreht) verknüpft.

Immer spezifische Basenpaarung

Adenin und Thymin unter Ausbildung von 2 Wasserstoffbrücken Basenpartner Cytosin und Guanin unter Ausbildung von 3 Wasserstoffbrücken Basenpartner.

Basensequenz des einzelne Stränge legt die Basensequenz des anderen fest.

Große Variationsbreite bezüglich der Basenfolge -> Träger der Erbinformation.

DNA-Replikation

1. Topoisomerase entspiralisiert den DNA-Doppelstrang; Zucker-Phosphat-Gruppe wird aufgelöst -> nach der Helikase

2. Die die Replikation beginnt an der einer spezifischen Stelle mit der Abspaltung der Wasserstoffbrückenbindungen durch die Helikase und somit der Trennung des doppelstrangs in 2 Einzelstränge -> es entsteht eine sogenannte Replikationsgabel

3. SSS (Einzelstrang-bindende Proteine) binden an Einzelstränge und verhindern da Wiederbinden der Basen

4. Primase stellt den RNA Primer her/Synthese RNA Primer -> fertige RNA Bausteine welche ohne weitere Hilfe eines Enzyms an ein Stück des Einzelstrangs binden können; diese stellen somit eine Bindungsstelle für die DNA-Polymerase III dar.

5. Polymerase arbeitet in die Richtung der 5`-3` Richtung und kann somit den Leitstrang herstellen -> Polymerase bindet an Primer und knüpft stück für Stück in 5`-3` Richtung komplementäre Nukleotide an den Einzelstang an und verbindet diese

Arbeitsrichtung 5`-3`!!!

DNA Polymerase III fügt kontinuierlich das passende Nukleotid an den leitstrang an (Laufrichtung 3`-5` Strang)

6. um einen neuen einzelstrang herstellen zu können bindet die Primase vor jedes Okazaki Fragment einen RNA Primer

Die DNA Polymerase III fügt die Okazaki Fragmente in 5`-3` hinter die RNA Primer (Arbeitsrichtung 3`-5` Richtung)

7 die Ligase verbindet die RNA Primer und die Okazaki Fragmente diskontinuierlich zu einem durchgehenden Folgestrang

8 RNA Primer wird von der RNase abgebaut und von der DNA Polymerase I durch den DNA Nukleotide ersetzt -> Polymerase entfernt Primer

Für die gesamte Replikation werden Nukleotide benötigt (liefern Energie für die Replikation)

unter Abspaltung von Diphosphat wird genug Energie frei, um Nukleotide einzubauen und zu verknüpfen

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Atia S.

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