Niere Aufgaben
Niere Anatomie
Niere Lage
Niere – anatomische Strukturen
Harnleiter
Niere – arterielle Blutversorgung
Niere ist extrem gut durchblutet, damit sie ihrer Reinigungsfunktion nachkommen kann
Niere – Nephron als Funktionseinheit
1 Mio. Nephrone (ist die eigentliche Funktionseinheit) Hier wird Harn gebildet und soweit bis er ausgeschieden wird
Bestehen aus:
Glomerulum(Ausgangspunkt der Harnproduktion) liegen in der Nierenrinde
Nierenfilter
Tubulus
Sammelrohr(Bringt Harn in Nierenkelche und die in Nierenbecken)
Nephron – Funktionen
Harnmengen und Glomerulären Filtrationsrate
Das was wir jeden Tag in den Glumerulua, die wir haben an Wasser herabpressen aus dem Blut hat ein Volumen von ca. 180 l bei einem gesunden Menschen sog. Primärharn
Von den 180 l wird ca. 1% also 1,5 – 2 l als tatsächlichen Harn täglich ausgeschieden
Primärharn
Erlaubt uns die Nierenfunktion zu beurteilen
Diese Größe nennen wir auch Glomeruläre Filtrationsrate
Das ist die tägliche filtrierte Wassermenge, die im Glumerulum bzw. in allen Glomeruli abgepresst wird
Wenn Niere vollständig im Takt dann sind das 180 Liter am Tag bzw. siehe Tab.
Ist Alter abhängig sinkt mit steigendem Alter (s.Tab.)
Ist nicht schlimm denn wir haben eine Menge Reserven an Glumerula, fast die Hälfte kann eingestellt werden Körper kann trotzdem von allen Stoffwechselprodukten befreit werden
Kreatinin und Glomeruläre Filtrationsrate
Kreatinin: Ist eine Substanz, die aus dem Muskel kommt
Ein Muskelabbauprodukt
Wird auch im Blut transportiert
Wird nur über die glomeruläre Filtration ausgeschieden
Gibt keine rückresoption noch eine Sekretion
Kreatininkonzentration hängt ausschließlich davon ab, wieviel die glomeruläre Filtrationsrate ist
Es ist so, dass das Kreatinin im Blut, der Wertkonzentration erst langsam ansteigt, wenn die Funktion schon eingeschränkt ist
Clearance = glomeruläre Filtrationsrate
180l wäre normal, wenn die jetzt deutlich reduziert wird, bis auf die Hälfte also 90 l verändert sich (wie auf der X-Achse dargestellt) die Blutkonzentration von diesem Kreatinin (hier Serumkonzentration) kaum
Erst wenn die Nierenfunktion sehr stark eingeschränkt ist, also weit unter 50% dann steigt die Kreatininkonzentration deutlich an
Der Beginn der Einschränkung der Nierenfunktion allein durch den Blutwert Kreatinin nicht rechtzeitig erkannt werden kann
D.h. wenn wir eine frühzeitige Erkennung der Einschränkung der Nierenfunktion wissen wollen müssen wir eine andere Untersuchung wählen
Niere als Hormonproduzent
Renin: Juxtaglomerulärer Apparat am Glomerulum
Juxtaglomerulärer Apparat
Besteht aus spezialisierten Zellen am zuführenden Blutgefäß und am distalen Tubulus
Funktion:
Messung von Blutdruck und NaCl-Gehalt (Salzgehalt)
Renin-Produktion
Renin:
Renin-Ausschüttung gesteigert bei
vermindertem Blutdruck im Vas afferens
Blutdruckabfall
Nierenarterienstenose
Abnahme der Filtrationsmenge
Abnahme der NaCl-Konzentration im Harn
Aktivierung des Sympathikus
RAAS: Renin -Angiotensin – Aldosteron – System
Juxtaglomerulärer Apparat (Messfühler)
Renin wird ins Blut ausgeschüttet (siehe rechts)
Renin selber hat noch keine Wirkung
Im Blut schwimmt aber eine andere Substanz: Angiotensin (alleine auch nicht wirksam)
Das Renin hat jetzt die Fähigkeit von diesem Angiotensin ein Angiotensinogen ein Stück abzuschneiden Enzymatischer Prozess (Angiotensinogen wird verkleinert)
Und das wird dann zum Angiotensin I und das schwimmt jetzt im Blut rum (auch das alleine unwirksam)
Das kommt dann zur Lunge, in der sich ein converting-Enzyme befindet, was von dem Angiotensin I noch ein Stück abschneiden kann und dann entsteht das noch kürzere Angiotensin II und das ist nun wirksam!
Angiotensin II hat zwei Wirkungen: erhöht den peripheren Widerstand (kann die Blutgefäße zusammenziehen) (RAAS) und Aldosteronausschüttung aus der NNR (Ist ein Hormon, was in der Niere zur Salzretention führt, d.h. es wird weniger Salz ausgeschieden)
Jetzt können wir mit Medikamenten dieses Enzym hemmen ACE-Hemmer
Hemmen den Aktivierungsschritt von Angiotensin I nach II und haben damit eine starke blutdrucksenkende Wirkung, da kein Angiotensin II mehr gebildet wird
RAAS stimuliert ADH- Freisetzung
Ertyropoetin: Renasler Os-Sensor in den Firbroblasten
Messfühler mit die Sauerstoffkonzentration im Blut
Ertyropoetin wird ausgeschüttet, wenn zu wenig O2 in den Zellen gemessen wird
Ertyropoetin kommt in die Blutgefäße und damit ins Blut und gelangt damit auch ins Knochenmark
Ertyropoetin: Ist ein Hormon, was die Fähigkeit hat, die Produktion der roten Blutkörperchen anzukurbeln/stimulieren
dadurch erhöhte Anzahl Erythrozyten im Blut und damit haben wir auch eine erhöhte O2 Kapazität, d.h. die O2-Versorgung der Organe verbessert sich
Wird häufig beim Doping eingesetzt
Miktion/Wasserlassen
▪ Miktion wird vom Nervensystem gesteuert (Dehnungsrezeptoren melden Füllstand der Blase an das Gehirn)
▪ →Anspannung des willkürlichen Blasenschließmuskels, um Entleerung der Blase zu unterdrücken
▪ Entspannung des Muskels→Miktion (und Anspannung der Harnblasenmuskel für intravesikalen Druck)
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