Nierenersatzverfahren zur Behandlung einer Niereninsuffizienz
Peritoneum = Dialysemembran
Einlassen von Dialysat in Bauchhöhle -> Peritoneum als semipermeable Membran zur Ausschwemmung ausscheidungspflichtiger Substanzen
Antrieb Stofftransport: Diffusion
Glukoselösung unterschiedlicher Osmolarität bauen osmotischen Gradienten auf
Unterschiede in Wirksamkeit gegenüber Hämodialyse
geringere Ausscheidung von Harnstoff und Kreatinin
vermehrte Ausscheidung von Proteinen über Peritoneum (ca. 10g/d)
-> tägliche Durchführung im Ggs. zur Hämodialyse
kontinuierlicher Zugang zur Bauchhöhle
Kathetersystem: subcutane Tunnelung in Bauchhöhle
Tenckhoff-Katheter
Swan-Neck-Katheter
TWH-Katheter
Katheterspitze im kleinen Becken
Kathetereintrittsstelle: Klammern aus gewebeaffinem Material verwachsen subcutan mit Außenseite des Katheters
-> Bauchhöhle wird gegenüber Außenwelt abgedichtet
Dialyselösung -> steriles Schlauchsystem -> Bauchhöhle
Ablassen je nach angewendetem Verfahren
kontinuierliche ambulante PD (CAPD)
intermittierende PD (IPD)
kontinuierliche zyklische PD (CCPD)
Tidal - PD (TPD)
Methode, die für jeweiligen Patienten am besten durchzuführen ist
Peritonitis
häufige Erreger: koagulase-neg. Staph.
Staph. aureus
auch: Pseudomonas
Pilze
Hinweise für Peritonitis:
Fieber
abdominelle Schmerzen
Trübung Dialysat
Therapie: AB -> dem Dialysat zugesetzt
ergänzend: systemische AB: p.o./ i.v.
CAVE: rez. Peritonitiden
langsame Verschlechterung der Dialysekapazität des Peritoneums
Ausgleich durch Einsatz höhergradiger osmolarer Glukoselösungen als Grundsubstanz d. Dialysats
-> Therapiezeit mehrerer Jahre: Wechsel zur apparativen Hämodialyse möglich
Wundinfektion Austrittsstelle Katheter
Antibiose
lokal desinfizierende Maßnahmen
Verschiebung Katheterspitze
Verschlechterung Ein-/ Auslaufen Dialysat
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