Erläutere Computer Integrated Manufacturing
beschreibt den EDV-Einsatz in allen mit der Produktion zusammenhängenden Betriebsbereichen
Umfasst informationstechnische Zusammenwirken von CAD, CAP, CAM, CAQ und PPS
Integration der techn. und orga. Funktionen soll zur Produkterstellung erreicht werden - dies bedingt gemeinsame Nutzung aller Daten eines EDV-Systems, auch Datenbasis genannt
Erläutere Industrie 4.0
steht für vierte industrielle Revolution, Neue Stufe der Organisation & Steuerung der gesamten Wertschöpfungskette über den Lebenszyklus von Produkten
Zyklus orientiert sich an individualisierten Kundenwünschen und erstreckt sich von Idee, Adem Auftrag über die Entwicklung und Fertigung, Auslieferung an Endkunden bis zum Recycling, einschließlich der damit verbundenen Dienstleistung
Basis ist Verfügbarkeit aller relevanten Infos in Echtzeit durch Vernetzung aller an der Wertschöpfung beteiligten Instanzen, sowie Fähigkeit, aus Daten den zu jedem Zeitpunkt optimalen Wertschöpfungsfluss abzuleiten
Durch Verbindung von Menschen, Objekten und Systemen entstehen echtzeitoptimierte und selbstorganisierende, unternehmensübergreifend Wertschöpfungsnetzwerke, die sich nach unterschiedlichen Kriterien optimieren lassen bspw. Kosten, Verfügbarkeit und Ressourcenverbrauch
Factory 56 und Digitalisierung
Digitales Produktionsarbeit-Ökosystem: Effizienzsteigerung durch Digitalisierung, Flexibilisierung und Modularisierung der Produktion
Internet of Things: 360 Grad Vernetzung der Maschienen in Produktion und entlang der Wertschöpfungskette
Tracking und Tracing: weltweite Nachverfolgung der Materialströme bei Lieferanten und Logistik
Predictive Maintenance: Daten-Tracking, um Produktionsprozess zu verbessern und Wartungsarbeiten zu unterstützen
Smart Factory
intelligente und selbstorganisierte Fabrik
Vernetzung virtueller Computerwelt mit physische Welt der maschinellen Fertigung
Autonome Steuerung und Optimierung der Produktionsprozesse über gesamte Wertschöpfungskette hinweg
Bereitstellung von Materialien, Planung der Maschinenbelegung und Reservierung der Mitarbeiterkapazitäten
Entwicklingsszenarien von Arbeit
Szenarien sind komplementär
Substitutionseffekte durch Automatisierung auf unterschiedlichen Qualifikationsniveaus
Upgrading als Aufwertung von Tätigkeiten und Qualifikationen in allen Beschäftigungsgruppen
Polarisierung: mittlerer Quslifikationsgruppen verlieren an Bedeutung, Auseinanderdriften von Tätigkeiten mit hohen und niedrigen Qualifikationsanforderungen -> Lousy and Lovely Jobs
Industrie 4.0 als Soziologe-technisches System
Besteht aus voneinander abhängigen technologischen, organisatorischen & personellen Teilsystemen
Ziel: kein entweder Mensch oder Technik, sondern ein optimales Zusammenwirken unter funktionalen, ergonomischen und ökonomischen Aspekten
Herausforderung: Optimale Gestaltung der Schnittstellen zwischen Organisation, Mensch und “Maschine”
Schnittstellen: Sozio-technische Systeme
Mensch und Maschine Interaktion
Gestaltung der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine
zentraler Aspekt ist die Gebrauchstauglichkeit
Anforderung bestehen aus Grundsätzen zur Dialoggestaltung, Leitkriterien & charakteristischen Eigenschaften zur Informationsdarstellung
Kriterien: Kontextsensitivität, Adaptivität und Komplementarität
Ergonomisch orientierte Anpassung digitaler Systeme an spezifische Arbeitsbedingungen und Belastungen , stress- und störungsfreier Arbeitsfluss, intelligente Anpassungsfähigkeit der Assistenzsysteme
Situationsspezifische Funktionsteilung, hinreichende Transparenz & Kontrollierbarkeit des Systems durch Beschäftigte
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