Prinzip der ANOVA
Wie groß ist der Anteil der Gesamtvarianz, der durch die UV(s) aufgeklärt wird, im Vergleich zur Fehlervarianz
Hypothesen
Haupteffekt:
Interaktionseffekt:
Arten der Variabilität
Totale Quadratsumme: Abweichung der individuellen Werte vom Gesamtmittelwert (gesamte Unterschiedlichkeit)
Treatment-Quadratsumme: Abweichung der Faktorstufen vom Gesamtmittelwert
Fehler-Quadratsumme: Abweichung der individuellen Werte vom Mittelwert der Faktorstufe
Konvention zur Interpretation der Effektstärke
Zähler- und Nennerfreiheitsgrad
Zähler (numerator): dfA = Effekt
Nenner (denumerator): dfe = Fehler
Mehrfaktorielle ANOVA vs. mehrere einfaktorielle ANOVAs
Untersuchung des Interaktionseffektes
geringere Fehlervarianz = Erhöhung der Teststärke
keine Alpha-Fehler-Kumulierung
Ordinale Interaktion
Linienzüge weisen in beiden Diagrammen den gleichen Trend auf
jedoch nicht parallel
Rangfolge der Stufenmittelwerte ist für beide Faktoren gleich
-> Beide Haupteffekte global interpretierbar
Hybride Interaktion
Linienzüge im oberen Diagramm gegenläufig und überschneiden sich im unteren Diagramm
Rangfolge der B-Mittelwerte gilt für beide Stufen des Faktors A
Rangfolge der A-Mittelwerte ist gegenläufig
-> Haupteffekt B global interpretierbar
-> Haupteffekt A nicht global interpretierbar
Disordinale Interaktion
Linienzüge überschneiden sich in beiden Diagrammen
Unterschiede zwischen den Faktorstufen nur in Verbindung mit den Stufen des anderen Faktors interpretierbar
-> Beide Haupteffekte nicht global interpretierbar
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