Grundkonzepte & Theoretische Annahmen (3)
Überblick:
• Systemtheorie (KyberneEk, SynergeEk), (sozialer) KonstrukEvismus
• Zirkularität (Bspw: Ich bin nicht Schuld, der andere ist Schuld)
• KommunikaEon (Inhalt, Beziehung, Muster)
èSymptome folgen einer systemimmanenten Logik und haben
beziehungsgestaltende FunkEon: GemeinschaMsleistung
"Bspw. wer hat am meisten davon, wenn Patient X depressiv ist?
Grundkonzepte & Theoretische Annahmen: Was ist ein System? (3)
Ein System ist eine Gruppe von Elementen,
… durch Beziehungen verbunden,
… die nach einer Weile ein Muster ausbilden
und durch eine Grenze von ihren Umwelten
getrennt sind.
Kann auch innerhalb einer Person geschehen/gesehen werden.
Grundkonzepte & Theoretische Annahmen: System, systemisch, systemische Therapie (3)
System, systemisch, systemische Therapie
System: eine Menge interagierender Teile, von ihrer Umwelt
abgegrenzt.
Systemisch: das Verhalten dieser Teile aus deren
Interaktionsmustern zu verstehen
Systemische Therapie: psychisches und körperliches Leiden
durch Veränderungen von (äußeren sozialen und inneren
psychischen) Beziehungen(-mustern) lindern
bspw. Musterdurchbrechung wenn diese Muster nicht mehr gut sind (nach dem Urteil des Systems selbst)
Gesund wäre ein dynamisches, flexibles Gelichgewicht
Grundkonzepte & Theoretische Annahmen: Kybernetik (1)
Von der Kybernetik 1. Ordnung zur Kybernetik
2. Ordnung.
„Alles was gesagt wird, wird von einem Beobachter
gesagt.“ H. Maturana
Kommt eigentlich aus der Steuerungslehre von techn. Systemen (bspw. Heizsysteme)Was trägt dazu bei, dass das Gleichgewicht erhalten wird: Regelkreise, die von außen nicht beeinflusst werden (können)
Kybernetik 1. Ordnung Kreis steuer von außen (Ich sage wie es geht)
Kybernetik 2. Ordnung heißt: ich bin Teil des Systems und Beobachte (als Teil des Systems) siehe auch Heisenbergsche Unschärferelation —> muss mich auch als Therpeut als Teil davon begreifen
Was ist funktional bedeutsam? Für wen?
bspw. Mutter mit Tochter befreundet? Wieso ist Verbindung zw Mutter & Tochter stärker als Mutter & Vater?
Synergetik: Das Zusammenwirken d. Elemente in ihrem dynamischen Gleichgewicht verstehen und wie es zur Ausbildung von Mustern kommt (bspw. Wasser zum Kochen zu bringen) —> systemische Therapie verändert Kontextfaktoren (intern & extern), das ist Kybernetik 2. Ordnung
Systeme sind eigensinnig: Die Bedeutung der BotschaK besLmmt der Empfänger. (!
„Lebewesen sind als autopoieLsche (sich selbst
erschaffende) Systeme, strukturdeterminiert,
operaLonal geschlossen und autonom.“H. Maturana
Grundkonzepte & Theoretische Annahmen: Axiome der KommunikaLon nach Watzlawick (5)
1. Man kann nicht nicht Kommunizieren.
2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt.
3. Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung (Interpunktion).
4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten.
5. Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär.
„Zwischenmenschliche Systeme können als
Rückkoppelungskreise angesehen werden.“
Watzlwick et al.
—> Lösung ist bedürfnisorientierte Metakommunikation: “Ich brauche XY, wie können wir das schaffen und auch schaffen, was du brauchst?”
Grundkonzepte & Theoretische Annahmen: Axiome der KommunikaLon nach Watzlawick: 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten (5)
• „Digitale Kommunikationen haben eine komplexe und vielseitige logische Syntax,
aber eine auf dem Gebiet der Beziehungen unzulängliche Semantik.
• Analoge Kommunikationen hingegen besitzen dieses semantische Potential,
ermangeln aber die, für die eindeutige Kommunikation erforderliche, logische
Syntax".
- Digitale Modalitäten = Sprache
- Analoge Modalitäten = Körpersprache, Gestik und Mimik, Körperhaltung,
Sprechweise und gesamte Kontext
Ich interpretiere die analoge und digitale Modalität des anderen aber ich frage selten nach ob ich es richtig verstanden habe —> kein aktives zuhören —> Missverständnise
• "Kindern ... wird ja seit alters eine besondere Intuition für die Aufrichtigkeit oder
Falschheit menschlicher Haltungen zugeschrieben; denn es ist leicht, etwas mit
Worten zu beteuern, aber schwer, eine Aufrichtigkeit auch analogisch glaubhaft
zu kommunizieren. Eine Geste oder eine Miene sagt uns mehr darüber, wie ein
anderer über uns denkt, als hundert Worte." (Watzlawick, Paul, Jackson. 2000,
S.64 )
Grundkonzepte & Theoretische Annahmen: Axiome der KommunikaLon nach Watzlawick: 5. Symmetrische KommunikaLon (1)
„Was immer du tust, kann ich viel besser tun“
Grundkonzepte & Theoretische Annahmen: Axiome der KommunikaLon nach Watzlawick: 5. SymmetriscKomplementäre KommunikaLon (1)
„Was immer du tust, ich bestäLge es.“
wichtig bei Interaktions- & Kommunikationsmuster Analysen (Wo ist wer komplementär oder symentrisch?)
Grundkonzepte & Theoretische Annahmen: Von der intrapsychischen Energetik zur kommunikativen Bedeutung von Symptomen (5)
1. Kommunikationsstrukturen führen ein Eigenleben, das sich
durch Kommunikationsregeln beschreiben lässt.
2. Menschen können sich auf der Inhalts- und der
Beziehungsebene (un-)einig sein.
3. Kommunikationsabläufe sind komplementär oder
symmetrisch.
4. Psychiatrische Symptome sind Elemente eines absurden und
unhaltbaren zwischenmenschlichen Kontexts. (eigentlich ein Lösungsversuch aber funktioniert nicht)
=> Schizophrenie als Versuch, nicht zu kommunizieren und
keine Stellung zu beziehen.
5. Kommunikative Teufelskreise können nur durch
Metakommunikation unterbrochen werden.
„Die Wirklichkeit, so wie wir sie wahrnehmen, ist unsere Erfindung.“
H. v. Förster
auf Eben der Kybernetik 2. Ordnung gibt es keine ultimative Wahrheit, daher können wir hier viel refraimen —> führt uns die Landkarte ans Ziel? Wenn nicht, sollten wir sie ändern (ob sie “korrekt” ist, ist weniger entscheidend)
Grundkonzepte & Theoretische Annahmen: Kontextualisierung (2)
• Soziale Rahmen und Zusammenhänge, in
denen Verhalten gezeigt wird, in denen es als
KommunikaLon, d.h. als Mideilung von
InformaLonen verstanden wird (vgl. Luhmann
1984)
• In welcher SituaLon befinden sich die
Gesprächsbeteiligten?
—> Zusammenhänge aufzeigen; wir sind immer Teil des Prozesses
Grundhaltungen in der systemischen Therapie (6)
Neugier – “Nicht-Wissen“: Alles fragen, nichts bewerten (schwierig, daher meine Hypothesen immer hinterfragen!)
Allparteilichkeit: gegenüber Menschen und ihren Ideen (allen das Gefühl geben auf keiner Seite zu stehen)
Zirkularität: Alles Gehörte miteinander verknüpfen
Perspektivenwechsel: Ist etwas ein Problem oder eine Lösung?
Lösungs- und Ressourcenorientierung:
• Mehr über Lösungen als über Probleme sprechen —> wann ist es nciht aufgetreten? Was war da anders? Was wollen Sie so bewahren wie es ist? Was müssen Sie tun, damit das Problem auf keinen Fall weggeht (paradoxes Intervenieren; ebenso: bitte bist zum nächsten Termin 5 mal Nachts einnässen!)
• Umdeuten: „Das Gute am Schlechten hervorheben“
Wechselnd Wirklichkeitsfragen und Möglichkeitsfragen:
• „Wie ist es jetzt?“ – „Wie könnte es werden?“
Grundhaltungen in der systemischen Therapie: RessourcenorienLerung, LösungsorienLerung
& KundenorienLerung (6)
• Von den Ressourcen her zu denken, auf konkrete Lösungen zu
gehen und sich an den Interessen des „Kunden“ orientieren.
• Lösungsorientierung:
– Zentrale Annahme: jedes System verfügt bereits über alle
Ressourcen, die es zur Lösung seiner Probleme benötigt.
• Der Fokus liegt in der Konstruktion von Lösungen.
• Nicht nach Probleme oder Defizite suchen, sondern nach Optionen,
die sich für den Betroffenen eröffnen oder verschließen.
• Menschen verfügen über eine Vielzahl von Möglichkeiten (nützlich!)
Grundhaltungen in der systemischen Therapie: Neutralität & Neugier/Nicht-Wissen (6)
• Allparteilichkeit
• heißt nicht, keine eigene Meinung zu haben, sondern dieser nicht in einer doktrinären Form einzubringen: „So sollten Sie sein und so nicht!“; „Sie haben Recht und Ihr Mann liegt völlig falsch!“
• Neutralität gegenüber Personen, Problemen, Symptomen, Ideen
• Neugier impliziert eine Haltung, welche die „Unwissenheit des Therapeute “ als Ressource versteht
• Nicht-Wissen = Standpunkt, der vorschnelle Schlüsse verhindert
• Das Nicht-Wissen bringt eine Haltung der Neugier mit sich, und macht den Weg
frei zu besseren, gemeinsam getroffenen Lösungen
• Systemische Logik hat kein rich=g und falsch, sondern interessiert sich für die
system-immanente Eigenlogik, die sich bisher als wirksam erwiesen hat
Grundhaltungen in der systemischen Therapie: Lösungsorientierung (1)
Lösungsorientierung
• Welche Ideen eröffnen neue Möglichkeiten für das Problem?
• z.B. Fragen nach Ausnahmen von dem Problem
• „Wie oM (wie lange, wann, wo) ist das Problem nicht
aufgetreten?“
• „Was haben Sie und andere in diesen Zeiten anders gemacht?“
• „Wie erklären Sie sich, dass das Problem damals nicht auMrat?“
• z.B. Fragen nach Ressourcen unabhängig vom Problem
• „Was möchten Sie in Ihrem Leben so bewahren, wie es ist?“
• z.B. problemorienEerte Fragen, die im Umkehrschluss zu Lösungen
beitragen
• „Was könnten Sie tun, um Ihr Problem absichtlich zu behalten?“
Therapeutisches Interventionsrepertoire in der
systemischen Therapie: Fragen (3)
1. Wir fragen (…statt sagen), wie Probleme und Beziehungen
zusammenhängen
• Zirkulär („jeder ist Täter und Opfer zugleich“)
• Verknüpfend („Gallenstein und Familienglück“)
• Hypothetisch („Wie wäre es besser?“)
systemischen Therapie: Kommentieren (3)
2. Wir kommentieren ermutigend und provokativ
• Anerkennen und Wertschätzen („Gut, dass Sie…“)
• Probleme positiv umdeuten („Turn shit into roses“)
• Gewissheiten anzweifeln („Sind Sie sicher, dass...?“)
systemischen Therapie: Inszenieren (4)
3. Wir inszenieren Zusammenhänge und Zukünfte
• Situationstheater: Szenen durchspielen
• Skulpturen: Beziehungen räumlich darstellen
• Genogramme: Wurzeln und gewachsene Beziehungen
sichtbar machen (Familienstammbäume um Muster auch über Generationen aufzustellen)
• Zeitlinien: Wanderung durch Geschichte und Zukunft
systemischen Therapie: Experimentieren (3)
4. Wir experimentieren mit „Alltagsaufgaben“
• Experimente: etwas Neues erproben
• Verschreibungen: Probleme absichtlich weiterführen
• Rituale: den Alltag neu strukturieren
Anlass, Anliegen, AuKrag und Kontrakt
differenzieren (5)
Die 4 + 1 A‘s der AuKragsklärung
(1) Anlass: Was führt Sie her?
(2) Anliegen: Was möchten Sie hier erreichen?
(3) Au_rag: Was wollen Sie von mir?
(4) Abmachung: Kontrakt: Was biete ich an?
(5) Arbeitsbeginn, das „fünfte A“:
-Zwischenbilanz àWo stehen wir? (Immer wieder Rückmeldung, sehr wichtig zeigt audh die PSychotherapieforschung)
-Wie fangen wir an?
Zirkularität – oder die Kunst, zirkuläre Fragen
zu stellen (2)
• Ziel: Aufdecken zirkulärer Prozesse in Beziehungssystemen & Verflüssigung
starrer KommunikaEons- und InterakEonsmuster
• Gezielte Einnahme von unterschiedlichen BeobachterposiEonen +
PerspekEvwechsel
• „Wenn“- Fragen und zukunMsorienEerte Fragen
z. B. „Wenn deine Mu^er au_ören würde, sich um dich zu sorgen, was
würde dein Vater tun?“
• Möglichkeit, familiäre Glaubenssystem zu untergraben, welches auf
Verwendung des Wortes „sein“ basiert
Umdeuten (3)
Bedeutungsreframing
• Zugeschriebene Bedeutung eines beklagten Verhaltens ändern:
• Aggressives Verhalten – fordert Grenzen ein, zwingt die Mu^er, stark zu sein
• Empfindlich – hat feine Antennen …
Kontextreframing
• In welchem denkbaren Kontext wäre das Problem sinnvoll oder sogar die
beste Lösung? (mit der Annahme, dass es nur Fähigkeiten gibt, dann
entstehen Probleme auf Basis, dass der Kontext und die Fähigkeit nicht
optimal zueinander passen)
Inhaltsreframing
• Trennung von beklagtem Verhalten von dahinterliegender Absicht
(FunkEonalität des Symptoms) èneg. Beschreibung des Symptoms wird
beibehalten; wie könnte man den pos. Effekt auch anders erzielen (ohne
SymptomaEk)
• Sich Respekt in der Klasse verschaffen ohne aggressives Verhalten gegenüber
den Mitschülern zu zeigen?
Umdeuten: Fragen, die posiLves Umdeuten vorbereiten (4)
1. Was ist das Beste, was Dir in den letzten Wochen beruflich oder privat gelungen ist?
- Was hast Du selbst dazu beigetragen?
- Wie hast Du die Hilfe anderer dazu nutzen können?
- Wie hast Du Dir selbst dazu gratuliert?
- Wie hast Du Dir von anderen dazu gratulieren lassen?
2. Nimm ein wichkges Anliegen, dessen Verwirklichung Dir in den letzten Wochen
misslungen ist: Aus welchem guten Grund hast Du das zu verwirklichen versucht?
- Einem anderen Menschen oder einer Organisakon zuliebe?
- Um einem Dir wichkgen Wert oder Mokv gerecht zu werden?
- Um ein anderes Problem zu lösen oder einen Schaden abzuwenden?
3. Zum selben „misslungenen“ Anliegen: Welche Kontextbedingungen haben der
Verwirklichung entgegengestanden?
- War die Zeit dafür reif?
- Wie groß bzw. klein waren Deine Einflussmöglichkeiten?
4. Wofür könnte es gut sein, dass es nicht gelungen ist?
- gute Nebenwirkungen?
- Hat jemand anderes etwas davon?
- Lernerfahrung?
Genogrammarbeit
Reflecting Team ()
Reflecting Team
Entstehung: Die Technik wurde vom Norweger Tom Anderson (1990) eingeführt.
Bis dahin wurden systemische Sitzungen häufig von einem Team hinter einem
Einwegspiegel beobachtet und anschließend beriet sich das beobachtende Team
mit den Therapeuten separat von den Familien. Durch eine technische Panne, bei
der die Teamdiskussion in den Behandlungsraum mit der wartenden Familie
übertragen wurde, bekam die Familie die Debatte des Teams im Nebenraum mit –
die Familie reagierte auf diese Debatte hochmotiviert, auf- und angeregt,
woraufhin Anderson beschloss, die Methode ins reguläre Setting aufzunehmen:
das Reflektierende Team.
• Das Reflektierende Team (RT) diskutiert in Anwesenheit des therapeutischen
Teams (Ratsuchende und Therapeut) über eine gerade abgelaufene
Gesprächs- bzw. Interaktionssequenz des therapeutischen Teams.
• Im Anschluss wird den Ratsuchenden Gelegenheit gegeben, sich zu dem
Gehörten zu äußern und zu benennen, wenn sie nicht zustimmen oder dass
über etwas nicht hätte gesprochen werden sollen, und auch zu benennen,
wenn ihrer Ansicht nach etwas gefehlt hat. Meist erübrigten sich dadurch die
Schlußinterventionen.
Abschlusskommentar ()
Abschlusskommentar
• „etwas mit auf den Weg geben“
• Resümee am Ende der Sitzung
• Aufgaben, paradoxe und nicht-paradoxe IntervenEonen
• Mündlich oder schriMlich
• Z.B. auch Reframing, pos. KonnoEeren…Wertschätzung
• Inhaltlich: Ausgewogenheit von Neuem und Vertrautem, anschlussfähig und
verstörend (angemessen ungewöhnlich):
- Aufgreifen, was besprochen wurde
- Metaphorik der Pat. nutzen
- Neues und Verwirrendes kombinieren (Auseinandersetzung anregen)
- Deutlich, anschaulich, drasEsch sein
- Bei Handlungsvorschlägen zeitliche Begrenzung (“für langfrisEge
Änderungen ist es noch zu früh“)
- (Andersens, 1990)
Ziel: Phasenübergang provozieren (leben von Unsicherheit)
Systemische Therapie: wer nimmt teil? ()
"Alle, die am Problem leiden und zur Lösung beitragen wollen“
"Systemische Therapie“ gibt es als
• Mehrpersonentherapie: Einbezug der/s Partnerin/s, von
Familienmitgliedern oder anderen wich^gen Bezugspersonen
(„Mehrpersonensetting“)
• Einzeltherapie: „Therapie mit der inneren Familie“
• MulRsystemtherapie: mehrere Paare, mehrere Familien
• Netzwerktherapie: Familie + Schule + Betrieb + Nachbarn
Evidenz und Versorgungsrealität (1)
Evidenz und Versorgungsrealität
Seit 2008 vom Wissenscha2lichen Beirat für Psychotherapie als evidenzbasiertes
Psychotherapieverfahren anerkannt (Erwachsene/Kinder und Jugendliche).
In der Erwachsenentherapie für:
• Angst und Zwang
• Depression
• Abhängigkeit
• Schizophrenie
• Essstörungen
• Psych. Störungen bei körperlichen
Krankheiten
In der Kinder- und Jugendtherapie für:
• Abhängigkeit (Alkohol, Drogen)
• Psychosomatik (Essstörungen, Asthma,
Diabetes)
• Verhaltensstörungen (Sozialverhalten,
Hyperkinetisch)
„Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat in seiner Sitzung vom 22.
November 2018 den Nutzen und die medizinische Notwendigkeit der
Systemischen Therapie für Erwachsene festgestellt. Diese Entscheidung bedeutet,
dass künoig eine Abrechnung über die gesetzlichen Krankenkassen für
systemische Psychotherapie bei Erwachsenen möglich sein wird, zuvor muss
allerdings noch die Psychotherapie-Richtlinie vom G-BA geändert werden“ …
- geändert Ende Nov. 2020, in Krao getreten Feb. 2021
- Anerkennung für die Versorgung im Kinder- und Jugendbereich steht noch aus!
Fazit ()
Fazit
• Ressourcen- statt Defizitorien^erung
• Berücksich^gt Komplexität und Funk^onalität (keine
Symptomorien^erung)
• Krea^vität
• Wenig(e) störungsspezifische Konzepte, empirische
Überprüfung erschwert?!
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