Farbauswahl
nur bei Tageslicht
Vor Behandlungsbeginn / Präparation
Für herausnehmbaren ZE: VITA Classic Farbskala A1-D4
Für Vollkeramische / ZrO2 / e.max: Ivoclar Vivadent A-D Shade Guide
Ablauf Farbnahme
Behandlungslicht ausschalten
Pat sitzt aufrecht
Lippe mit Handschuh (weiß oder beige) oder Holzstatel abhalten
Weichgewebe nach kaudal oder kranial abhalten -> nicht nach ventral ziehen -> Mundhöhle erscheint dunkler
Farbmusterzähne an Zahnreihe halten -> Schneidekante und Zahnhals abgleichen
Metallplättchen mit Finger abhalten
Bei Fotodokumentation muss Farbbezeichnung sichtbar
Farbe zusammen mit Pat entscheiden
Vita Classic Farbskala
Formbestimmung
nur OK FZ bestimmen
Form UK FZ und Größe der SZ richtet sich nach Restzahnbestand
OK FZ Formbestimmung durch VITA Formkarte
Bei Totalprothetik: Mittellinie und Eckzahnlinie auf Wachswall übertragen
Mit Zielinsky-Zirkel Abmessung Medianebene zur Nasenbreite
Symmetrieüberprüfung auf Wachswall (Eckzahnlinie rechts - Medianebene - Eckzahnmitte links) und Meistermodell (CPC Linie, Papilla incisiva, seitliche Kieferkammmittellinie
Abgleich mit Formtabelle -> Zirkelspitze greift von Medianebene bis Eckzahnspitze
VITA Formkarte
O-Form: oval
T-Form: dreieckig
X-Form: rechteckig
Z-Form: quadratisch
Zahnfarbe besteht aus…
Hue = Ton
Value = Helligkeit
Chroma = Sättigung
Farbraum
L*a*b*
L= Helligkeit (0= schwarz, 100= weiß)
a= Farbton und Farbintesität zwischen Grün (-) und Rot (+)
b= Farbton und Farbintesität zwischen Blau (-) und Gelb (+)
Vita Tothguide 3D Master - Anleitung
Farbraum - Zahnfarbe
Weitere Anbieter zur Farbbestimmung
Digitale Farbmessung
Spektrofotometer: VITA Easyshade V
Shadepilot
Digitale Farbmessung - Vorteil
landkartenartige Aufschlüsselung
Zu beachtenede Faktoren vor Farbbestimmung
helle, leuchtende Kleidung abdecken
Lippenstift, Make-Up, Brillen, Kontaktlinsen entfernen
Zähne vorher reinigen
Farbnahme zu Behandlungsbeginn -> Zähne sind feucht + Augen von Behandler nicht ermüdet
OP Licht / Lupenbrillenlicht ausgeschaltet
Frauen erkennen Farben genauer als Männer
Augen ermüden nach 5-7 Sekunden
Raumlicht sollte Farbtemeperatur von 5.500-6.500 Kelvin (1.000-2.000 Lux) -> am besten Tageslicht und Nordlicht -> um 11 Uhr vormittags bei leicht bewölktem Himmel
Farbskala in Armlänge von Behandler entf (50-70 cm)
bei Fotografie: Weißabgleich
Zahnstumpffarbe
wichtig v.a. bei Lithiumdisilikat im FZ Bereich
HT = high translucency
LT = low translucency
Metamerie
Phänomen, wenn zwei Farben unter einer Lichtquelle gleich, doch bei Änderung der Lichtart unterschiedlich aussehen.
Metamere Farbpaare sind recht üblich, insbesondere bei neutralen Farbtönen, wie Grau-, Weiß- und dunklen Farbtönen.
Transluzenz
Materialeigenschaft, die eine partielle Lichtdurchlässigkeit bezeichnet. Das bedeutet, dass Licht passieren kann, aber so gestreut wird, dass keine Transparenz vorliegt.
Opaleszenz
Farbigkeit mancher Stoffe, die durch die Streuung und eventuelle Interferenz des Lichts an kleinen Strukturen in dem Stoff hervorgerufen wird
Fluoreszenz
Spontane Emission von Licht kurz nach der Anregung eines Materials durch Licht
Chamäleon Effekt
Restauration nimmt die Farbe der angrenzenden Zahnstruktur an
Bestimmung der Zahnbreite
nach Lee
nach Williams
nach Gerber
nach Gysi
nach Kretschmer
Bestimmung der Zahnbreite nach Lee
Senkrechre der Dreier tangiert äußere Ränder der Nasenflügel
Breite des 1ers = Breite des 2ers + mesiale Facette des 3ers
Bestimmung der Zahnbreite nach Williams
Zahnform streng nach Gesichtsform
Bestimmung der Zahnbreite nach Gerber
embryogenetisches Prinzip
Stufenstellung der Zähne entspricht Verlauf der Nasen-Basis-Linie
CAVE: bei Asymmetrie im Oberlippenverlauf -> OK Schneidekanten parallel zur Unterlippe
Bestimmung der Zahnbreite nach Gysi
Zahnform und -stellung entspricht Gesichtsharmonie
Bestimmung der Zahnbreite nach Kretschmer
Form der SZ spiegelt sich in Konstitutionstypen wider
Pykniker = oval
Leptosom = dreieckig
Athlet = eckig, fast quadratisch
Welche Angaben auf Zahnpalette
Zahnform
Garniturbreite
Breite des zentralen Zahns
Höhe der Krone
Smile - Kriterien
nach Parrini et al 2016
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